Handabdruck
Der Rahmen:
"Die Public Climate School (PCS) bringt Klimabildung in Schule, Uni und Gesellschaft. Eine Woche lang präsentieren Students for Future Gruppen aus ganz Deutschland ein breites Programm und zeigen auf, wie sie sich die Bildung der Zukunft vorstellen. Die vierte Public Climate School findet vom 17.05. – 21.05.2021 als Teil der BNE-Wochen der UNESCO-Komission statt."
Das Programm:
Den analogen Handel-O-mat haben wir nun auch als digitale Anwendung umgesetzt. In einer „Good-News“-Litfaßsäule lassen sich einzelne Satzteile kombinieren und Ideen für eigenes Engagement für eine sozial und ökologisch gerechte Gesellschaft entdecken.
Germanwatch / Dietmar Putscher
Wo setze ich an, um meinen persönlichen Handabdruck zu vergrößern? Wo und wie kann ich größere gesellschaftliche Veränderungen anstoßen, die mehr Menschen nachhaltiges Verhalten erleichtern?
Am Institut Futur in Berlin betreiben Sie „Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung“. Was bedeutet das?
Wir betrachten, wie sich Bildungsprozesse und gegenwärtige sowie zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen wechselseitig beeinflussen. Außerdem erforschen wir, welche Kompetenzen Menschen brauchen, um die Welt in eine für sie wünschenswerte Richtung zu gestalten.
Holly McKelvey
Vor vier Jahren startete in Berlin die Initiative Volksentscheid Fahrrad mit zehn Zielen für den fahrradfreundlichen Umbau der Stadt. Alle sollen sicher und entspannt Fahrrad fahren können. Alle, das bedeutet vor allem die, die noch nicht Fahrrad fahren. Eine Infrastruktur soll entstehen, die das Fahrradfahren leichtmacht. Das Fahrrad ist das ideale Verkehrsmittel für urbane Distanzen und es fördert die Gesundheit. Menschen fürs Fahrrad zu begeistern ist somit Bestandteil der notwendigen Verkehrswende.
Florian Kopp/Brot für die Welt
Die ländlichen Regionen im Süden Brasiliens sind traditionell und bis heute durch Kleinbauernbetriebe geprägt (ca. 40 % Familienbetriebe mit Parzellengrößen bis zu 25 ha), die für die Ernährung der Bevölkerung bedeutend sind. Zunehmend weitet sich jedoch die agroindustrielle Produktion von Tierfutter, Fleisch und genmanipuliertem Saatgut aus. Dies bedroht nicht nur die kleinbäuerlichen Strukturen.
Iris Ritter / FuW
Im Jahr 2012 stellten die St. Galler Stadtwerke ihr Standardangebot in der Stromversorgung für alle Haushaltskunden sowie Gewerbe und Industrie in der Stadt auf einen ökologischeren Strom-Mix um. Vor dem Wechsel hatten sich nur rund 10 % der Stadtbevölkerung selbst aktiv für Strom aus Erneuerbaren Energien entschieden. Jetzt wurde Öko-Strom zum Standardangebot und man musste aktiv herausoptieren. 90 % blieben beim Ökostrommix, nur 10 % wechselten aktiv zurück zum billigeren Kernstrom-Mix. Sylviane Chassot hat das Projekt 2011 mit ihren damaligen Kolleg*innen von der Universität St. Gallen wissenschaftlich begleitet und darüber eine Studie mit dem Titel „Wenn das grüne Produkt zum Standard wird“ veröffentlicht.