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Aktuelle Pressemitteilungen

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Climate Transparency-Report: Klimapolitik in G20-Staaten beginnt zu wirken: 2019 Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen ohne Wirtschaftskrise / Dennoch sind 20 größte Volkswirtschaften noch nicht auf Kurs zu Pariser Klimazielen / Deutschland schwach bei Verkehr und Kohleausstieg

Trotz eines anhaltenden Booms bei den Erneuerbaren Energien befinden sich die 20 größten Volkswirtschaften der Welt (G20) noch nicht auf einem mit den Pariser Klimazielen zu vereinbarenden Kurs. Die Corona-Konjunkturpakete der meisten G20-Staaten stellen dabei ein zusätzliches Risiko dar: Sie sind in vielen Fällen so angelegt, dass sie den dringend notwendigen Ausstieg aus fossilen Energien zu verzögern drohen. Andererseits hat das Jahr 2019 angedeutet: Der Klimaschutz in den G20-Staaten trägt erste Früchte - die CO2-Emissionen beginnen zu sinken. Dies sind einige der Kernaussagen des heute erschienenen Climate Transparency-Reports 2020.

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Öffentliche Entwicklungsbanken aus aller Welt bekennen sich zu grünem Wiederaufbau nach der Corona-Krise - doch es mangelt an Verbindlichkeit / Erst nächste UN-Klimakonferenz wird Ernsthaftigkeit der Absichten zeigen / Regierungen müssen Mandate der Banken an Paris-Abkommen anpassen

Beim ersten internationalen Gipfel öffentlicher Entwicklungsbanken haben heute elf regionale und internationale Verbände solcher Banken sowie sechs multilaterale Entwicklungsbanken gemeinsam erklärt, einen grünen Wiederaufbau nach der Corona-Krise unterstützen zu wollen. Zusammen repräsentieren sie mehr als 400 Entwicklungsbanken. Germanwatch begrüßt dieses Ziel, kritisiert jedoch, dass die Abschlusserklärung keine verbindlichen Umsetzungsschritte enthält.

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Mit Joe Biden als künftigem US-Präsidenten vergrößern sich die Chancen für eine ambitionierte internationale Klimapolitik gewaltig ‒ zweitgrößter CO2-Emittent der Welt wird kurz nach Ausstieg wieder ins Pariser Klimaabkommen zurückkehren

Während US-Präsident Trump trotz verlorener Wahl noch mit juristischen Mitteln seinen Machterhalt zu sichern versucht, setzt Germanwatch auf das Funktionieren der demokratischen und rechtsstaatlichen Strukturen in den USA und stellt sich daher auf eine Präsidentschaft Joe Bidens ein. Damit steht die Klimapolitik in den USA und auch weltweit vor einer Zeitenwende. Der künftige US-Präsident Joe Biden hat weitreichende Maßnahmen für eine ambitionierte Klimapolitik angekündigt und will am "Tag eins" seiner Amtszeit wieder ins Pariser Klimaabkommen zurückkehren. "Der Wechsel an der Spitze der USA vergrößert die Chancen für wirkungsvolle internationale Klimapolitik massiv", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

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Geflügelkonzern PHW mit knapp 60 Prozent kontaminierter Fleischproben am stärksten belastet / Studie im Auftrag von Germanwatch und Humanmedizinern prüft 165 Hähnchenfleischproben der drei größten Konzerne der EU, gekauft u.a. bei Lidl und Aldi in Deutschland, Frankreich, Polen, den Niederlanden und Spanien
Mehr als jede zweite Hähnchenfleischprobe (im Durchschnitt 51 Prozent) aus den drei größten Geflügelkonzernen Europas ist mit Resistenzen gegen ein oder sogar gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig belastet. Im Schnitt schleppt mehr als jedes dritte Hähnchen (35 Prozent) sogar antibiotikaresistente Krankheitserreger mit Resistenzen gegen Notfall-Antibiotika (Reserveantibiotika) in die Lebensmittelkette ein. Dies sind die alarmierenden Ergebnisse einer am 27. Oktober veröffentlichten Studie. Der Stichprobentest umfasste 165 Hähnchenfleischproben der drei Konzerne, gekauft in Deutschland, Frankreich, Polen, den Niederlanden und Spanien.
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Online-PK am 27.10. um 10 Uhr / Test von Produkten der drei größten Geflügelkonzerne Europas / Anmeldung zur PK erforderlich
Germanwatch und "Ärzte gegen Massentierhaltung" haben 165 Hähnchenfleischproben der drei EU-weit größten Geflügelkonzerne im Labor auf Krankheitserreger mit Resistenzen gegen Antibiotika testen lassen. Daraus ist ein Ranking der Hähnchenfleischproduzenten nach Kontaminationsgrad mit antibiotikaresistenten Erregern entstanden. Die Proben wurden bei Lidl und Aldi (oder direkt bei den Schlachthöfen) in Deutschland, Frankreich, Polen, den Niederlanden und Spanien gekauft.

Germanwatch in den Medien (Auswahl)

ZDF heute
Klimaschutz: Beschwerden in Karlsruhe geplant


Tagesspiegel Background Energie & Klima
Blauer Wasserstoff wird zur Gefahr für die Klimaneutralität
Gastbeitrag von Simon Schreck


FAZ / dpa
Bonner Konferenz sucht Lösung für Klimafinanzierung


Handelsblatt
Sieben Hindernisse für ein europäisches Schienennetz
zur Bahnsektor-Erklärung


Tagesspiegel Background Energie & Klima
Die CDU muss ihr klimapolitisches Profil schärfen
Gastbeitrag von Simon Wolf


Deutschlandfunk
G7 will Kohleausstieg bis 2035
mit David Ryfisch