Publikation
Faser, Kabel, Draht - Bild
Die Energiewende erfordert einen Umbau des Energiesystems und durch die Dezentralisierung auch eine zunehmende Digitalisierung zur Einbindung und Flexibilisierung aller Akteure. Die Digitalisierung ist aber gestaltbar und sollte unter ökologischen und sozialen Prämissen erfolgen. In diesem Papier stellen wir die Herausforderungen eines digitalisierten Energiesystems dar und zeigen Lösungswege auf.
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Manfred Treber, Klaus Milke und Christoph Bals

Germanwatch hatte bereits sehr früh erkannt, dass der Klimawandel zu einer globalen Krise mit weitreichenden Konsequenzen heranwachsen könnte, in deren Bekämpfung Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden muss. Als die erste Konferenz der Vertragsstaaten (Conference of the Parties, COP) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) 1995 in Berlin tagte, nahm Germanwatch selbstverständlich daran teil. Ziel war damals die Unterstützung von konstruktiven Unternehmensvertreter*innen, die bereit waren, sich in den Verhandlungen der Öllobby entgegen zu stellen

Blogpost
Titelseite des Papiers
Transformative Bildung kann mehr als Wissen vermitteln oder zu nachhaltigem Konsum motivieren. Sie kann Türen öffnen für transformatives Engagement.
Die Welt zu einem besseren Ort machen? Das klingt doch gut! Wenn wir wollen, dass sich immer mehr Menschen an einem solchen sozial-ökonomischen Wandel beteiligen, müssen wir sie dabei unterstützen, transformative Handlungsoptionen zu entwickeln. Außerdem sollten wir sie in ihrem Engagement länger und anders begleiten, als wir es bisher getan haben.
Blogpost
Bits & Bäume Konferenz 17.11.2018 - Maria Bossmann und Hendrik Zimmermann
Heute ist „Bits & Bäume“ die wichtigste Bewegung zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Deutschland. Doch Anfang 2018 war diese Alliteration nicht einmal geboren. Was ist geschehen? Und wie geht es weiter?
Blogpost
Blogpost
Anlässlich des 30. Jubiläums haben sich die beiden Vorstandsmitglieder Fiona Marker und Michael Windfuhr an den virtuellen Geburtstagstisch gesetzt. Sie sprachen über das Damals, Heute und die Zukunft von Germanwatch. Lesen Sie hier Ausschnitte aus ihrer Unterhaltung.
Publikation
EINBLICK 1|2021 Cover
Ausgabe 1|2021: 30 Jahre Gerechtigkeit gemeinsam gestalten
2021 feiern wir einen besonderen Geburtstag: Germanwatch wurde am 24. Februar 30 Jahre alt. Schauen Sie gemeinsam mit uns zurück auf drei Jahrzehnte, in denen wir uns einen festen Platz in der deutschen zivilgesellschaftlichen Landschaft erarbeitet haben. So mancher Meilenstein in der Klima- und entwicklungspolitischen Struktur-Politik wäre ohne Germanwatch später oder vielleicht auch gar nicht erreicht worden. Germanwatch war und ist eine Organisation, die oft leise und im Hintergrund, aber immer mal wieder auch laut und ganz prominent Impulse setzt. Aus der ursprünglichen eng definierten Nord-Süd-Ecke sind wir längst herausgewachsen: Mit unseren Teams decken wir elementare Themen der globalen Gerechtigkeit und des Umweltschutzes ab - mit viel detailliertem Fachwissen und in gewachsenen sowie vertrauensvollen Verbindungen zu Entscheidungsträger_ innen, aber auch in innovativen Bündnissen.
Meldung
Banner Projekt Nachhaltigkeit 2021
Bewerbung bis zum 14. April 2021 möglich!
Der Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ geht in die nächste Runde! Ab sofort suchen wir wieder Initiativen und Projekte, die zukunftsorientiert und nachhaltig wirken und einen Beitrag zur Umsetzung der globalen UN-Entwicklungsziele (SDGs) leisten. Erstmals findet dieses Jahr auch ein begleitender Fotowettbewerb statt. Bewerbungen und Fotos können bis zum 14. April 2021 online eingereicht werden unter: www.projektnachhaltigkeit.renn-netzwerk.de.
Publikation
Stellungnahme zum Lieferkettengesetz Cover

Germanwatch und die Initiative Lieferkettengesetz beteiligen sich an der Verbändeanhörung zum Referentenentwurf des Sorgfaltspflichtengesetzes und stellen deutliche Nachbesserungsbedarfe heraus: Der Entwurf sieht keine Sorgfaltspflichten für die gesamte Wertschöpfungskette vor, wie es die UN-Leitprinzipien verlangen, sondern nimmt eine Abstufung vor, sodass alle mittelbaren Zulieferer nur "anlassbezogen" in die Risikoanalyse der deutschen Unternehmen fallen. Damit droht das Gesetz seinen Zweck zu verfehlen, denn die größten Menschenrechtsrisiken bestehen auf den ersten Stufen der Wertschöpfungskette, etwa beim Rohstoffabbau. Auch im Bereich der umweltbezogenen Sorgfaltspflichten und bei der Erfassung von Tochterunternehmen sehen wir große Lücken.

Pressemitteilung
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Lieferkettengesetz morgen im Kabinett: Nichtregierungsorganisationen kritisieren fragliche Wirkung des Entwurfs im Rohstoffsektor / Gesetz werde in dieser Form UN-Leitprinzipien nicht gerecht

Anlässlich des für morgen geplanten Kabinettsbeschlusses zum Lieferkettengesetz kritisieren die Organisationen Christliche Initiative Romero (CIR), Germanwatch, INKOTA, PowerShift und WEED, dass der Referentenentwurf nicht ausreicht, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung im Rohstoffsektor wirkungsvoll einzudämmen. „Der Referentenentwurf untergräbt den präventiven Ansatz der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Wenn das Gesetz so käme, würden Unternehmen erst tätig werden, wenn Menschenrechte bereits verletzt wurden“, warnt Hannah Pilgrim, Koordinatorin des Arbeitskreises Rohstoffe, ein Netzwerk deutscher Nichtregierungsorganisationen. “Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass Menschenrechtsverletzungen und Umweltverbrechen auch in der tieferen Rohstofflieferkette verhindert werden."

Pressemitteilung
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Insbesondere große Emittenten wie USA, Japan und China müssen in den kommenden Monaten liefern – aber auch Staaten wie Indien oder Indonesien stehen in der Verantwortung

Die kommenden Monate sind nach Einschätzung von Germanwatch entscheidend dafür, ob das globale Wettrennen zu Netto-Null-Emissionen 2050 in Fahrt kommt. Das Nachschärfen der Klimapläne der Staaten für 2030 ist dafür der Lackmustest. Nach dem heute erschienenen Synthesebericht der Klimarahmenkonvention UNFCCC reichen die bisherigen Klimapläne – inklusive der bereits verbesserten - in der Summe bisher lediglich aus, um die Emissionen bis 2030 knapp unter die Emissionsmenge des Jahres 2010 zu drücken. Der Weltklimarat IPCC hält hingegen ungefähr eine Halbierung der Emissionen in diesem Zeitraum für nötig, um den globalen Temperaturanstieg auf maximal 1,5 Grad zu stabilisieren.