Meldung
Die SPD hat in der vergangenen Woche im Bundestag eine Verwässerung des Wasserschutzes in der Novelle des Düngegesetzes bis auf Weiteres gestoppt. Germanwatch begrüßte diese Zäsur und forderte ebenso wie der Bundesverband der Wasserwirtschaft (BDEW) deutliche Verbesserungen des Gesetzentwurfes, um Nitrat- und Phosphatbelastung aus der Fleisch- und Milchproduktion zu drosseln. Konkret fordern die SozialdemokratInnen eine Zeitvorgabe für eine verpflichtende Nährstoffbilanz in Form einer sogenannten "Hoftorbilanz".
Pressemitteilung
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Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern verbindliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen in Europa, die Rohstoffe aus Konfliktregionen nutzen. Sie fürchten schwächere Vorschriften als in China, falls sich die Vorstellungen von EU-Kommission und vieler Mitgliedsstaaten gegenüber dem EU-Parlament durchsetzen.
KlimaKompakt
Header KlimaKompakt
Indien hat sich sehr ambitionierte Pläne für den Ausbau der Solarenergie gesetzt. Bis 2022 sollen insgesamt 100 GW installiert sein. Das ist ein wichtiger Baustein, um bis 2030 das Ziel zu erreichen, insgesamt 40 Prozent des generierten Stroms aus nicht-fossilen Quellen zu decken – so wie es Indien in seinem nationalen Beitrag für den Pariser Klimagipfel zugesagt hat.
Publikation
Reserveantibiotika in der Milcherzeugung in Deutschland
Weniger Hochleistung – eine Gesundheit für Alle
Rund 80 Prozent der Milchkühe in Deutschland erhalten Antibiotika vor der Geburt des jeweils nächsten Kalbes, jede zehnte Behandlung erfolgt laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit sogenannten Reserveantibiotika aus der Wirkstoffgruppe der Cephalosporine der 4. Generation. Die Weltgesundheitsorganisation, WHO, stuft diese Antibiotikawirkstoffgruppe als "besonders wichtig" für den Menschen ein und weist darauf hin, dass diese Arzneien in der Humanmedizin benötigt werden, weil in bestimmten Fällen herkömmliche Antibiotika nicht wirken. Germanwatch fordert einen Systemwechsel in der Tierhaltung und insbesondere in der Tierzucht, damit der Einsatz von Antibiotika wieder zur Ausnahme statt zur Regel wird.
Publikation
Rechenschaftsbericht 2014-15
Das letzte Jahrzehnt war von einer Vielzahl von Krisen angefüllt. Energiepreiskrise, Ernährungskrise, bislang ungesehene Wetterkatastrophen, Finanzkrise, wirtschaftliche und soziale Krise vor allem im Süden Europas und Eurokrise. Seit Wochen dominiert nun die Flüchtlingskrise die Nachrichten. Wir als Germanwatch sind hellwach und prüfen regelmäßig, wie wir diese Herausforderungen im Rahmen unserer Arbeit angemessen berücksichtigen können.
Pressemitteilung
Bild: Pressemitteilung ohne Schriftzug
Germanwatch-Recherche: 80 Prozent der Milchkühe erhalten regelmäßig Antibiotika, jede zehnte Behandlung erfolgt mit für den Menschen besonders wichtigen Reserveantibiotika, die benötigt werden, wenn andere Antibiotika nicht mehr wirken.
Rund 80 Prozent der Milchkühe in Deutschland erhalten Antibiotika vor der Geburt des jeweils nächsten Kalbes, jede zehnte Behandlung erfolgt mit sogenannten Reserveantibiotika. Diese Größenordnung - sie ergibt sich aus Zahlen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) - ist nach Einschätzung von Germanwatch besorgniserregend. Reserveantibiotika kommen in der medizinischen Behandlung von Menschen besonders dann zum Einsatz, wenn andere Antibiotika - wegen bereits entwickelter Resistenzen - nicht mehr wirken. Ein steigender Einsatz von Reserveantibiotika im Kuhstall erhöht die Gefahr, dass sich bei Kühen gegen diese "letzten Mittel" resistente Keime entwickeln, die dann auch auf Menschen übertragen werden können. Bereits heute sterben in Deutschland mehr als 15.000 Menschen pro Jahr, weil Antibiotika bei ihnen nicht mehr wirken.
Publikation
Cover Analyse COP21
Die Ergebnisse des Pariser Klimagipfels COP 21
Erstmals einigten sich 195 Staaten auf dem Klimagipfel COP 21 in Paris am 12.12.2015 auf ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen, das Verpflichtungen für alle enthält. Die Weltgemeinschaft verpflichtet sich darin einerseits auf ein Paket für ernsthaften Klimaschutz und das Ende von Kohle, Öl und Gas zur Mitte des Jahrhunderts. Andererseits hat sie ein Solidaritätspaket für diejenigen vereinbart, die von den Folgen des bereits stattfindenden Klimawandels besonders betroffen sind. In beiden Bereichen bleibt zu den Zielsetzungen und zur Umsetzung noch viel zu tun...
Meldung
Unternehmenserklärung, B.A.U.M. Germanwatch Stiftung 2°
Unternehmenserklärung zum Klimaabkommen von Paris
Der Klimagipfel von Paris hat eindrucksvoll bestätigt, was sich spätestens seit den Elmauer G7-Beschlüssen abzeichnet. Die Regierungen weltweit wollen ernst damit machen, in Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Klimawissenschaft deutlich vor Ende des Jahrhunderts aus den fossilen Energieträgern auszusteigen. Wir begrüßen die klare Ansage der großen Industrieländer, selbst die notwendige Transformation der Energiesysteme bis Mitte des Jahrhunderts vollziehen zu wollen. Die positive Kostenentwicklung bei Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz verschafft dazu die Spielräume.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Klimaschutz-Index: Einige Indikatoren sprechen für eine bevorstehende Trendwende, ambitioniertes Pariser Abkommen könnte diese stabilisieren / Deutschland nur leicht verbessert
Der heute vorgestellte Klimaschutz-Index der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zeigt Signale für eine bevorstehende Wende beim globalen Klimaschutz. "Weltweit sehen wir in wichtigen Sektoren starke Anzeichen für einen beginnenden Umbau der Energiesysteme", sagt der Hauptautor des Index, Jan Burck von Germanwatch. "Die Energieintensität der Weltwirtschaft sinkt. Zudem wurden 2013 und 2014 weltweit mehr Kapazitäten im Erneuerbare-Energien-Bereich installiert als in den fossilen und nuklearen Energiesektoren zusammen. Das ist ein deutliches Anzeichen für den beginnenden Umbau der Energiesysteme in vielen Staaten. Der Klimagipfel hat nun die Chance die Weichen dafür zu stellen, dass aus diesen Anzeichen eine tatsächliche weltweite Trendwende wird." Neue Zahlen untermauern die Möglichkeit dazu. Während die energiebedingten Emissionen 2013 weiter stiegen, scheinen sie 2014 stagniert zu haben - trotz gewachsener Weltwirtschaft.
Publikation
Cover CCPI 2016
Vergleich der 58 Staaten mit dem größten CO2-Ausstoß
Der Klimaschutz-Index ist ein Instrument, das mehr Transparenz in die internationale Klimapolitik bringen soll. Anhand einheitlicher Kriterien vergleicht und bewertet der KSI die Klimaschutzleistungen von 58 Staaten, die zusammen für mehr als 90 Prozent des globalen energiebedingten CO2-Ausstoßes verantwortlich sind.