Die Menschheit schafft sich ab - Die Erde im Griff des Anthropozän
Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens.
Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein, vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden.
Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren.
Wissenschaft und Technik nahmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff. Sei es die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle, die Veränderung des Klimas, Wasserverschmutzung bis zur Kernspaltung und einer Wohlstands-Verschwendungssucht.
Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerstörerischen Kreislauf an. Außerdem werden wir immer mehr. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus?
Harald Lesch, Astrophysiker und Philosoph, ist aus den Weiten des Weltalls zurück. Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absägt.
Das Buch zum "Stand der Dinge" enthält Texte, Kommentare und Analysen vieler Fachleute, Wissenschaftler und Organisationen:
- Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EKD
- Eberhard Brandes, WWF
- Prof. Dr. Ernst-Peter Fischer
- Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald, Schweisfurth Stiftung
- Greenpeace
- Dr. Anton Hofreiter, Die Grünen
- Yvonne Hofstetter
- Prof. Dr. Mojib Latif, Geomar Hemholtz-Zentrum für Ozeanforschung
- Klaus Milke, Germanwatch
- Prof. Dr. Hartmut Rosa
- Dr. Klaus Seitz, Brot für die Welt
- Prof. Dr. Markus Vogt
- Prof. Dr. Ernst Ulrich Michael Freiherr von Weizsäcker, Club of Rome
Über den Autor:
- HARALD LESCH lehrt Physik (LMU München) und Naturphilosophie (Hochschule für Philosophie). Im ZDF moderiert er "Abenteuer Forschung".
Das Buch mit 520 Seiten ist Anfang September im KomplettMedia-Verlag erschienen.