„Super-Emittenten“ der Fleisch- und Milchwirtschaft in Deutschland

Titelseite der Publikation
Studie zu ihren Treibhausgas-Emissionen und Klimaverpflichtungen

Mit der vorliegenden Studie liefern wir erstmals eine Berechnung der THG-Emissionen der jeweils zehn umsatzstärksten Schlacht- und Milchkonzerne in Deutschland und erörtern dabei auch ihre generellen klimabezogenen Verpflichtungen – wie die aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Zuge der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). 

Wir zeigen u. a., dass die Emissionen der zehn umsatzstärksten Schlachtkonzerne und der zehn umsatzstärksten Milchkonzerne im Jahr 2022 rund 61 % der im selben Jahr in Deutschland ausgestoßenen Emissionen durch PKWs entsprachen. Berücksichtigt man bei der Berechnung die Opportunitätskosten, dann steigen die Emissionen der Konzerne sogar auf das 1,5-fache der PKW-Emissionen.

Auch nehmen wir auch bisherige klimaschutzbezogene Eigenangaben der beiden Marktführer Tönnies und DMK Deutsches Milchkontor näher in den Blick und kommen zu dem Schluss, dass gerade diese beiden Konzerne noch deutlich in Sachen Vollständigkeit, Transparenz und Kohärenz nachbessern müssen.

Autor:innen
Konstantinos Tsilimekis
Publikationsdatum
Zitiervorschlag
Tsilimekis, K., 2025, „Super-Emittenten“ der Fleisch- und Milchwirtschaft in Deutschland, www.germanwatch.org/de/91962
Seitenanzahl
140
Publikationstyp
Studie