In vielen Weltregionen werden bei ungebremstem Klimawandel Millionen von Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren - ein Konfliktpotenzial ungeahnten Ausmaßes. Germanwatch sucht aktiv nach Lösungen zur friedlichen Bewältigung - und möglichst Vermeidung - dieser Probleme.

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Am 17. und 18. November kommen an der TU Berlin Engagierte aus der Nachhaltigkeitsszene mit Netzaktivistinnen und -aktivisten zusammen / Gemeinsames Ziel: Lösungen für eine zukunftsfähige Digitalisierung entwickeln / Mozilla spricht mit Greenpeace, Nextcloud diskutiert mit Commons-Experten, Philosophie trifft auf Tech u.v.m.

Kann Technologie dazu beitragen, Nachhaltigkeit und Menschenrechte zu fördern? Kann Software die Gesellschaft demokratischer machen? Wie viel Energie und Ressourcen kostet eigentlich die Digitalisierung? Mit über 1.000 Teilnehmenden werden diese und weitere Fragen am Wochenende (17. und 18. November) auf der Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit „Bits & Bäume“ an der Technischen Universität Berlin diskutiert. Auf der Konferenz treten von Umwelt-Aktivistinnen und -aktivisten über Programmiererinnen und -programmierern bis zu Nachhaltigkeits-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern Engagierte in über 130 Sessions auf.

Pressemitteilung
Saúl Luciano Lliuya mit Kasseler Bürgerpreis geehrt / Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber und Ökonomin Claudia Kemfert loben Verdienste des Peruaners um Klimagerechtigkeit

Saúl Luciano Lliuya ist heute mit dem renommierten Kasseler Bürgerpreis "Das Glas der Vernunft" ausgezeichnet worden. Der peruanische Bergführer und Kleinbauer, der vor dem Oberlandesgericht Hamm wegen Klimarisiken gegen den Energiekonzern RWE klagt, nahm die Auszeichnung gemeinsam mit seiner Frau und seinem Vater entgegen. Er erhält den Preis "für seinen Einsatz, die Folgen des Klimawandels in individuelle Verantwortung zu stellen", so die Jury. Luciano Lliuya zeigte sich von der Ehrung vor den rund 1.000 Gästen im Kasseler Staatstheater sichtlich bewegt: "Ich danke Ihnen herzlich. Ich möchte diesen Preis den Bergen der Anden widmen und den Familien, die unterhalb dieser Berge leben. Sie alle verdienen diesen Preis."

Pressemitteilung
Letzte Etappe vor Klimagipfel: Germanwatch fordert deutliche Fortschritte bei UN-Verhandlungen in Bangkok / Team zur Beobachtung vor Ort

Germanwatch erwartet von den morgen in Bangkok beginnenden Klimaverhandlungen (bis Sonntag) deutliche Fortschritte zur Vorbereitung der Entscheidungen beim Klimagipfel im Dezember. Die knapp einwöchige Zwischenverhandlung ist das letzte Treffen der Verhandlerinnen und Verhandler vor dem UN-Klimagipfel (COP24) in Katowice (Polen).

Meldung
Ausschreibung: Poster- & Postkartenmotive gesucht! Deadline: 1.10.2018
Gefragt sind 3 grafisch ansprechende Motive für Poster- und Postkarten, die jeweils einen Zusammenhang verdeutlichen und aufbereiten. Es geht um den Themennexus Fossile Energieträger - Klimawandel - Flucht. Einsendungen sollen alle drei Motive beinhalten und von eine*r Gestalter*in (oder im Team) umgesetzt werden, so dass die Motive stilistisch zueinander passen und im Idealfall auch miteinander verwoben sind. Die Gewinner-Serie wird mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro gewürdigt.
Pressemitteilung
Germanwatch freut sich über große Wertschätzung für das Engagement des Peruaners, der RWE auf Beteiligung am Schutz vor Klimawandelrisiken verklagt
Saúl Luciano Lliuya wird der Kasseler Bürgerpreis „Das Glas der Vernunft“ verliehen. Diese Entscheidung haben heute Vorstand und Kuratorium der Gesellschaft der Freunde und Förderer dieses Preises bekanntgegeben. Die 28. Verleihung der renommierten Auszeichnung findet am 23. September (Sonntag) in Kassel statt. Der peruanische Bergführer und Kleinbauer Saúl Luciano Lliuya, der derzeit vor dem Oberlandesgericht (OLG) Hamm gegen den Energiekonzern RWE wegen Klimarisiken klagt, wird den Preis persönlich entgegennehmen.
Publikation
Schäden und Verluste durch die Auswirkungen des Klimawandels sind für viele Menschen bereits Realität, besonders aber für die Verletzlichsten. Bisher gibt es im Rahmen des Klimaregimes (UNFCCC) noch keine Aussicht auf ausreichende finanzielle Unterstützung, um mit tatsächlichen Schäden und Verlusten umzugehen. Dort wo Fortschritt in der internationalen Klimadiplomatie auf sich warten lässt, beginnen die Betroffenen nun den Rechtsweg zu gehen, um Schäden und Verluste zu adressieren. Basierend auf dieser Einschätzung analysiert das Papier den Status quo internationaler Klima-Klagemechanismen (climate litigation) und legt offen, wie aktuelle Gerichtsverfahren ein abstraktes Risiko von Klimaklagen in ein konkretes verwandeln
Pressemitteilung
RWE-Anwälte haben zum zweiten Mal erfolglos versucht, den Beweisbeschluss des OLG Hamm anzufechten / Bisher keine ernsthaften Bemühungen seitens des beklagten Konzerns, sich auf Gutachter zu einigen
Germanwatch übt deutliche Kritik am Verhalten der RWE AG und ihrer Anwälte in dem Verfahren Lliuya gegen RWE vor dem Oberlandesgericht Hamm. In dem als "Klimaklage" bekannt gewordenen Fall versucht das beklagte Unternehmen offenbar, die bereits im November angeordnete Beweisaufnahme so lange wie möglich zu verzögern. Das Gericht hat nach der deutlich und in vollem Umfang zurückgewiesenen ersten "Gegenvorstellung" nun auch eine zweite "Gegenvorstellung" klar zurückgewiesen. Gutachter für die Beweisaufnahme wurden seitens RWE jedoch nach Informationen von Germanwatch noch immer nicht vorgeschlagen.
Pressemitteilung
"Klimaklage" vor dem OLG Hamm: Zivilsenat weist Gegenvorstellung von RWE zurück - Verfahren geht in Beweisaufnahme
Das Oberlandesgericht Hamm hat im Verfahren des peruanischen Bergführers und Kleinbauern Saúl Luciano Lliuya gegen RWE eine Art Eilantrag ("Gegenvorstellung") des Unternehmens gegen den Beweisbeschluss zurückgewiesen und unmissverständlich klargestellt: Große Emittenten können für Folgen des Klimawandels zur Verantwortung gezogen werden. Dieser Beschluss wurde schriftlich mitgeteilt. Damit kann es nun unverzüglich in die Beweisaufnahme gehen.
Blogpost
Blog-Beitrag von Stefan Rostock und Nico Beckert, Dezember 2017
Zoff um Stoff oder Frieden durch die Energiewende? Diese Frage stand am 16.12.2017 im Mittelpunkt des 1. Wasserburger Rohstofftags im Haus Wasserburg in Vallendar, der in Kooperation mit Germanwatch und vielen lokalen Initiativen veranstaltet worden ist. Clemens Ronnefeldt (Internationaler Versöhnungsbund) und Christoph Bals (Germanwatch) diskutierten über Rohstoffkonflikte, Strategien des Wandels, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende und zur Abmilderung der Klimakrise.
Blogpost
Germanwatch-MitarbeiterInnen berichten
Wir haben in den kommenden zwei Wochen die UN-Klimaverhandlungen direkt vor unserer Haustür – in Bonn. In diesem COP-Blog berichten Germanwatch-MitarbeiterInnen von den Verhandlungen sowie den verschiedenen Aktionen rund um die COP und teilen Anekdoten. Bisher erschienene Themen: u.a. Klimafinanzierung +++ Talanoa Spirit bei den Klimaverhandlungen +++ Klimaproblem Flugverkehr +++ Plattform für lokale Bevölkerungsgruppen und indigene Bevölkerung +++ Risiken und Nebenwirkungen des Klimawandels +++