Meldung
Menschen auf einer Demonstration in Stockholm
Russlands Überfall hat den Krieg gegen die Ukraine auf ein Niveau gehoben, wie es viele für Europa nicht für möglich gehalten hatten. Davon bedroht sind auch Leben und Freiheit unserer ukrainischen Partner:innen

Russlands unverdeckter Angriffs- und Eroberungskrieg gegen die Ukraine dauert nun bereits ein Jahr. Ein Jahr, das für die ukrainischen Partner:innen von Germanwatch – wie für die gesamte Ukraine – geprägt war von Angst, Wut, Schmerz und Trauer. Aber auch ein Jahr, in dem die Ukrainer:innen ihr Land beherzt militärisch verteidigt und die Welt aufgerüttelt haben.

Publikation
Titelbild Digitale Sharing Economy
Potenziale und Risiken der digitalen Sharing Economy im Kontext von Kreislaufwirtschaft und Ressourcenreduktion

Die Idee ist einfach: Wenn wir Produkte gemeinsam nutzen, wird insgesamt weniger konsumiert, und wenn Unternehmen sie verleihen, sind sie stärker an Langlebigkeit und Reparierbarkeit interessiert. Die sogenannte Sharing Economy könnte auf diesem Weg dazu beitragen, dass weniger wertvolle Rohstoffe in Anspruch genommen werden. Doch kann sie diese Hoffnung erfüllen? Dieser Fragestellung widmet sich die vorliegende Studie. Sie formuliert Kriterien für transformative Geschäftsmodelle der digitalen Sharing Economy und gibt erste politische Empfehlungen.

Blogpost
 Fig. 1. Overview of global climate tipping points (Own Illustration, based on PIK 2017).
Eine Blogreihe über Klimakipppunkte
Klimakipppunkte sind Schwellenwerte im Klimasystem der Erde. Wenn sie überschritten werden, kommt es zu abrupten und in der Regel irreversiblen Veränderungen in diesem System. In den letzten zehn Jahren hat sich die Forschung zu diesen Kipppunkten rasant weiterentwickelt, und wir wissen jetzt, dass einige von ihnen in den kommenden Jahrzehnten überschritten werden könnten, was die bereits gefährliche Klimasituation dramatisch verschlechtern würde. In dieser Blogreihe werfen unsere Kollegin Lisa Schultheiß, der Klimaforscher Dr. Conor Purcell und der Politikwissenschaftler Dr. Michael Keary von NovaAura Research einen Blick auf vier der gefährlichsten Kipppunkte.
Blogpost
Fig. 4. Amazon drought: Big river boat trapped on a sand bank East of Barreirinha, during one of the worst droughts ever recorded in the Amazon in 2005 (Daniel Beltrá / Greenpeace).
Blogreihe zu Klimakipppunkten #1
Im ersten Blog-Beitrag unserer Kipppunkte-Reihe werfen wir einen Blick auf den Amazonas-Regenwald. Er gilt als Klimakipppunkt, da er sich bei zunehmenden Baumsterben in eine Savanne oder savannenähnliche Umgebung verwandeln könnte. Wir erörtern die Auswirkungen der Entwaldung, des Klimawandels und der potenziellen Bedrohung, die das Überschreiten dieses Klimakipppunkts für die Region - und auch für andere Regionen - mit sich bringt, und gehen dabei auch auf die menschlichen und sozioökonomischen Auswirkungen ein.
Blogpost
Fig. 3. Greenland ice sheet with melting ice flow (magnetix / Shutterstock).
Blogreihe zu Klimakipppunkten #2
Im zweiten Blog-Beitrag unserer Kipppunkte-Reihe werfen wir einen Blick auf die atlantische meridionale Umwälzzirkulation - ein Phänomen im Atlantik, das Wärme von der südlichen zur nördlichen Hemisphäre transportiert. Wir erklären, wie das Abschmelzen des Grönland-Eisschilds und die daraus folgende Abkühlung des Wassers im Nordatlantik diese Zirkulation verändern wird. Zudem gehen wir auf die potenziellen Gefahren ein, die mit dem Überschreiten dieses Klimakipppunkts für die globale Verteilung von Wärme und Niederschlägen verbunden sind, und werfen einen Blick auf die damit verbundenen menschlichen und sozioökonomischen Auswirkungen.
Blogpost
Fig. 1. Coral Bleaching at Magnetic Island in the Great Coral Reef (Victor Huertas / Greenpeace).
Blogreihe zu Klimakipppunkten #3
Im dritten Blog-Beitrag unserer Kipppunkte-Reihe werfen wir einen Blick auf die Korallenriffe. Sie werden oft als Regenwälder des Meeres bezeichnet und bilden einige der vielfältigsten Ökosysteme der Erde. Das rasche Sterben vieler Korallenriffe in den letzten zehn Jahren ist einer der deutlichsten Indikatoren dafür, dass die aktuelle Situation völlig aus dem Ruder läuft. Wir werden einen Blick auf die Beschaffenheit von Korallenriffen werfen, wie und warum sie nun als Klimakipppunkt gelten, und einige der menschlichen und sozioökonomischen Auswirkungen betrachten, die wir in den kommenden Jahrzehnten erwarten können.
Blogpost
Foto von Mohamed Seenen / Climate Visuals
Blogreihe zu Klimakipppunkten #4
Im letzten Blogbeitrag unserer Kipppunkte-Reihe werfen wir einen Blick auf den Westantarktischen Eisschild (WAES). Er ist ein Teil des kontinentalen Eisschilds der Antarktis und bildet einen gigantischen Wasserspeicher, der den Meeresspiegel konstant und die Küstenlinien intakt hält. Ein Zusammenbruch des Eisschilds würde zu einem globalen Anstieg des mittleren Meeresspiegels um etwa 3,3 Meter führen und zur Überflutung von Küstengebieten und Städten, in denen Hunderte von Millionen Menschen leben. Wir werden die Beschaffenheit des WAES und die Auswirkungen seines Zusammenbruchs auf den globalen Meeresspiegelanstieg sowie die sozioökonomischen und menschlichen Folgen diskutieren.
Publikation
Cover
Erneuerbare oder Kohle?

Das vergangene Jahr markierte einen Wendepunkt in der Energiepolitik der EU. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland - insbesondere Gas - hatte schwerwiegende Folgen für die Mitgliedsstaaten und führte zu einer Energieversorgungskrise in der gesamten EU. Gemeinsam mit dem Adelphi Institut haben wir den sich wandelnden Energiemix in Deutschland analysiert und stellen die 11 Lektionen daraus in unserem englischsprachigen Positionspapier vor.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Vor der Münchner Sicherheitskonferenz: Germanwatch fordert Bundesregierung auf, für Klimasicherheit Initiativen zur Reform der internationalen Finanzarchitektur engagiert zu unterstützen / Immense sicherheitspolitische Folgen müssen jetzt angegangen werden

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt, dass bei der am Freitag beginnenden Münchner Sicherheitskonferenz Klimasicherheit prominent auf der Agenda steht. „Eine falsch priorisierte Energie- und Klimapolitik ist ein immenses Risiko für die internationale Sicherheit. Öl und Gas schaffen aber auch darüber hinaus Sicherheitsrisiken. Das zeigt sich nirgends so deutlich wie aktuell im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der großteils mit den Milliarden aus Gas- und Ölexporten finanziert wird“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Zentral ist ein globales Umlenken der Finanzströme weg von den Problemursachen hin zu den Lösungen.

Publikation
Titelbild
Aufbau von transformativen Strukturen für klimafreundliche ländliche Regionen des Westbalkans und Westmakedoniens (Griechenland)

Für eine klimafreundliche und nachhaltige Wirtschaft in ländlichen Regionen, die sowohl resilient als auch anpassungsfähig ist, müssen ökologische und soziale Ziele von Anfang an verfolgt werden. Dies ist kein Widerspruch, sondern eine zwingende Voraussetzung, um strukturschwache Regionen zukunftsfähig zu machen und nicht zurückzulassen. In diesem Positionspapier formulieren wir Empfehlungen für ländliche Regionen in vergleichbaren Kontexten.