Ernährungssysteme Ägyptens und Jordaniens
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft die bereits zuvor angespannte Ernährungssituation in Ägypten und Jordanien. Beide Länder der MENA-Region sind stark von Lebensmittelimporten abhängig. Die infolge des Krieges drastischen Preissteigerungen bei Lebensmitteln überforderten viele Haushalte finanziell. Dabei war der Anteil der von Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen unter der Gruppe der geflüchteten Menschen besonders hoch. Beide Länder konnten jedoch durch diversifizierte Importquellen und schnelle Regierungsmaßnahmen eine größere Nahrungsmittelknappheit verhindern.
Die Studie nimmt die vielfältigen strukturellen Herausforderungen und Stärken der Ernährungssysteme beider Länder in den Blick. Sie identifiziert Maßnahmen, die Deutschland und die EU ergreifen können, um die Resilienz der Ernährungssysteme Ägyptens und Jordaniens zu stärken. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Ernährungssysteme importabhängiger Länder zu schaffen und effektive Unterstützungsmöglichkeiten in Krisenzeiten aufzuzeigen.
Autor:innen | Katharina Brandt, Matilda Franz |
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Publikationsdatum | |
Zitiervorschlag | Brandt, K., Franz, M., 2024, Ernährungssysteme Ägyptens und Jordaniens |
Seitenanzahl | 52 |
Publikationstyp | Studie
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