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KlimaKompakt Nr. 90: Die G20 – Schwungrad oder Bremsblock für internationalen Klimaschutz?

Editorial

Der G20 als Vereinigung der wirtschaftsstärksten Nationen und größten Emittenten kommt bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens eine besondere Rolle und Verantwortung zu. Noch vor wenigen Jahren war Klimaschutz kein Thema in diesem Forum, das sich traditionell mit Finanzmarktstabilität und Wirtschaftswachstum beschäftigt.

Die chinesische G20-Präsidentschaft hat die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele sowie des Pariser Klimaabkommens als Thema auf die Agenda gesetzt und ist angetreten, um nachhaltige Entwicklung in allen Arbeitsgruppen zu verankern. Abgesehen von der gemeinsamen Ratifizierung des Pariser Abkommens durch China und die USA im Vorfeld des Gipfels gab es jedoch nur wenige handfeste Fortschritte im Klimabereich –  mit einer Ausnahme: der Etablierung ökologisch orientierten Finanzwesens als Thema innerhalb des G20-Arbeitsstranges zu Finanzen.

Im vorliegenden KlimaKom-pakt dokumentieren wir relevante Abschnitte aus dem G20-Gipfel-Kommuniqué und lassen zwei zentrale Figuren der von China neu begründeten G20-Studiengruppe zu ökologisch orientierten Finanzen zu Wort kommen. Auszüge aus einem Gastbeitrag von Lutz Weischer, Teamleiter Internationale Klimapolitik bei Germanwatch, in der Frankfurter Rundschau ordnen die Ergebnisse des letzten G20-Gipfels in das klimapolitische Geschehen ein, und zeigen notwendige weitere Schritte für die kommende deutsche Präsidentschaft auf.

 
Gerrit Hansen, Referentin Internationale Klimaschutzpolitik


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90 | 10 2016
KlimaKompakt Nr. 90: Die G20 – Schwungrad oder Bremsblock für internationalen Klimaschutz?