Bäuerliche Landwirtschaft kann gesunde Lebensmittel, Landschaftspflege, Naturschutz und tierschonende Haltung bedeuten - industrielle Landwirtschaft kann all das nicht. Während Ernährungsindustrie und Discounter noch immer "Wiesenhof" und "Bauernglück" versprechen, stammen immer mehr Lebensmitteln aus Megamastanlagen und Maismonokulturen. Antibiotikamissbrauch in Tierfabriken und Pestizidrückstände in unseren Lebensmitteln rufen vielerorts gesellschaftliche Proteste hervor. Germanwatch benennt Fakten und Hintergründe zur Lebensmittelerzeugung, Tierhaltung und Agrarpolitik in Deutschland und engagiert sich auf unterschiedliche Weise für eine nachhaltigere Landwirtschaft, die Bäuerinnen sowie VerbraucherInnen gerecht wird.
Verbraucher
Meldung
Diverse Vorträge +++ Demo im Januar 2017 +++ Neue Veröffentlichungen
Publikation
Unkomplizierte Methoden für die Bildungsarbeit
Reine frontale Vermittlung von Themen wie Klimawandel, Klimaschutz oder den Folgen unseres westlichen Lebensstils auf das globale Klima ist wenig erfolgversprechend, insbesondere wenn wir Menschen zu persönlichem und politischem Handeln motivieren wollen. Beim Erarbeiten dieser oft komplexen Themen ist auch, aber nicht nur für jüngere Teilnehmende sowie Teilnehmende mit unterschiedlichen Lernbedürfnissen wichtig, die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel durch thematische interaktive Methoden spielerisch und spaßbringend einzuleiten, aufzulockern oder das Erlernte noch einmal zu wiederholen und zu festigen.
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Christoph Bals: "Ihre Spende stärkt unseren Einsatz für und mit den Betroffenen weltweit."
"Vielleicht haben Sie sich auch schon mal gefragt: Was macht Germanwatch eigentlich? Anhand von drei Beispielen möchte ich Ihnen gern kurz skizzieren, wie wir arbeiten."
Weitblick
Noch bis vor wenigen Wochen hätte wohl niemand im Germanwatch-Team darauf gewettet, dass das Klimaabkommen von Paris bereits am 4. November, vor dem Klimagipfel von Marrakesch, in Kraft treten würde. Die EU hielt eine Ratifizierung erst im nächsten Jahr für realistisch, doch insbesondere die USA und China haben ihr Beine gemacht. Dieses Inkrafttreten zeigt, dass wir mit vereinten Kräften dringend benötigte Veränderungen mitbewirken können...
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Kinovorstellungen mit Diskussionsrunde in Hamburg, Berlin und Bonn
In der Dokumentation "Letzte Chance für unser Klima" von Christian Jentzsch werden die Folgen des Klimawandels und Reaktionen hierauf u.a. anhand der Gletscherschmelze in den Anden und des Falls Huaraz (Klimamusterklage "Saúl gegen RWE") deutlich gemacht. Der Film zeigt dabei anhand mehrerer Beispiele, auf welche Weise sich verschiedenste Menschen weltweit für die Verringerung des Treibhausgasausstoßes und mehr Klimagerechtigkeit einsetzen - von Saúl Luciano und seiner Anwältin Roda Verheyen aus Hamburg über das Germanwatch-Team bis hin zu den Aktivisten des Klima-Camps im Rheinland, vom Pfarrer in Jülich bis hin zum Papst mit der Enzyklika Laudato Si'.
Publikation
Alle Länder müssen ab sofort ihre Klimaziele umsetzen und verschärfen
Fast ein Jahr nach dem Hammerschlag für das Klimaabkommen von Paris kommen im November in Marrakesch, Marokko, die Staaten für den nächsten Klimagipfel zusammen. Für Germanwatch ein Grund, ein Zwischenfazit zu ziehen und einen Ausblick auf die internationale Klimapolitik zu geben. Das Pariser Abkommen kann sich als historisch erweisen, wenn es die notwendige Zugkraft entwickelt. Dafür gibt es erste Zeichen. Die notwendige Anzahl von Ländern hat in Rekordzeit das Abkommen ratifiziert. Es gab die Hoffnung, dass es vor 2020 in Kraft tritt – nun ist es schon vor dem Klimagipfel in Marrakesch soweit. Diese Dynamik war auch für Germanwatch so nicht absehbar. In weiteren internationalen Foren gab es nach Jahren des Stillstands Bewegung.
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„Das Thema hat bei mir allerhöchste Priorität. Unser Ziel muss es sein, nicht in eine Zeit vor der Erfindung des Penicillins zurückzufallen“, so Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zum Einsatz von Reserveantibiotika in der Tierhaltung in einem ZEIT-Interview vom Dezember 2014. Auch 2015 kündigte er Maßnahmen gegen Missbrauch von für Menschen besonders wichtige Antibiotikawirkstoffe an. Fast zwei Jahre später fehlen noch immer klare Restriktionen gegen ein Verschleudern von Notfall-Antibiotika in der Viehhaltung.
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Am 10. und 11. September hatte Germanwatch zusammen mit atmosfair einen sehr erfolgreichen Auftritt von beim Zukunfts-Festival zum 30. Geburtstag des Bundesumweltministeriums (BMUB) in Berlin. Am auch von Ministerin Barbara Hendricks besuchten Gemeinschafts-Stand von Germanwatch und atmosfair „WAS WOLLEN SIE WISSEN?“ fanden in einem insgesamt sehr bunten Treiben der großen „Umweltfamilie“ interessante Gespräche und Begegnungen statt. Christoph Bals war an einem Gesprächskreis zur Energiewende beteiligt und unsere hochkarätige Podiumsdiskussion zu G20 am Samstagnachmittag zog ein großes und sehr aufmerksames Publikum an.
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Inkrafttreten könnte ohne Gegendruck sehr bald bevorstehen / Bundesweite Proteste am Samstag, 17.9.
Mit bundesweit sieben Großdemonstrationen (Köln, Berlin, Hamburg, München, Stuttgart, Leipzig, Frankfurt / M.) will ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis am morgigen Samstag gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) und mit den USA (TTIP) auf die Straße gehen. Germanwatch begrüßt diese Initiative und ist bei den Protesten in Berlin und Köln dabei. Die Zeit drängt, denn CETA ist bereits fertig verhandelt und soll in diesem Herbst von EU-Parlament und Rat verabschiedet werden.
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Neues Sachbuch von Harald Lesch und Klaus Kamphausen mit einem Germanwatch-Beitrag
Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens. Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein, vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden. Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren...