Publikation
Lehren & Lernen - Cover
Germanwatch-Handabdruck – Bildung für nachhaltige Entwicklung wirksamer gestalten (Stefan Rostock)

Egal ob Social Media, Zeitungen, Fernsehen, Radio: Die Dringlichkeit des Problems und die Suche nach Lösungen machen die Klimakrise zu einem Dauerthema in den Medien. Allein an der öffentlichen Berichterstattung wird deutlich, wie komplex und vielfältig dieses Thema ist und wie wichtig es ist, in einer Informationsgesellschaft mit dieser Vielfalt umzugehen. Denn in Debatten um den Klimawandel als ein Schlüsselproblem unserer Gesellschaft geht es nicht immer nur um Fakten, sondern häufig genug um Meinungen und das Verbreiten von Desinformation.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Gemeinsame Pressemitteilung von INKOTA-netzwerk, dem Runden Tisch Reparatur, dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Germanwatch

Reparaturen sollen erschwinglich und attraktiv werden: Zwanzig zivilgesellschaftliche Organisationen und Unternehmen fordern die Bundesregierung auf, einen bundesweiten Reparaturbonus einzuführen. Für Reparaturen an Elektro- und Elektronikgeräten soll der Staat 50 % der Reparaturkosten bis zu 200 € erstatten. Dafür startet das Bündnis am heutigen Montag eine gemeinsame Petition, mit der sich Verbraucher*innen der Forderung anschließen können.

Meldung
Illustration von vier Personen, die Zahnräder hoch halten. Ein Schriftzug daneben verkündet "Reparatur-Bonus: Jetzt Petition unterschreiben!"
Durch Reparieren sparen und Ressourcen schonen

Reparieren erspart teure Neukäufen und schützt wertvolle Ressourcen und das Klima. Dennoch wird weniger als ein Viertel aller defekten Elektrogeräte repariert. Ein wesentliches Hemmnis für mehr Reparaturen sind die oftmals hohen Kosten, die von vielen im Vergleich zum Neukauf als unverhältnismäßig empfunden werden. Das Land Thüringen hat mit einem Reparaturbonus bereits gute Erfahrungen gemacht: Wer dort ein Gerät reparieren lassen möchte, bekommt bis zur Hälfte der Kosten erstattet. Germanwatch unterstützt eine Petition für einen bundesweiten Reparaturbonus nach dem Thüringer Vorbild.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Klimafinanz-Gipfel in Paris: Scholz fordert Finanzminister Lindner heraus und erntet Applaus für neues Partnerschaftsmodell für grüne Wertschöpfungsketten – Themen wie Überschuldung und neue Finanzquellen ignoriert er jedoch

Bundeskanzler Scholz hat nach Einschätzung von Germanwatch beim Gipfel in Paris klare Akzente gesetzt. Allerdings kritisiert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation auch, dass er die Themen Verschuldung im Globalen Süden und neue internationale Abgaben auf Emissionen ignorierte. David Ryfisch, Leiter des Bereichs Internationale Klimapolitik bei Germanwatch und als Beobachter beim Gipfel: „Der Bundeskanzler hat drei wichtige Elemente ins Zentrum seiner Rede gestellt: die Erfüllung existierender Finanzierungsverpflichtungen wie der 100 Milliarden-Zusage für internationale Klimafinanzierung, die Reform der Entwicklungsbanken und ein vom Globalen Süden stark beachtetes neues Partnerschaftsmodell für grüne Wertschöpfungsketten. Der Bundeskanzler hat sich bei allen drei Punkten auch selbst unter Druck gesetzt. Nun wird er daran gemessen werden, ob er liefert."

Publikation
Cover
Überblick über die Just Energy Transition Partnership in Südafrika

Die Just Energy Transition Partnership (JETP) in Südafrika dient als Blaupause für künftige Initiativen in anderen Entwicklungsländern. Das 8,5 Milliarden US-Dollar schwere Partnerschaftsprogramm soll nicht nur zur Dekarbonisierung des südafrikanischen Energiesektors beitragen, um den Klimawandel abzuschwächen, sondern auch eine ganzheitliche nachhaltige Entwicklung fördern. Unser gemeinsam mit IRID verfasstes, englischsprachiges Hintergrundpapier gibt einen Überblick über den bisherigen Verlauf der Partnerschaft, ihrer Rahmenbedingungen und Leitprinzipien.

Publikation
Cover
Bewertung der Möglichkeiten zur Beschleunigung der Finanzierung der deutsch-indonesischen Energiewende

Unser gemeinsam mit IESR verfasstes, englischsprachiges Hintergrundpapier untersucht die aktuelle Situation der Klimafinanzierung in Deutschland und Indonesien mit Fokus auf Klimaschutz im Energiesektor. Die Analyse der Klimafinanzierungstrends und der energiepolitischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indonesien ermöglicht es, Schlüsselaspekte der indonesischen Energiewende im Einklang mit deutschen Prioritäten herauszuarbeiten.

Publikation
Cover
Über Anpassung und Minderung hinaus: Ein Überblick über Schäden und Verluste im indonesischen Kontext

Der Klimawandel wirkt sich zunehmend auf das Leben und die Lebensgrundlagen der Menschen aus, wie etwa bei den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan und Indonesien. Die Wahrscheinlichkeit, dass die globale Erwärmung 1,5°C übersteigt, liegt bei über 50 %, was die Tragweite der Auswirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen Schäden noch verstärkt. Dieses englischsprachige Hintergrundpapier erörtert Schäden und Verluste in Indonesien, erklärt das Konzept und seine Geschichte im Rahmen der UN-Klimakonvention und gibt einen Überblick über mögliche Finanzierungsoptionen.

Publikation
Cover

Der europäische CO2-Grenzausgleich (CBAM) soll ab 2026 dafür sorgen, dass europäische Industrieunternehmen trotz steigender CO2-Preise wettbewerbsfähig bleiben. Der CBAM ermöglicht somit eine ambitionierte europäische Klimapolitik durch einen wirkungsvollen Emissionshandel. Jedoch deckt der CBAM lediglich Importe in die EU ab: Noch ungeklärt ist die Frage, ob und wie die EU zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von exportierenden Unternehmen aktiv werden sollte. Diese Studie bietet Antworten auf genau diese Fragen.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Germanwatch sieht im neuen Format „beachtlichen Erfolg deutscher Klimadiplomatie“

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt die heute unterzeichnete Vereinbarung zur Einrichtung eines deutsch-chinesischen Klima- und Transformationsdialogs. „Der klimapolitische Dialog mit China ist nicht einfacher geworden, aber er wird immer wichtiger. Denn wir haben nur noch wenig Zeit, um die globalen Emissionen drastisch zu reduzieren. Das ist ohne den weltgrößten Emittenten nicht zu schaffen. Daher ist es gut, dass mit dem Klima- und Transformationsdialog der Austausch auf eine höhere politische Ebene gehoben wird“, sagt Lutz Weischer, Leiter des Berliner Büros von Germanwatch.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Massive Überschuldung, Investitionsbedarf für Klimaschutz und gravierende Folgen der Klimakrise: Am Donnerstag und Freitag stattfindender Gipfel für einen „Neuen Globalen Finanzpakt“ kann Startschuss für eine Zeitenwende in der globalen Finanzarchitektur setzen

An diesem Donnerstag und Freitag findet in Paris der Gipfel für einen Neuen Globalen Finanzpakt auf Ebene der Staats- und Regierungschefs statt. Nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sollte der Gipfel den Startschuss geben für eine weitreichende Transformation der internationalen Finanzarchitektur. „Die bestehende Finanzarchitektur mit Weltbank und Weltwährungsfonds spiegelt die geopolitische Realität von vor 80 Jahren wieder. Sie ist den Herausforderungen unserer Zeit nicht gewachsen“, sagt David Ryfisch, Co-Leiter des Bereichs Internationale Klimapolitik bei Germanwatch und beim Gipfel als Beobachter vor Ort.