Aktuelle Pressemitteilungen
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Klimarede der Bundeskanzlerin: Deutschland will Klimaschutz auf Hamburger G20-Gipfel 2017 und durch neue globale Partnerschaften antreiben. Nichts Konkretes zur nationalen Paris-Umsetzung
Die Bundeskanzlerin wird die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zum wichtigen Thema des Hamburger G20-Gipfels im nächsten Jahr machen. Das hat Angela Merkel heute in ihrer programmatischen Rede auf dem Petersberger Klimadialog angekündigt. Zudem startet Deutschland eine neue globale Partnerschaft zur Zusammenarbeit von Ländern bei der Umsetzung ihrer Klimabeiträge. Dazu erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch:
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Petersberger Klimadialog: Deutschland geht nach schwachem Entwurf des Klimaschutzplans mit schwerer Hypothek in Gespräche
Am Montag und Dienstag beraten Minister aus mehr als 30 Staaten beim jährlichen Petersberger Klimadialog über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Aus Sicht von Germanwatch geht es nun vor allem darum, dass die Staaten Pläne für eine umfassende Energie- und Verkehrswende vorlegen sowie durch internationale Klimaschutzpartnerschaften deren Umsetzung unterstützen. Doch die Bundesregierung geht wegen des am Mittwoch bekannt gewordenen schwachen Entwurfs des Klimaschutzplans 2050 mit einer schweren Hypothek in die Beratungen. Die für Dienstag vorgesehene Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel wird daher auf besonderes Interesse stoßen.
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„Entwicklungsland“ Deutschland muss nach der Energie- auch die Verkehrs- und Agrarwende angehen - Internationale Partnerschaften dafür wichtig
Germanwatch und die Stiftung Zukunftsfähigkeit kritisieren die Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Bei einer Verbändeanhörung heute im Kanzleramt bezeichnen sie das Vorgehen der Bundesregierung bei der Umsetzung der globalen nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) als zu zaghaft, in Teilen widersprüchlich und nicht ausreichend konfliktorientiert. „Gemessen an den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung ist auch Deutschland ein Entwicklungsland. Es sollte sein ganzes Potenzial und Entwicklungsvermögen neben der nationalen Ebene auch in einen Wandel auf EU- und weltweiter Ebene stecken: von der Energie- über eine Mobilitäts- bis hin zur Ernährungs- und Agrarwende“, sagt Klaus Milke, Vorsitzender von Germanwatch und der Stiftung Zukunftsfähigkeit.
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Germanwatch nimmt mit Germanwatch Hand Print und weiteren Angeboten morgen an ZukunftsTour von Entwicklungsminister Müller teil
Mit mehreren Angeboten nimmt Germanwatch morgen an der ZukunftsTour "EINE WELT - Unsere Verantwortung" im World Conference Center Bonn teil. Die Entwicklungs- und Umweltorganisation mit Sitz in Bonn wird unter anderem ihre Klima- und Rohstoffexpedition, die Wanderausstellung "Klima? Wandel. Wissen!" und den neu entwickelten Germanwatch Hand Print vorstellen. Unter den mehr als 1200 Gästen aus Deutschland und Afrika, darunter viele Schülerinnen und Schüler, wird neben Bundesentwicklungsminister Gerd Müller auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erwartet.
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Germanwatch fordert Eingreifen von Bundeskanzlerin Merkel für Klimaschutzplan, der seinen Namen verdient
Germanwatch übt heftige Kritik am heute bekannt gewordenen Entwurf für einen Klimaschutzplan 2050 von Umwelt- und Wirtschaftsministerium. Für einen Klimaschutzplan, der seinen Namen verdient, müsse nun Kanzlerin Merkel eingreifen. „Dieser Entwurf für den Klimaschutzplan 2050 verfehlt klar den Auftrag, als zentraler Leitfaden für die Klimaschutzpolitik die richtigen Weichen zu stellen. Knapp sieben Monate nach dem erfolgreichen Klimagipfel von Paris kapituliert die Bundesregierung bei der Umsetzung der Ergebnisse vor den Interessen der fossilen Industrie und verpasst die Chance, mit klaren Ansagen der Wirtschaft den nötigen Modernisierungsschub zu geben", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.