Globus wird von vielen Händen gehalten | Foto: Joachim Wendler via Fotolia.com

Weltweite Klima- und Energiesicherheit bedarf internationaler Strategien. Das Verhandeln im Rahmen der UNO gehört ebenso hierzu wie Koalitionen von Vorreiter-Staaten. Grundlage hierfür müssen wissenschaftliche Erkenntnisse bleiben. Unsere Zielsetzung: Die Entwicklungschancen der Ärmsten zu erhalten. 

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Germanwatch sieht Aufbruch in einigen Politikfeldern - Koalition ist jedoch noch weit entfernt vom versprochenen Kurs zum Einhalten des 1,5 Grad-Limits / Klimapolitische Reputation von Olaf Scholz in Gefahr

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zieht zum Ende des ersten Regierungsjahres der Ampelkoalition eine gemischte klimapolitische Bilanz. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: „Im Vergleich zur Vorgängerregierung macht die Ampel im Bereich der Erneuerbaren Energien und der nationalen sowie internationalen Klimapolitik vieles besser. Noch ist die Regierung aber weit entfernt vom wissenschaftlich Notwendigen und dem im Koalitionsvertrag Versprochenen. Völlig unzureichend ist die Politik im Verkehrssektor, da sich der zuständige Minister Wissing gesetzeswidrig weigert, ein Maßnahmenpaket vorzulegen, das die gewaltige Lücke zum Einhalten des Klimaschutzgesetzes schließen kann.“

Publikation
Bericht über das 17. Treffen des Exekutivausschusses des Internationalen Warschau Mechanismus für Schäden und Verluste

Das 17. Treffen des Exekutivausschusses (ExCom) des Internationalen Warschau Mechanismus für Schäden und Verluste (WIM) fand im Vorfeld der COP27 statt, auf welcher sich die Staaten dann darauf einigten, neue Finanzierungsvereinbarungen und einen Fonds für Verluste und Schäden einzurichten.
Auf der ExCom-Sitzung wurden unter anderem der 5-jährige fortlaufende Arbeitsplan verabschiedet, Überlegungen zu den Arbeitsmethoden des ExComs erörtert und die Zusammenarbeit mit dem Subsidiary Body for Implementation im Rahmen des Glasgow Dialoges besprochen. Dieser Bericht auf englischer Sprache konzentriert sich auf Letzteres.

Publikation
Die Herausforderungen der länderübergreifenden Projekte und Programme des Grünen Klimafonds

Die vom Grünen Klimafonds (GCF) finanzierten Mehrländerprojekte und -programme sind von besonderem Interesse für afrikanische zivilgesellschaftliche Organisationen, die durch ihre Beteiligung an GCF-Prozessen und finanzierten Aktivitäten in ihren Ländern mehrere Probleme mit deren Umsetzung festgestellt haben.

Publikation
Fallstudie: Maßnahmen zur Umsetzung von Artikel 2.1c des Pariser Abkommens in Deutschland

In Artikel 2.1c des Pariser Abkommens wurde vereinbart, internationale Finanzströme mit den Klimazielen in Einklang zu bringen. Dafür muss nicht nur mehr Geld für Klimaschutzmaßnahmen bereitgestellt werden – es gilt auch, öffentliche und private Finanzmittel umzulenken. Diese englischsprachige Fallstudie untersucht, inwiefern Artikel 2.1c in Deutschland bereits umgesetzt wurde. Sie stellt einen ersten Versuch dar, einen umfassenden Analyserahmen für die Bewertung der Umsetzung zu schaffen.

Pressemitteilung
UN-Klimakonferenz COP27: Germanwatch lobt Durchbruch bei Fonds für Schäden und Verluste – jedoch schwierige Verhandlungen im kommenden Jahr absehbar / Angriff der fossilen Lobby weitestgehend abgewehrt / Aufruf zur Veränderung der globalen Finanzarchitektur

Im rauen Fahrwasser der aktuellen Weltlage bleibt der Kahn „Klimaschutz“ nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch gerade noch auf Kurs. „Manche auf dem Weltklimagipfel wollten angesichts geopolitischer Spannungen das Pariser Klimaabkommen versenken. Durch den gemeinsamen Einsatz progressiver Länder und der Zivilgesellschaft konnte das im Wesentlichen abgewendet werden“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Das 1,5 Grad-Limit bleibt das elementare Ziel im globalen Klimaschutz – und es ist noch immer erreichbar.“

Pressemitteilung
Germanwatch begrüßt Signale der klimapolitischen Kooperation in geopolitisch schwierigen Zeiten – aber Halbierung der globalen Emissionen bis 2030 wird tatsächliche Bewährungsprobe

Nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat der G20-Gipfel unterstrichen, dass die Klimakrise auch in Zeiten energiepolitischer Turbulenzen und wachsender Polarisierung nicht an Relevanz verliert. Die Ergebnisse des Gipfels können der Weltklimakonferenz in Ägypten dringend benötigten Rückenwind verleihen. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: „In der angespannten geopolitischen Lage sind die klimapolitischen Ergebnisse von Bali ein dringend notwendiges Signal der größten Treibhausgas-Emittenten."

Publikation

Seit 2005 bietet der Climate Change Performance Index (CCPI) jährlich ein unabhängiges Kontrollinstrument, um die Klimaschutzbemühungen von 59 Ländern und der EU zu messen. Damit verbessert er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik und ermöglicht einen Vergleich der Klimaschutzleistungen und Fortschritte der einzelnen Länder.

Publikation

Der Climate Change Performance Index (CCPI) vergleicht 59 Länder und die EU in den Bereichen Treibhausgasemissionen, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik. Die vorliegende Broschüre erläutert die Hintergründe und die Methode des CCPI. Außerdem beinhaltet sie das Literaturverzeichnis und die Datenquellen, die für die Indexberechnungen verwendet wurden.

Pressemitteilung
Gemeinsame Pressemitteilung Germanwatch und NewClimate Institute - Klimaschutz-Index 2023: Dänemark, Schweden und Chile an der Spitze – große Öl- und Gasproduzenten Schlusslichter / China größter Absteiger, nun gleichauf mit USA in schlechtester Kategorie / Deutschland rutscht trotz verbesserter Klimapolitik um drei Plätze auf Rang 16

Die Energiepreiskrise zeigt derzeit eindrücklich, wie abhängig die Welt noch immer von fossilen Energieträgern ist. Doch es gibt eine Reihe von Staaten, die sich durch ambitionierte Schritte im Klimaschutz und einen zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien eine bessere Ausgangsposition erarbeitet haben als andere. Der heute von Germanwatch und dem NewClimate Institute veröffentlichte Klimaschutz-Index 2023 (CCPI) zeigt diese Vorreiter, aber auch diejenigen, die noch Nachholbedarf haben.

Publikation
Leitlinien für „Just Energy Transition Partnerships“ im Kontext der afrikanischen Energiewende

Die erste „Just Energy Transition Partnership“ (JETP) wurde auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) angekündigt. Durch die Entwicklung von Leitlinien wollen wir JETP-Akteur:innen dabei helfen, ein Bewertungsmuster zu erstellen, mit der sie Auswahl, Gestaltung, Umsetzung und Wirkung von JETPs beurteilen können. Darüber hinaus wollen wir zivilgesellschaftlichen Organisationen die Instrumente bereitstellen, die sie benötigen, um sich für eine sinnvolle Politik einzusetzen und ihre jeweiligen Regierungen bei der Entwicklung neuer JETPs zu unterstützen.

Ansprechpartner:in

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Referentin für Klima und Entwicklung – Indien

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Bereichsleiter Zukunftsfähige Finanzflüsse

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Bereichsleiter Internationale Klimapolitik