Gewerbe Vietnam

Während Unternehmen oft von der Globalisierung profitieren, sind die negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens für Menschen und Umwelt häufig katastrophal. Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Politik und Unternehmen ihrer Verantwortung nachkommen, die Menschenrechte sowie die Natur zu schützen und zu achten.

Unternehmensverantwortung – was heißt das?

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Politik wirksame Regeln schafft, damit Unternehmen menschenrechtliche und ökologische Standards weltweit einhalten und Betroffene ihre Rechte einfordern können. Wir engagieren uns auch für eine gerechte Ressourcenpolitik und legen dabei einen besonderen Fokus auf den IT-Sektor. Mit einem Fokus auf Berlin beschäftigen wir uns damit, wie zukunftsfähiges Wirtschaften auf Landesebene möglich sein kann.

In unserer Multimedia-Präsentation >> Auf den Spuren der globalisierten Wirtschaft (externer Link) erklären wir mit vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Menschenrechten und gehen dabei auf unsere Forderungen ein:

Aktuelles zum Thema

Meldung
Germanwatch ruft zu Demonstration am Samstag, den 13.10. in Berlin auf

Unter dem Motto „#unteilbar. Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung“ findet am 13. Oktober 2018 ab 12 Uhr in Berlin eine Großdemonstration statt. Zu der Demonstration aufgerufen haben zahlreiche bundesweite Organisationen, prominente Einzelpersonen und lokale Organisationen und Gruppen. Germanwatch hat den Aufruf mitunterzeichnet.

Publikation
Das US-amerikanische „Right to Repair“

Die Reparatur defekter Produkte hat einen schweren Stand und droht immer weiter ins Hintertreffen zu geraten. In den USA haben AktivistInnen einen alternativen Gesetzesvorschlag entwickelt. Das Hintergrundpapier betrachtet den Entstehungskontext des US-amerikanischen "Right to Repair", untersucht den Inhalt auf Erfolgsfaktoren und ergründet, inwieweit eine ähnliche Lösung für Deutschland und die EU sinnvoll sein könnte.

Pressemitteilung
Bündnis fordert Einsatz für eine verantwortungsvolle Lebens- und Wirtschaftsweise
Zum globalen Erdüberlastungstag am 1. August macht sich ein Aktionsbündnis aus Umwelt- und Entwicklungsorganisationen für eine Kehrtwende in der Lebens- und Wirtschaftsweise stark. Das Aktionsbündnis fordert von der Bundesregierung und von deutschen Unternehmen, ihrer großen Verantwortung für Klima- und Umweltschutz gerecht zu werden und endlich zukunftsfähig zu wirtschaften. Das gilt vor allem für die Bereiche Energie, Landwirtschaft und Verkehr. Der Erdüberlastungstag beschreibt den Zeitpunkt im Jahr, an dem die natürlichen Ressourcen in so großem Umfang verbraucht sind, dass sie sich in der verbleibenden Zeit nicht mehr regenerieren können. Er ist einen Tag früher als noch 2017.
Meldung
Fotos vom 1. August 2018
Am Mittwoch, den 1. August hat sich Germanwatch gemeinsam mit BUNDjugend, FairBindung, INKOTA und der Naturschutzjugend (NAJU), anlässlich des globalen Erdüberlastungstags mit einer kreativen Aktion vor dem Brandenburger Tor für eine Kehrtwende in der Lebens- und Wirtschaftsweise stark gemacht.
Pressemitteilung
Umwelt- und Entwicklungsorganisationen fordern vor Beginn des BDI-Rohstoffkongresses Neuausrichtung der deutschen Rohstoffstrategie
Vor dem 6. BDI-Rohstoffkongress fordern 17 der im Arbeitskreis Rohstoffe zusammengeschlossenen entwicklungs- und umweltpolitischen Organisationen eine absolute Reduktion des deutschen Rohstoffverbrauchs. Die Begrenzung des Rohstoffverbrauchs auf ein nachhaltiges Maß müsse auch oberste Priorität in einer möglichen Neuauflage der Rohstoffstrategie der Bundesregierung haben. „Um eine absolute Senkung des Ressourcenverbrauchs zu erreichen, bedarf es einer grundlegenden Änderung unserer Konsum- und Produktionsmuster", sagt Johanna Sydow, Referentin für Ressourcenpolitik und IT-Branche bei Germanwatch.
Pressemitteilung
Germanwatch unterstützt Konsens zu Verantwortung von Unternehmen in globalen Wertschöpfungsketten, kritisiert jedoch zu schwache Forderungen an Bundesregierung
Germanwatch unterstützt den heute veröffentlichten „Berliner CSR-Konsens“ als Schritt zu mehr unternehmerischer Verantwortung in globalen Wertschöpfungsketten. Darin bekennen sich die deutschen Wirtschaftsverbände zu den Kernelementen der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht, denen Unternehmen gemäß internationalen Standards nachkommen sollen. Der Konsens ist eine Erklärung des CSR-Forums, in dem Unternehmensverbände, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft die Bundesregierung zu Unternehmensverantwortung beraten.
Meldung
Call for Participation
Mit einem Call for Participation rufen Germanwatch und seine Partnerorganisationen Menschen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, aber auch progressive Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf, die Konferenz „Bits & Bäume“ durch eigene Beiträge mitzugestalten! Der Call ist zu finden unter der Konferenz-Website www.bits-und-baeume.org.
Pressemitteilung
Studie von Germanwatch kritisiert, dass Industrieinitiativen keine ausreichende Prüfung ihrer Mitglieder vornehmen
Morgen ist die EU-Konfliktmineralienverordnung genau ein Jahr in Kraft - doch die erste Bilanz der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch fällt durchwachsen aus. "In diesem ersten Jahr hat sich unsere Sorge verstärkt, dass Unternehmen mit Scheinlösungen davonkommen könnten", kritisiert Johanna Sydow, Expertin für Ressourcenpolitik bei Germanwatch. In einer heute veröffentlichten Studie hat Germanwatch freiwillige Industrieinitiativen untersucht, die die EU-Kommission als Lösung zur Umsetzung der Verordnung diskutiert. Die Studie zeigt, dass bislang keine dieser Initiativen ausreichend transparent und glaubwürdig ist.
Publikation
Discussion of Mandatory and Voluntary Approaches in Regard to Coverage, Transparency and Credibility
Regelmäßig erreichen uns Berichte über irreversible Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen im Kontext von Bergbauoperationen. Viele dieser Rohstoffe werden für unsere Smartphones, IT-Infrastruktur und die voranschreitende Digitalisierung verwendet. Vor circa zehn Jahren haben führende IT- Unternehmen damit begonnen Forschung zu finanzieren, die die Auswirkungen von Rohstoffen für ihre IT Produkte genauer untersucht und stellten damit eine Verlinkung zwischen den Menschenrechtsverletzungen und ihren Produkten her. Wir haben uns in dieser Studie genauer angeschaut, was seither passiert ist.
Publikation
Die Reparatur hat aktuell einen schlechten Stand: Geräte sind schon vom Design her nicht mehr reparierbar, die Reparatur ist zu teuer, Ersatzteile werden nicht mehr bereitgestellt, tausende Reparaturbetriebe schließen in Deutschland sowie Europa. Dabei besitzt die Reparatur ein großes Potential für Ressourcenschonung und Klimaschutz, für lokale Wirtschaftsförderung und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Ansprechpartner:in
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung

CorA-Netzwerk

 

Logo CorA-Netzwerk

 

 

 

Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung setzt sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen ein. Germanwatch ist seit der Gründung im Jahr 2006 im Koordinationskreis von CorA aktiv.

ECCJ

Die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das CorA-Netzwerk im europäischen Dachverband ECCJ.