Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährungssicherheit

Cover: Climate change, food security and the right to adequate food
Anforderungen an die Politik unter besonderer Berücksichtigung menschenrechtsbasierter Anpassungsstrategien

Der Klimawandel droht, die derzeit ohnehin angespannte Welternährungssituation weiter zu verschärfen. Der vierte Fortschrittsbericht des Weltklimarates IPCC kommt - basierend auf der Auswertung wissenschaftlicher Studien - zu einer kritischen Beurteilung der möglichen Folgen des Klimawandels auf Ernährungssicherheit und Agrarproduktion. Auch die Welternährungsorganisation FAO warnt vor den möglichen Folgen des Klimawandels, vor allem auf die bäuerliche Landwirtschaft in ohnehin marginalisierten Regionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Mit Blick auf die drohende Verschärfung von Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung hat der UN-Menschenrechtsrat inzwischen ebenfalls damit begonnen, die Frage nach der möglichen menschenrechtlichen Verantwortung der Vertragsstaaten bei der Anpassung an den Klimawandel zu prüfen.

Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Germanwatch haben diese und andere Befunde und Erkenntnisse im Rahmen einer Studie ausgewertet, zusammengestellt, einer Bewertung unterzogen und Handlungsempfehlungen an die Politik abgeleitet. Der besondere Wert der Studie besteht darin, an der Schnittstelle Klima/Ernährung die unterschiedlichen Debatten der internationalen Klimapolitik einerseits und der Welternährungspolitik andererseits systematisch aufzuarbeiten und zusammen zu führen.

Die Studie soll zum einen als Orientierungshilfe für die auftraggebenden Organisationen und ihre Partner dienen. Sie soll zum anderen Anstöße für die deutsche und internationale Politik geben, vor allem hinsichtlich der Ausgestaltung der künftigen "Adaptation Policies".

Autor:innen
Christoph Bals, Sven Harmeling, Michael Windfuhr / Summary: Thomas Hirsch, Christine Lottje
Publikationsdatum
Seitenanzahl
212
Publikationstyp
Analyse
Bestellnummer
08-2-17e
ISBN
978-3-939846-31-4