Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln bekommt zunehmende Konkurrenz: Verstärkt werden Agrokraftstoffe und Futter zur Fleischproduktion hauptsächlich für den Export angebaut. Dadurch werden Nahrungsmittel knapper und teurer. "Die Armen können sich bei steigenden Preisen nicht mehr genügend Getreide leisten, um satt zu werden. Dadurch steigt der weltweite Hunger trotz wachsender Produktion weiter", so Klemens van de Sand, Vorstandsmitglied von Germanwatch zu den Ergebnissen der ersten Trendanalyse zur globalen Ernährungssicherung, die Germanwatch heute vorgelegt hat.
Publikation
Das Hintergrundpapier untersucht die Trends bei wesentlichen Faktoren für die weltweite Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Die Daten untermauern die These, dass die Engpässe in der globalen Ernährungssicherung nicht so sehr im begrenzten Potenzial für Produktionssteigerungen liegen, sondern vielmehr in der Änderung der Landnutzung für die Treibstoff- und Fleischproduktion.
Weitblick
Waldbrände in Russland und Überschwemmungen in Pakistan – ist Hunger ausschließlich mit Naturkatastrophen erklärbar? Oder sind es doch eher die Preisschwankungen an den Rohstoffbörsen? Um hier eine ausgewogene Antwort zu finden, lohnt sich ein Blick über die Tagesaktualität hinaus. Dann wird deutlich, dass auch die globale Agrarpolitik einen entscheidenden Einfluss auf die weltweite Ernährungssituation ausübt.
Weitblick
Milchseen und Butterberge – die erinnern uns an die 1980er Jahre, könnten uns nun aber erneut drohen. Die EU will die Milch quoten abschaffen, damit die Produktion boomt und der Export europäischer Milch floriert. Und weil das nicht reicht, wird mit Exportsubventionen nachgeholfen. Das macht die Preise kaputt – in Europa wie auf dem Weltmarkt.
Pressemitteilung
Die Zahl der Hungernden in der Welt hat zum Zeitpunkt der Bundestagswahl einen Höchststand von über 1 Milliarde erreicht. Beschlüsse der Staatengemeinschaft auf den Welternährungsgipfeln 1996 und 2002, die Zahl der Hungernden bis 2015 zu halbieren, sind in weite Ferne gerückt.
Publikation
Ursachen für den Anstieg der globalen Agrarpreise 2008 und die Reaktion von Kleinbauern in Mali und Burkina Faso
Die Weltmarktpreise für Lebensmittel sind in den Jahren 2007 und 2008 dramatisch angestiegen. Viele Arme in Entwicklungsländern können sich daher nicht mehr ausreichend Grundnahrungsmittel leisten, und die Zahl der Hungernden in der Welt ist deutlich angestiegen. Die gemeinsame Studie von Brot für die Welt und Germanwatch beleuchtet die Auslöser für die veränderten Weltmarktpreise.
Publikation
Für die ländliche Entwicklung weltweit
Dieses Hintergrundpapier zeigt globale Herausforderungen für die Landwirtschaft auf und diskutiert die Wirkungen von agrarpolitischen Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen. Es bezieht die Ergebnisse zweier aktueller Fallstudien ein und berücksichtigt die Ergebnisse internationaler Untersuchungen wie dem Weltagrarbericht IAASTD (International Assessment of Agricultural Science and Technology for Development) und dem Weltentwicklungsbericht 2008 der Weltbank "Agriculture for Development".
Publikation
Für die ländliche Entwicklung weltweit
Dieses Hintergrundpapier zeigt globale Herausforderungen für die Landwirtschaft auf und diskutiert die Wirkungen von agrarpolitischen Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen. Es bezieht die Ergebnisse zweier aktueller Fallstudien ein und berücksichtigt die Ergebnisse internationaler Untersuchungen wie dem Weltagrarbericht IAASTD (International Assessment of Agricultural Science and Technology for Development) und dem Weltentwicklungsbericht 2008 der Weltbank "Agriculture for Development".
Publikation
Synopse 7 aktueller Konzepte zur ländlichen Entwicklung und Landwirtschaft
In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der Hungernden weltweit drastisch auf fast eine Milliarde Menschen gestiegen. Ernährungssicherheit und Landwirtschaft sind damit wieder ins Zentrum der entwicklungspolitischen Debatte gerückt. Deutlich wird dies auch an einer Reihe von umfangreichen Strategiepapieren...
Publikation
Anforderungen an die Politik unter besonderer Berücksichtigung menschenrechtsbasierter Anpassungsstrategien
Der Klimawandel droht, die derzeit ohnehin angespannte Welternährungssituation weiter zu verschärfen. Der vierte Fortschrittsbericht des Weltklimarates IPCC kommt - basierend auf der Auswertung wissenschaftlicher Studien - zu einer kritischen Beurteilung der möglichen Folgen des Klimawandels auf Ernährungssicherheit und Agrarproduktion.