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Germanwatch: Regierungen müssen nun beim Petersberger Klimadialog und G7-Gipfel Engagement zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens demonstrieren
Germanwatch zieht eine positive Bilanz der Klima-Zwischenverhandlungen, die heute in Bonn zu Ende gehen. "Diese Verhandlungsrunde hat gezeigt, dass es der Staatengemeinschaft ernst ist mit der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens", sagt Lutz Weischer, Teamleiter Internationale Klimapolitik bei Germanwatch. "In konstruktiver Atmosphäre haben die Verhandler an den Umsetzungsregeln für das Paris-Abkommen gearbeitet, ohne sich von Spekulationen über die künftige Rolle der USA irritieren zu lassen. Besonders wichtig waren Fortschritte bei der Diskussion darüber, wie ab 2018 in einer ersten Zielerhöhungsrunde die nationalen Klimaziele überprüft und verbessert werden sollen."
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Germanwatch sieht neue Dynamik auf dem Klimagipfel / China und EU könnten Führungsrolle im internationalen Klimaschutz übernehmen / EU muss an Verschärfung eigener Klimapolitik arbeiten
Als "ermutigenden Schub für die zügige Umsetzung des Pariser Klimaabkommens" wertet Germanwatch den Ausgang des Klimagipfels in Marrakesch. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer, zieht Bilanz: "Der internationale Klimazug nimmt weiter Fahrt auf - auch nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Die von der Klimakrise besonders gefährdeten Staaten setzen durch Ankündigung von 100% Erneuerbaren Energien die anderen Staaten unter Druck. China scheint bereit zu sein, die nach der US-Wahl drohende Führungslücke für den internationalen Klimaschutz auszufüllen. Die EU muss nun entscheiden, ob sie zur Führungsstärke früherer Zeiten zurückfindet. Deutschland und die EU können beim G20-Gipfel im kommenden Jahr in Hamburg und beim nächsten UN-Klimagipfel in Bonn eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen."
Weitblick Artikel
Weitblick-Bild 3/16: Patricia Espinosa
Interview mit Patricia Espinosa, der neuen Chefin des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC)
Christoph Bals und Sönke Kreft führten ein Interview mit Patricia Espinos über die nächsten Schritte bei der Umsetzung der Beschlüsse von Paris, die Rolle von UNFCCC bei der notwendigen, weltweiten Dekarbonisierung und neue Partnerschaften für die Transformation zu einer kohlenstoffarmen globalen Wirtschaft.
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Germanwatch: Deutschland nur glaubwürdig mit deutlich verbessertem Klimaschutzplan 2050
Germanwatch begrüßt die heute erwartete Annahme des Pariser Klimaabkommens durch den Bundestag als "wichtiges Signal für den Abschied von Kohle, Öl und Gas". Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: "60 Staaten haben das Abkommen bereits ratifiziert - dass Deutschland ab morgen auch dabei sein wird, ist ein wichtiges Signal. Es ist jetzt nahezu sicher, dass das Abkommen noch in diesem Jahr in Kraft treten wird. Die Weltwirtschaft muss sich auf den Abschied von Kohle, Öl und Gas bis Mitte des Jahrhunderts einstellen."
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Erstes offizielles Treffen nach Pariser Klimagipfel / Deutschlands Klimaschutzplan 2050 wird Lackmustest für die Umsetzung des Abkommens
Die Klimaverhandlungen starten am Pfingstmontag in eine neue Ära. In Bonn kommen Verhandler aus aller Welt zum ersten offiziellen Treffen nach dem Pariser Klimagipfel zusammen. Bis zum 26. Mai werden hier die Umsetzung und Details des Pariser Abkommens im Mittelpunkt stehen. "Wir sehen international viel Rückenwind für die Umsetzung der Beschlüsse von Paris", sagt Sönke Kreft, Teamleiter für Internationale Klimapolitik bei Germanwatch.
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Beurteilung des Paris-Abkommens durch Kommission gefährdet neue globale Klimaschutzdynamik massiv. Germanwatch fordert Bundesregierung zu klarer Distanzierung auf.
Mit großer Besorgnis reagiert Germanwatch auf die heute veröffentlichte Analyse der Ergebnisse des Pariser Klimaabkommens durch die Europäische Kommission. "Die Kommission scheitert bereits an der ersten Hürde nach dem Pariser Abkommen", sagt Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch. "Diese Analyse unterminiert mit ihrer Selbstgefälligkeit die internationale Aufbruchstimmung beim Klimaschutz, die Paris erzeugt hat."
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Germanwatch begrüßt globales Klimaabkommen / Symbol für Kooperation und Transformation
195 Regierungen haben sich heute Abend in Paris auf das erste universale Klimaabkommen verständigt. Einen Monat nachdem Paris zum Symbol für Hass und Zerstörung wurde, wird es nun zum Symbol für Kooperation und Transformation. "Das Abkommen wird die Welt der Energie- und Klimapolitik verändern", kommentiert Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
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Germanwatch: Ausgewogenes Paket für Klimaschutz und Solidarität mit den Hauptbetroffenen des Klimawandels
Klimagipfel-Präsident Fabius hat nach langen Verhandlungen einen fertigen Text für das erste universale Klimaabkommen vorgelegt. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: "Der Text enthält das notwendige Signal für den weltweiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas in den nächsten Jahrzehnten. Außerdem ist es gelungen, ein ernsthaftes - allerdings in der letzten Nacht abgeschwächtes - Solidaritätspaket für die vom Klimawandel betroffenen Staaten vorzulegen."
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Pariser Klimagipfel geht in die Verlängerung / Germanwatch fordert Bewegung von Industrie- und Schwellenländern
Der offizielle Endzeitpunkt der Pariser Klimaverhandlungen ist überschritten, aber noch sind wichtige Punkte offen. In dieser Nacht wird weiter verhandelt werden, morgen Vormittag will der Vorsitzende dann seinen Textvorschlag vorlegen. "Die Ankündigung des Schwellenlandes Brasilien, zusammen mit einer breiten Koalition in Paris für ein ambitioniertes Klimaabkommen einzustehen, könnte bahnbrechend sein", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
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Germanwatch fordert Langfristziel für Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, regelmäßige Nachbesserungen von Klima- und Finanzzielen sowie ein Solidaritätspaket für besonders verletzliche Staaten
Der am Montag beginnende Klimagipfel in Paris kann nach Einschätzung von Germanwatch einen Wendepunkt in der internationalen Klimapolitik markieren. "Der Gipfel in Paris kann ein starkes Signal für den weltweiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis Mitte des Jahrhunderts senden", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Er fordert: "Alle fünf Jahre müssen die Klimaziele und -finanzierungszusagen der Staaten nachgebessert werden, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Zudem brauchen wir in Paris ein Solidaritätspaket für die Verletzlichsten, die schon jetzt die Folgen des Klimawandels spüren."