Publikation
TOWARD PARIS ALIGNMENT
Wie die multilateralen Entwicklungsbanken das Pariser Klimaabkommen besser unterstützen können

Die globalen Klimaziele können nur mithilfe umfangreicher Investitionen in die richtigen Projekte erreicht werden. Multilaterale Entwicklungsbanken können eine Schlüsselrolle dabei einnehmen, die globalen Finanzströme in eine klimakompatible Richtung umzulenken.
Die Studie will die aktuellen Anstrengungen der multilateralen Entwicklungsbanken unterstützen, ihre Aktivitäten mit den globalen Klimazielen in Einklang zu bringen und Anteilseignern helfen, Projekte und Strategien auf ihre Paris-Kompatibilität hin zu prüfen. Sie kann darüber hinaus auch als Diskussionsgrundlage für andere Finanzinstitutionen dienen.

Publikation
Cover Methodensammlung ECL
Methodenblätter aus dem Empowerment for Climate Leadership Projekt (ECL)

Von April 2017 bis November 2018 fand das Projekt „Empowerment for Climate Leadership“ statt. Das Climate Action Network Tanzania (CAN Tanzania) und Germanwatch luden klima-aktive indische, tansanische und deutsche Jugendliche zu Austauschbegegnungen und zur Arbeit an Online-Modulen ein. Inhaltlicher Fokus des Projekts war das Empowerment der Teilnehmer*innen um in ihren NGOs einen Beitrag leisten zu können der zu Fortschritten bei der Umsetzung der SDGs führt.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Globaler Klima-Risiko-Index: Vor allem tropische Wirbelstürme verheerenden Ausmaßes forderten Tausende Menschenleben und zerstörten ganze Staaten / Puerto Rico 2017 am schwersten getroffen / Orkane und Starkregen in Deutschland - Platz 25 im Langfrist-Index

Mit mehr als 11.500 Todesopfern und über 375 Milliarden US-Dollar (in Kaufkraftparitäten) Schäden geht das Jahr 2017 als das bisher verheerendste Extremwetterjahr weltweit in die jüngere Geschichte ein. Tropische Wirbelstürme verheerenden Ausmaßes trafen vor allem die Inseln Puerto Rico und Dominica hart. Beide Inseln wurden schwer verwüstet, über 3000 Menschen verloren ihr Leben. "Allein Puerto Rico verzeichnete Sachschäden von über 82 Milliarden US-Dollar in Kaufkraftparitäten, die Schäden Dominicas übertreffen das Bruttoinlandsprodukt des Landes um mehr als das Doppelte. Puerto Rico liegt nach dieser Jahrhundert-Katastrophe sowohl in unserem Klima-Risiko-Index für 2017 als auch im Langfrist-Index über die letzten 20 Jahre an der Spitze. Dass die Stürme an Intensität bei Windgeschwindigkeiten und Niederschlägen zunehmen, deckt sich mit den Prognosen der Klimawissenschaft", sagt David Eckstein von Germanwatch, Hauptautor des heute bei der Weltklimakonferenz in Katowice veröffentlichten Klima-Risiko-Indexes.

Publikation
Cover Climate Risk Index 2019
Der Globale Klima-Risiko-Index zeigt, wie stark Länder von Wetterextremen wie Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen etc. betroffen sind. Untersucht werden die menschlichen Auswirkungen (Todesopfer) sowie die direkten ökonomischen Verluste. Das Jahr 2017 geht dabei als das bisher verheerendste Extremwetterjahr weltweit in die jüngere Geschichte ein. Puerto Rico, Sri Lanka und Dominica waren 2017 am stärksten von Extremwetterereignissen betroffen. Im Zeitraum zwischen 1998 und 2017 waren Puerto Rico, Honduras und Myanmar die am stärksten betroffenen Länder.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Klares Bekenntnis zur 2030-Agenda - nun müssen konkrete Schritte folgen

"Mit Argentinien hat es eines der kleinen G20-Länder - eher die Perspektive des globalen Südens repräsentierend - geschafft, der Fortsetzung einer auf Vertrauen und die Einhaltung internationaler Vereinbarungen setzenden multilateralen Kooperation den Weg zu ebnen", zieht Klaus Milke, Vorsitzender der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, ein ganz überwiegend positives Fazit des G20-Gipfels. "Trotz der innenpolitischen Krisen in dem südamerikanischen Land und des Drucks aus den USA konnten die schon in den Vorjahren gesetzten Leitplanken beim Klimathema und bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele aufrechterhalten werden."

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Germanwatch zu klima- und energiepolitischen Ergebnissen des G20-Gipfels: Wichtiger Bezug auf 1,5-Grad-Limit und gute Bekenntnisse zu globaler Energiewende sowie Klimaanpassung - doch Verpflichtungen der Staaten zur Umsetzung viel zu vage

"Der G20-Gipfel in Buenos Aires hat heute ein wichtiges Signal an die morgen beginnende UN-Klimakonferenz im polnischen Katowice gesendet." So lautet das erste Fazit von Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, zum G20-Gipfel. „Donald Trump ist klimapolitisch weiter isoliert. Alle G20-Länder außer den USA sind sich einig, dass das Pariser Abkommen umfassend umgesetzt werden muss." Aber für diese Umsetzung brauche man nun starke Regeln, die in Katowice beschlossen werden müssen.

Blogpost
Blog: KFR 1
Sieben zivilgesellschaftliche Akteure aus Ländern des Globalen Südens zu Gast in NRW

"Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteure in Ländern des Globalen Südens durch Austausch und Kooperation." Unter diesem Leitgedanken organisierte Germanwatch gemeinsam mit Engagement Global NRW zum vierten Mal das Projekt "Konkreter Friedensdienst Reverse South-North" kurz KF Reverse. Auch in diesem Jahr verstärkten Akteure aus zivilgesellschaftlichen Organisationen des Globalen Südens NGOs in verschiedenen Teilen NRWs.

Meldung
Signatories Statement Legal Framework for Sustainability Reporting
Zukunft der Berichterstattung von Unternehmen über Nachhaltigkeitsaspekte

Über 20 führende Menschenrechts- Umwelt- und Antikorruptionsorganisationen richten sich anlässlich der heute stattfindenden High-level Konferenz zur Zukunft der Berichterstattung von Unternehmen über Nachhaltigkeitsaspekte an die Europäische Kommission, damit diese die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine relevante nachhaltige Unternehmensberichterstattung verbessert.

Weitblick
Weitblick
Die polnische Regierung porträtiert Katowice, den Austragungsort des Klimagipfels COP 24, als ein Beispiel des Wandels: weg von einer Schwerindustrie- und Kohleregion hin zu einem internationalen Kulturzentrum mit Nachhaltigkeitsanspruch. Die COP 24 wird diesem Anspruch nur gerecht, wenn sie den Weg für die notwendige Transformation – gerade auch den Abschied von der Kohle – entschieden bahnt. Es geht um das Wissen über eine zu vermeidende Zukunft und um die Chancen einer besseren, klimagerechteren Zukunft. Darauf sollten die Regierungen, aber auch Unternehmen und Zivilgesellschaft, nun mit entschlossenem Handeln antworten. Dann kann Katowice zukünftig auch für einen klimapolitischen Meilenstein stehen.