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Unsere Vision ist ein global gerechtes und ökologisch verträgliches Agrar-, Ernährungs- und Handelssystem. Wir setzen uns für eine umwelt- und klimagerechte Landwirtschaft, Tierhaltung und Landnutzung sowie für faire Einkommen und lebenswerte ländliche Räume ein.

Aktuelles zum Thema

Meldung
Gemeinsamer Brief an die Präsidentschaft der diesjährigen UN-Klimakonferenz

Anlässlich der Klimakonferenz COP29 im November 2024 fordern 250 Organisationen, darunter Germanwatch, ein klimafreundliches und nachhaltiges Catering für die Delegierten. Denn bis zu einem Drittel aller anthropogenen Treibhausgasemissionen geht aktuell auf unsere globalen Ernährungssysteme zurück. Der Frage, wie wir Landwirtschaft betreiben und uns ernähren, kommt damit auch auf der COP eine entscheidende Bedeutung für den Klimaschutz zu.

Pressemitteilung
Germanwatch fordert nach der Europawahl eine EU-Kommission aus der proeuropäischen politischen Mitte und politische Leitlinien für die Stärkung eines sozial gerechten Green Deals

Mit großer Sorge blickt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf den Ausgang der Europawahlen. Zwar zeigen die Ergebnisse immerhin, dass weiterhin eine klare Mehrheit der Menschen will, dass die EU demokratisch und gemeinsam Antworten auf die zentralen Krisen unserer Zeit findet. Dies wird nun aber angesichts der starken regionalen Unterschiede der Stimmenverteilung und des insgesamt starken Zuwachses bei rechtsradikalen und –extremen Parteien schwieriger. „Parteien, die die EU, demokratische Werte, Menschenwürde und ökologische Lebensgrundlagen zerstören wollen und zugleich mit Autokraten weltweit sympathisieren, sollten die Politik der EU nicht mitbestimmen. Alle Parteien, die nicht im populistischen oder gar extremistischen Spektrum zu verorten sind, müssen im neuen Europaparlament zusammenstehen. Wir brauchen ihre Entschlossenheit zu einer konstruktiven Zusammenarbeit für eine zukunftsfähige EU, die sich nicht lähmen lässt von destruktiven Kräften“, betont Silvie Kreibiehl, Vorstandsvorsitzende von Germanwatch.

Meldung
Gemeinsame Stellungnahme für eine zukunftsfähige Agrarpolitik

Anlässlich der Sonder-Agrarministerkonferenz am 22. Mai 2024 fordert die Verbände-Plattform, zu der auch Germanwatch gehört, eine ambitionierte nationale Umsetzung und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).

Meldung
Eine Forschung-Praxis-Austauschreihe:

Programm der zweiten Fachtagung "Kognition" am 18.6.2024 jetzt verfügbar - hier kostenlos anmelden.
Während technische und auch politische Ansätze für eine sozial und ökologisch zukunftsfähigere Gestaltung unserer Gesellschaft zunehmend bereit liegen, stoßen viele Akteur:innen bei der Umsetzung dieser Ansätze auf Hindernisse sozialer und psychologischer Art. Mit einer Reihe von drei Fachtagungen möchten wir den Austausch über Erkenntnisse aus sozial-, kognitions- und umweltpsychologischer Forschung fördern.

Pressemitteilung
Wenn alle Menschen weltweit so leben und emittieren würden wie wir, wären bereits am kommenden Donnerstag alle natürlichen Ressourcen für dieses Jahr verbraucht / „Schuldenbremse“ in Bezug auf Überlastung der Erde nötig

Wenn alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, wäre bereits am 2. Mai das Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Der deutsche Erdüberlastungstag markiert den Tag, ab dem wir bis Jahresende quasi ungefragt Schulden bei anderen machen: bei Menschen im globalen Süden sowie bei Kindern und nachfolgenden Generationen, die mit den Folgen der jahrzehntelangen Übernutzung umgehen müssen. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network errechnet.

Meldung
Forderungspapier zur deutschen Wasserstoffimportstrategie

Die Bundesregierung arbeitet zurzeit ihre Strategie für Wasserstoffimporte aus. Nach unserer Auffassung sollte diese Strategie als Grundpfeiler eines sozial gerechten und nachhaltigen Handels mit Wasserstoff dienen. Gemeinsam mit acht weiteren Organisationen haben wir daher in einem Forderungspapier Schritte zusammengefasst, die den Standards, Institutionen und Verfahrensschritten der deutschen Importstrategie sozial gerechte und nachhaltige Leitplanken setzen.

Meldung
Plattform Ernährungswandel veröffentlicht Forderungen an die Politik

Unsere Landwirtschafts- und Ernährungssysteme haben vielfältige negative Auswirkungen auf Umwelt, Klima, Tiere und Menschen. Um mit großen Schritten auf nachhaltigere Pfade zu gelangen, bedarf es förderlicher politischer Rahmenbedingungen und Weichenstellungen. Darunter auch die Förderung von Akteur:innen, die mit neuartigen Ansätzen und Praktiken innovativ und zielführend voranschreiten. 83 Organisationen, darunter auch Germanwatch, haben über die Plattform Ernährungswandel ein Papier mit acht entsprechenden Forderungen an die Politik veröffentlicht.

Blogpost
Ergebnisse der COP28 zum Schutz der Wälder

Auf der Weltklimakonferenz in Dubai war auch Entwaldung ein wichtiges Thema. Die Vertragsparteien hoben zum ersten Mal im Verhandlungsergebnis hervor, wie wichtig es ist, bis 2030 die weltweite Entwaldung zu beenden. Allerdings werden immer noch Wälder gerodet. Was wurde auf der COP28 in Dubai beschlossen? Und wo besteht weiterhin Handlungsbedarf?

Meldung
Bewertung der neuen EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte im „Kritischen Agrarbericht“
Am 18. Januar erschien wie jedes Jahr im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche die neue Ausgabe des „Kritischen Agrarberichts“. Der vom AgrarBündnis herausgegebene Bericht dokumentiert aktuelle Debatten in der Landwirtschaft in Deutschland vor dem Hintergrund europäischer und internationaler Agrarpolitik. Im diesjährigen Bericht findet sich auch eine Bewertung der neuen EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte von Katharina Brandt, Referentin für Agrarpolitik bei Germanwatch.
Pressemitteilung
Vor Treffen der Ampel-Fraktionsvorsitzenden mit landwirtschaftlichen Verbänden am Montag: Germanwatch fordert, endlich zentrale Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft umzusetzen

Germanwatch verweist vor dem für Montag angesetzten Gespräch zwischen den Fraktionsspitzen von SPD, Grünen und FDP mit den Vorständen landwirtschaftlicher Verbände auf die bereits 2021 vorgelegten Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL). „Es gibt bereits eine Basis, auf der Reformen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft aufgebaut werden könnten. Diese wurde im Konsens mit Vertretern der Landwirtschaft gelegt und sollte jetzt endlich beherzt genutzt werden“, sagt Lutz Weischer, Leiter des Berliner Büros von Germanwatch.