Fossile Energieträger, Klimawandel und Flucht: Wie passt das zusammen?
Wir freuen uns, den Gewinner des Poster- und Postkartenwettbewerbs, Fridtjof Kirste, mit seinen gelungenen Motiven bekannt zu geben. Seine Motive, die die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, fossilen Energieträgern und Fluchtbewegungen anschaulich darstellen, haben unsere Jury überzeugt.
Die Gewinnermotive des Poster- und Postkartenwettbewerbs
"Fossile Energieträger & Flucht" "Klimawandel & Flucht" "Umweltzerstörung & Flucht"
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Im Rahmen des Wettbewerbs suchten wir im Herbst 2018 drei Illustrationen, die die Zusammenhänge zwischen fossilen Energieträgern, Klima, Flucht, Umwelt und Krieg aufzeigen:
- Verschmutzung und Zerstörung der Umwelt durch fossile Energieträger
- Zugang zu fossilen Energieträgern als Kriegsgrund
- Fossile Energieträger als Verursacher des menschengemachten Klimawandels
Die Nutzung von Kohle, Öl und Gas hat weitreichende Folgen für Mensch und Umwelt. Das Verbrennen fossiler Energieträger befeuert die globale Klimakrise:
- Der Klimawandel führt zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und kann zum Beispiel durch den Meeresspiegelanstieg ganze Küstenregionen unbewohnbar machen.
- Auf fossilen Rohstoffen basierender Plastikmüll gefährdet das Leben in den Ozeanen.
- Die Förderung und der Transport von Öl zerstören auch an Land Lebensräume, etwa durch massive Eingriffe des Bergbaus in Ökosysteme, Lecks in Pipelines und Ölunfälle.
- Die Konkurrenz um knapper werdende Ressourcen wie Öl ist immer wieder Grund für gewaltsame Konflikte.
- Kriege um Ressourcen und klimawandelbedingte Umweltveränderungen zwingen Menschen immer häufiger dazu, ihre Heimat zu verlassen.
Eine Dekarbonisierung unserer Gesellschaften würde dementsprechend nicht nur das Klima schützen, sondern auch das globale Krisenpotenzial und menschliches Leid verringern. Diesen Mehrwert bezeichnen wir auch als friedenstiftende Dividende.
Wir bedanken uns für alle Einreichungen und schätzen das kreative Engagement und die inhaltliche Auseinandersetzung aller Teilnehmenden!
Gewinner des Wettbewerbs ist Fridtjof Kirste mit seiner dreiteiligen Serie:
"Ich habe schon immer gerne gezeichnet, doch meine inhaltliche Auseinandersetzung mit komplexen Themen und deren Visualisierung begann erst während meines Illustrationsstudiums in Berlin. Ich wurde mir zunehmend der Möglichkeiten und Verantwortung, die wir als Gestalter haben, bewusst und wollte mehr tun, als gelegentlich online Posts und Petitionen für Umweltschutz und mehr Global Awareness zu teilen. Bei der Recherche stieß ich auf Germanwatch und nahm am Plakatwettbewerb zum Thema Fluchtursachen teil. Ich erstelle Bilder plakativ und detailliert zugleich, sodass man einerseits in die surreale Szenerie eintauchen kann und im nächsten Moment von den dargestellten Problemen in die Realität zurückgeholt wird. Ebenso mehrdeutig und passend zum Thema wählte ich die Mischung aus analoger, rougher, trashiger Zeichnung und digialem, cleanen Colouring."
Die Gewinnermotive gibt es nun als Poster. Hier können die Poster bestellt werden.
Die Poster sind kostenfrei, es fällt jedoch eine Versandkostenpauschale in Höhe von 8,50 Euro zzgl. 7% Umsatzsteuer an (60 Cent), unabhängig von der Bestellmenge.
Die maximale Bestellmenge liegt bei 15. In begründeten Fällen können mehr Poster bestellt werden, schreiben Sie uns in diesem Fall gerne eine E-Mail oder rufen Sie uns an.
Die entstandenen Poster können hier bestellt werden:
Poster:
Fossile Energieträger und Flucht - Wie passt das zusammen?
Umweltzerstörung und Flucht - Wie passt das zusammen?
Klimawandel und Flucht - Wie passt das zusammen?
Außerdem wurden Postkarten erstellt, die sie hier downloaden können:
Postkarten:
Fossile Energieträger und Flucht - Wie passt das zusammen?
Umweltzerstörung und Flucht - Wie passt das zusammen?
Klimawandel und Flucht - Wie passt das zusammen?
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