Im Rahmen der Vereinten Nationen verhandelt die Weltgemeinschaft über ihr Regelwerk zu Klimaschutz und Anpassung. Germanwatch beobachtet und unterstützt aktiv diesen Verhandlungsprozess, bei dem nicht nur die Hauptverursacher, sondern auch die betroffensten Staaten eine Stimme haben.

Aktuelles zum Thema

Meldung
Bitte helfen Sie Saúl Luciano Lliuya bei seinem Einsatz gegen RWE mit einer Spende an die Stiftung Zukunftsfähigkeit – für die Menschen in Huaraz und für globale Klimagerechtigkeit
Extremwetter-Ereignisse in Indien, in der Karibik und den USA, Bergrutsche in den Alpen, schmelzende Gletscher in den Anden − der Klimawandel ist zum Teil Verursacher von tödlichen Risiken oder intensiviert bereits bestehende. Die von uns unterstützte zivilrechtliche Musterklage eines Betroffenen eröffnet ein neues juristisches Kapitel für globale Klimagerechtigkeit.
Pressemitteilung
Immer stärker werdende Stürme machen Inseln und armen Ländern schwer zu schaffen / Seit 1997 forderten weltweit mehr als 11.000 Extremwetterereignisse über 520.000 Menschenleben
Kleine Inselstaaten gehören schon heute zu den am stärksten von Extremwetter betroffenen Ländern weltweit. Eine Reihe von Entwicklungs- und Schwellenländern haben mittlerweile regelmäßig mit Wetterkatastrophen zu kämpfen und vor allem ärmere Länder wie Haiti, Sri Lanka oder Vietnam stellt dies vor große Herausforderungen. Dies sind einige der Kernaussagen des am heutigen Donnerstag beim Klimagipfel in Bonn veröffentlichten Globalen Klima-Risiko-Index von Germanwatch. Deutschland - im Langfrist-Index nach Frankreich und Portugal die am drittstärksten betroffene Industrienation (Rang 23) - litt vor allem unter der langen Hitzewelle 2003 mit mehreren Tausend Todesopfern, schweren Stürmen und wiederholt aufgetretenen "Jahrhundert-Hochwassern" an Elbe, Donau und Oder.
Pressemitteilung
"Klima schützen - Kohle stoppen!"
Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz haben heute rund 25.000 Menschen in der Bonner Innenstadt demonstriert. Unter dem Motto “Klima schützen - Kohle stoppen!” forderten sie in unmittelbarer Nähe zum größten Braunkohlerevier Europas einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energien. Auch Germanwatch gehörte zum Trägerkreis der Demo.
Pressemitteilung
Germanwatch erwartet Fortschritte bei Umsetzung des Paris-Abkommens und Hilfe für die vom Klimawandel am stärksten Bedrohten, aber auch Druck auf die schwarz-gelb-grünen Verhandlungen in Berlin
Wirksame Umsetzungsregeln für das Pariser Klimaabkommen, die Erhöhung der Klimaziele der Staaten und Unterstützung für die vom Klimawandel am stärksten bedrohten Menschen im globalen Süden - das sind aus Sicht von Germanwatch die zentralen Themen der am Montag beginnenden Weltklimakonferenz. Doch neben den Verhandlungsergebnissen geht es auch um die politischen Signale, betont Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: "Die Weltklimakonferenz macht Druck auf den Gastgeber. Wenn nicht die Stilllegung der Hälfte der Kohlekraftwerke bis 2020 in den Koalitionsverhandlungen beschlossen wird, wird das deutsche Klimaziel für 2020, die Emissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent zu verringern, krachend verfehlt."
Weitblick
Vor einem Jahr sendete der Wahlsieg Donald Trumps zu Beginn des UN-Klimagipfels und wenige Tage nach Inkrafttreten des Pariser Klimaabkommens Schockwellen durch das Konferenzzentrum von Marrakesch. Persönliche Niedergeschlagenheit, Angst um die erreichten klimapolitischen Fortschritte und Tränen bei engen NGO-FreundInnen wie auch hochrangigen VerhandlerInnen prägten die Stimmung. Ein Jahr später können wir sagen, dass sich die Hoffnung, die Klimakrise noch in den Griff zu bekommen, auch daraus speist, dass die weltweite (wie auch inneramerikanische) Gegenmoblisierung von Dauer ist...
Meldung
Interview von Marco Völklein mit Christoph Bals auf sueddeutsche.de, 01.11.2017
Seit dem ersten Klimagipfel 1995 ist er immer als kritischer und konstruktiver Beobachter dabei: Christoph Bals, heute Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung blickt er einerseits zurück auf die Anfänge, die wichtigsten Erfolge und ärgsten Rückschläge sowie auf den Unterschied, den Smartphones inzwischen für die Verhandlungen machen; anderseits nach vorne auf das, was von der COP23 in Bonn zu erwarten ist.
Pressemitteilung
Klima schützen - Kohle stoppen!
Kurz vor der 23. Weltklimakonferenz (COP23) und am Tag der weiteren Sondierungsgespräche zu den Themen Klima und Umwelt für eine neue Regierungskoalition macht ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis deutlich, dass glaubhafte Klimapolitik im eigenen Land anfängt. "Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg", erklärten die Organisatoren heute einstimmig auf einer Pressekonferenz in Bonn. Am Samstag, dem 4. November, will das Bündnis mit einer Demonstration unter dem Motto "Klima schützen - Kohle stoppen!" deutliche Fortschritte beim Abschied von fossilen Energien einfordern.
Publikation
Klimagipfel unter fidschianischer Präsidentschaft
Dieses Hintergrundpapier zeigt auf, welche Entscheidungen während der COP23 in Bonn verhandelt und vorbereitet werden – v. a. in den Bereichen Transparenz, Ambitionssteigerung, Klimafinanzierung sowie Anpassung und klimawandelbedingte Schäden und Verluste.
Blogpost
Blog-Beitrag von Manfred Treber mit Eindrücken von der 46. Plenarsitzung des Weltklimarats IPCC in Montreal, 6. - 10.09.2017
Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) hat alle Hände voll zu tun! Das Paris-Abkommen hatte ihn im Dezember 2015 gebeten, bis Ende 2018 einen Sonderbericht zum Thema 1,5°C Grad zu erstellen. Ende Juli 2017 wurde der erste Entwurf dieses Sonderberichts den Experten ("expert reviewers") zur Begutachtung vorgelegt.
Meldung
23. UN-Weltklimakonferenz findet vom 6.-17. November 2017 in Bonn statt
Es ist das erste Mal, dass mit Fidschi ein pazifisches Land und ein Mitglied der Allianz der kleinen Inselstaaten den Vorsitz der internationalen Klimaverhandlungen innehat. Fidschi hat somit eine besondere Chance, die Interessen der vom Klimawandel betroffenen Länder, Regionen und Menschen in den Klimagipfel einzubringen und sie ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit zu stellen.
Ansprechpartner:in

Echter Name

Politische Leitung Berlin /
Vertretung der Politischen Geschäftsführung bis 15.6.24

Echter Name

Referentin für Klima und Entwicklung – Indien

Echter Name

Bereichsleiter Internationale Klimapolitik

Themenseiten der UN-Klimakonferenzen

2023: COP28 in Dubai

2022: COP27 in Sharm El Sheikh

2021: COP26 in Glasgow/UK

2019: COP25 in Madrid/Spanien

2018: COP24 in Katowice/Polen

2017: COP23 in Bonn/Deutschland

2016: COP22 in Marrakesch/Marokko

2015: COP21 in Paris/Frankreich

2014: COP20 in Lima/Peru

 

Archiv: Hintergrundpapiere vergangener
UN-Klimakonferenzen

Germanwatch begleitet seit vielen Jahrzehnten alle UN-Klimakonferenzen mit informationsreichen Hintergrundpapieren.
Einen Überblick über alle Veröffentlichungen finden Sie hier >>.