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Aktuelles
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![Manfred Treber, Klaus Milke und Christoph Bals](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/manfred_treber_klaus_milke_und_christoph_bals.jpg.webp?itok=I-KpYC0Z)
Germanwatch hatte bereits sehr früh erkannt, dass der Klimawandel zu einer globalen Krise mit weitreichenden Konsequenzen heranwachsen könnte, in deren Bekämpfung Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden muss. Als die erste Konferenz der Vertragsstaaten (Conference of the Parties, COP) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) 1995 in Berlin tagte, nahm Germanwatch selbstverständlich daran teil. Ziel war damals die Unterstützung von konstruktiven Unternehmensvertreter*innen, die bereit waren, sich in den Verhandlungen der Öllobby entgegen zu stellen
![Titelseite des Papiers](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/Thumbnail_2.PNG.webp?itok=zPwR5vbc)
![Bits & Bäume Konferenz 17.11.2018 - Maria Bossmann und Hendrik Zimmermann](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/BuB2018_%28001%29_CCBY-SantiagoEngelhardt_Eroeffnung_MariaBossmann_HendrikZimmermann.jpg.webp?itok=0vKjGH_-)
![Blogpost](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/Blogpost%202020_0_0.png.webp?itok=RlMEuolh)
![EINBLICK 1|2021 Cover](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/einblick_1-2021.jpg.webp?itok=ecrWwwxj)
![Banner Projekt Nachhaltigkeit 2021](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/2021-03/projekt_nachhaltigkeit_2021.jpg.webp?itok=Hc0ZRvDh)
![Stellungnahme zum Lieferkettengesetz Cover](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/2021-03/stellungnahme_lieferkettengesetz_cover.jpg.webp?itok=qMk_24pE)
Germanwatch und die Initiative Lieferkettengesetz beteiligen sich an der Verbändeanhörung zum Referentenentwurf des Sorgfaltspflichtengesetzes und stellen deutliche Nachbesserungsbedarfe heraus: Der Entwurf sieht keine Sorgfaltspflichten für die gesamte Wertschöpfungskette vor, wie es die UN-Leitprinzipien verlangen, sondern nimmt eine Abstufung vor, sodass alle mittelbaren Zulieferer nur "anlassbezogen" in die Risikoanalyse der deutschen Unternehmen fallen. Damit droht das Gesetz seinen Zweck zu verfehlen, denn die größten Menschenrechtsrisiken bestehen auf den ersten Stufen der Wertschöpfungskette, etwa beim Rohstoffabbau. Auch im Bereich der umweltbezogenen Sorgfaltspflichten und bei der Erfassung von Tochterunternehmen sehen wir große Lücken.
![Pressemitteilung](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/pressemitteilung_1.png.webp?itok=vB_DEI04)
Anlässlich des für morgen geplanten Kabinettsbeschlusses zum Lieferkettengesetz kritisieren die Organisationen Christliche Initiative Romero (CIR), Germanwatch, INKOTA, PowerShift und WEED, dass der Referentenentwurf nicht ausreicht, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung im Rohstoffsektor wirkungsvoll einzudämmen. „Der Referentenentwurf untergräbt den präventiven Ansatz der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Wenn das Gesetz so käme, würden Unternehmen erst tätig werden, wenn Menschenrechte bereits verletzt wurden“, warnt Hannah Pilgrim, Koordinatorin des Arbeitskreises Rohstoffe, ein Netzwerk deutscher Nichtregierungsorganisationen. “Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass Menschenrechtsverletzungen und Umweltverbrechen auch in der tieferen Rohstofflieferkette verhindert werden."
![Pressemitteilung](/sites/default/files/styles/gw_teaser/public/pressemitteilung_1.png.webp?itok=vB_DEI04)
Die kommenden Monate sind nach Einschätzung von Germanwatch entscheidend dafür, ob das globale Wettrennen zu Netto-Null-Emissionen 2050 in Fahrt kommt. Das Nachschärfen der Klimapläne der Staaten für 2030 ist dafür der Lackmustest. Nach dem heute erschienenen Synthesebericht der Klimarahmenkonvention UNFCCC reichen die bisherigen Klimapläne – inklusive der bereits verbesserten - in der Summe bisher lediglich aus, um die Emissionen bis 2030 knapp unter die Emissionsmenge des Jahres 2010 zu drücken. Der Weltklimarat IPCC hält hingegen ungefähr eine Halbierung der Emissionen in diesem Zeitraum für nötig, um den globalen Temperaturanstieg auf maximal 1,5 Grad zu stabilisieren.