Titelbild: Finanzierung

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Deutschland in den Bereichen Klima-, Ernährungs- und Entwicklungsfinanzierung seine internationalen Zusagen glaubwürdig umsetzt. Neben der Höhe der Mittelbereitstellung ist es gleichermaßen wichtig, dass sinnvolle Maßnahmen und Instrumente finanziert werden, die langfristig dazu beitragen, die Armut zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Ernährungssicherheit zu verbessern.

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Statement von 22 Organisationen: Für einen starken Sozialstaat, Investitionen in öffentliche Infrastrukturen und Klimatransformation – in Deutschland und weltweit

Die aktuell veröffentlichten Zahlen des Manager Magazins zu den deutschen Milliardenvermögen zeigen, dass ungeachtet der gegenwärtigen Krisen die Anzahl an Milliardär:innen zunimmt und die größten Vermögen weiter wachsen. Währenddessen bleibt die Armut in Deutschland mit 16,6 Prozent auf einem inakzeptabel hohen Niveau und die öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge verfallen zunehmend. Die wachsende Ungleichheit ist eine große Gefahr für die Demokratie.

Publikation
NCQG: Zum Einsatz verschiedener Finanzierungsquellen für die Klimaanpassung

Auf der COP29 soll das neue Klimafinanzierungsziel verabschiedet werden (New Collective Quantified Goal, NCQG). Dieses Ziel ist auch im Globalen Süden für die Finanzierung der Umsetzung der Pariser Klimaziele in den kommenden Jahren entscheidend. Dabei muss auch die Anpassungsfinanzierung dringend berücksichtigt werden. Vor dem Hintergrund steigender Bedarfe und Ansprüche des Globalen Südens muss eine Anpassungsfinanzierung im Rahmen des NCQG den Weg zum weltweiten Anpassungsziel des Pariser Abkommens ebnen. Unser Positionspapier zeigt, wie das zu erreichen ist.

Pressemitteilung
CSRD in Bundestag und Bundesrat: Germanwatch fordert faktenbasierte und konstruktive Debatte über neue Berichtspflichten für Unternehmen und das Sichtbarmachen bereits erzielter Wirkungen

Vor der heutigen Bundestagsanhörung und der morgigen Bundesratssitzung zur Neuregelung der Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen (CSRD) fordert Germanwatch die politischen Entscheidungsträger:innen zu einer faktenbasierten und konstruktiven Debatte darüber auf. Aktuell befindet sich der Regierungsentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie CSRD in deutsches Recht im parlamentarischen Verfahren. In Zukunft werden schätzungsweise rund 13.000 deutsche Unternehmen entsprechend der Richtlinie Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen.

Pressemitteilung
Summit of the Future: Zukunftspakt verspricht Stärkung der globalen Gerechtigkeit und internationaler Kooperation / Abkehr von fossilen Brennstoffen erhält neue Dringlichkeit

Als Schritt in die richtige Richtung begrüßt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch den heute auf dem UN-Zukunftsgipfel verabschiedeten Zukunftspakt. Sie sieht darin ein positives Signal für die Wiederbelebung gleichberechtigter internationaler Zusammenarbeit und die Stärkung der Generationengerechtigkeit. "Das multilaterale System ist in den letzten Jahren aus den Fugen geraten. Mit dem Zukunftspakt zeigt die internationale Gemeinschaft, dass der Multilateralismus lebt. Globale und Generationengerechtigkeit sowie die Bewältigung systemischer Krisen lassen sich nur gemeinsam erreichen", sagt Petter Lydén, Leiter des Bereichs Internationale Klimapolitik bei Germanwatch.

Pressemitteilung
Germanwatch fordert klare Bekräftigung der Beschlüsse der Weltklimakonferenz, Fortschritte bei gerechter internationaler Finanzierung und Signale für moderne transformative Bildung

Die Verhandlungen zu einem Zukunftspakt der Vereinten Nationen sind in New York auf der Zielgeraden – und gerade in der heutigen Zeit ruhen große Hoffnungen auf ihm. „Die Weltgemeinschaft steht vor einer Vielzahl von Krisen, fast alle eng verwoben mit der sich rapide zuspitzenden Klimakrise. Wir brauchen mutige, strukturverändernde Lösungen, um die globalen Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu bewältigen“, betont David Ryfisch, Leiter des Bereichs Zukunftsfähige Finanzflüsse bei Germanwatch.

Pressemitteilung
Brasilianische G20-Präsidentschaft setzt wichtige Akzente, aber Vieles bleibt noch vage – G20-Gipfel wird entscheidend

Nach dem G20-Finanzminister:innentreffen in Rio de Janeiro sieht die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch deutliche Fortschritte, sieht aber weiterhin großen Handlungsbedarf zur Finanzierung der Klimakrise und fordert konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der gefassten Beschlüsse. „Das Treffen in Rio war ein wichtiger Schritt für Brasiliens G20-Präsidentschaft. Sie hat erfolgreich eine Reihe wichtiger neuer Akzente gesetzt. Die Regierungschef müssen daraus nun aber auch verbindliche Beschlüsse für eine Mindeststeuer für Superreiche, für die stärkere Nutzung der IWF-Sonderziehungsrechte und den Umbau der multilateralen Entwicklungsbanken machen“, erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

Meldung

Wer sind die 100 entscheidenden Köpfe in der internationalen Klimaszene? Wer im Bereich nachhaltiges Wirtschaften? Das Berliner Verlagshaus Table.Media, das in Expert:innenkreisen für seine „Professional Briefings“ zu verschiedenen politischen Themenschwerpunkten bekannt ist, hat sie ermittelt. In den beiden oben genannten Kategorien befinden sich auch zwei Fachleute von Germanwatch unter den sogenannten „Top of the Table“ – also im Ranking ganz oben.

Pressemitteilung
G7-Gipfel in Bari: Staats- und Regierungschefs bestätigen Führungsrolle bei Beiträgen zum neuen Ziel für internationale Klimafinanzierung, wiederholen aber größtenteils bereits früher gemachte Zusagen / Keine konkreten Zeitpläne für Ausstieg aus allen fossilen Energien

Bei ihrem Gipfel in Bari haben die G7-Staats- und Regierungschefs bestätigt, führende Beiträge zu dem neuen globalen Ziel für die internationale Klimafinanzierung (NCQG) leisten zu wollen, das auf der Weltklimakonferenz COP29 im November beschlossen werden soll. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht darin beim Thema langfristige Klimafinanzierung einen überfälligen Impuls für den Fortgang der internationalen Verhandlungen. Diese hatten bis Donnerstag in Bonn nur wenige Fortschritte gemacht. Generell blieben die G7-Länder hinter den Erwartungen zurück.

Pressemitteilung
Verhandlungen zur Vorbereitung der Weltklimakonferenz COP29 ab Montag: Beobachter:innen erwarten herausfordernde Verhandlungen, u.a. zum Klimafinanzierungsziel für die Zeit nach 2025

Die Weltklimakonferenz im aserbaidschanischen Baku im November muss bei mehreren großen Themen Durchbrüche erzielen – umso wichtiger sind Fortschritte bei den vorbereitenden Verhandlungen, die am Montag in Bonn beginnen. „Ein Fokus wird auf den Verhandlungen über ein neues Klimafinanzierungsziel für die Zeit nach 2025 liegen, denn die müssen dieses Jahr zum Abschluss gebracht werden“, erklärt Lutz Weischer, Leiter des Berliner Büros von Germanwatch. „Die Länder müssen die knapp zwei Wochen in Bonn nutzen, um bei den großen Knackpunkten echte Fortschritte zu machen und Konfliktpunkte zu reduzieren."

Pressemitteilung
G7-Finanzminister:innen-Treffen ab morgen: Germanwatch fordert mehr Finanzmittel für Klimaschutz und konkrete Vorstellungen für Klimafinanzierungsziel nach 2025 / Debatte um Milliardärsbesteuerung nimmt Fahrt auf – Deutschland darf nicht blockieren

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht die Finanzminister:innen der G7-Staaten in der Pflicht, beim Treffen in Stresa (Italien) ab morgen Fortschritte bei neuen Finanzmitteln für Klimaschutz und die Bewältigung der Folgen der Klimakrise zu machen. „Um die globalen Klimaziele noch zu erreichen, müssen sehr große Summen investiert werden. Zurzeit liegen aber die verfügbaren Mittel und die Investitionsbedarfe meilenweit auseinander – insbesondere in Ländern des Globalen Südens. Die G7-Finanzminister haben die Verantwortung, dies maßgeblich zu ändern“, sagt David Ryfisch, Bereichsleiter für zukunftsfähige Finanzflüsse bei Germanwatch.