Erwartungs- & Analysepapiere zu den UN-Klimakonferenzen (COP)

Orte der UN-Klimakonferenzen - von Bali bis Warschau

Die erste UN-Klimakonferenz (Conference of the Parties, COP) tagte 1995 in Berlin. Auch Germanwatch war dabei – und das sollte sich in den Folgejahren nicht mehr ändern. Seither begleiten wir die internationalen Verhandlungen mit unseren Hintergrundpapieren, beschreiben die Herausforderungen und bewerten die Ergebnisse. Worüber wurde in Kyoto, Katowice oder Kopenhagen verhandelt? Welche Beschlüsse wurden in Bonn, Buenos Aires oder auf Bali gefasst? Welche Entscheidungen wurden aufgeschoben? Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung aller Erwartungs- und Abschlusspapiere, die wir im Laufe der Jahre veröffentlicht haben.

Übersicht der Dokumente (chronologisch absteigend)

Publikation
Vorbereitungspapier zur COP 13 im Jahr 2007
Der UN-Verhandlungsprozess, der beim Klimagipfel in Bali (Dezember 2007) beginnt und 2009 abgeschlossen sein soll, ist eine zentrale Weichenstellung, die über die Zukunft dieses Planeten mitentscheidet. Werden wir auf ein unkontrolliertes Großexperiment mit Mensch und Natur zulaufen? Auf eine Klima-Apartheid, in der emissionsreicher Wohlstand zum Privileg für eine globale Minderheit wird? Auf eine globale Klimapartnerschaft, die eine gerechte Strategie zur Bekämpfung eines in großem Maßstab gefährlichen Klimawandels und zur Teilung der Lasten der Anpassung erreichen wird? Oder auf den Versuch der großtechnischen Steuerung des Planeten Erde?
Publikation
Hintergrundpapier zur COP 12 im Jahr 2006
Der Verhandlungspoker, der bis 2009 zu einem Post-2012-Regime ("Kyoto II") führen soll, hat begonnen. Zwei große Themenblöcke sollten auf dem Klimagipfel in Nairobi 2006 diskutiert werden. A) Wie werden die Verhandlungen für das Post-2012-Klimaregime strukturiert? Und B) Welches Handlungspaket für Entwicklungsländer kann in Nairobi beschlossen werden, das der Anpassung an den Klimawandel, der Nutzung des CDM und dem Technologietransfer dient?
Publikation
Hintergrundpapier zur COP 11 im Jahr 2005
Der UN-Klimagipfel in Montreal vom 28.11. bis 9.12.05 (COP11/MOP1) war der erste nach dem Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls. Er hatte drei zentrale Aufgaben, die die kanadische Regierung mit drei "I" zusammengefasst hatte: Implementation, Improvement und Innovation (Umsetzung, Verbesserung, Innovation). Gegliedert nach diesen drei Schlagwörtern fasst das Papier die wesentlichen Ergebnisse des Klimagipfels zusammen.
Publikation
Vorbereitungspapier zur COP 11 im Jahr 2005

Der UN-Klimagipfel in Montreal ist der erste nach dem Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls und der erste auf nordamerikanischem Boden. Die kanadischen Gastgeberrechnen diese Ziele den drei I's zu, denen sie den Klimagipfel thematisch zuordnen:Implementation, Improvement, Innovation (Umsetzung, Verbesserung, Innovation).

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Meldung
Papier zur COP 10 im Jahr 2004
Fast hätte man den Eindruck, die Delegierten führen in erster Linie zum Feiern zum zehnten Klimagipfel, der vom 6.-17. Dezember 2004 in Buenos Aires stattfindet. Denn einerseits steht die Feier des zehnjährigen Inkrafttretens der in Rio beschlossenen Klimarahmenkonvention auf dem Programm. Andererseits wissen wir jetzt, dass das Kyoto-Protokoll am 16.2.2005 in Kraft treten wird. Doch zum Feiern bleibt wenig Zeit. Die Konferenz wird ein neues Kapitel der noch jungen klimapolitischen Geschichte aufschlagen.
Meldung
Hintergrundpapier zur COP 9 im Jahr 2003
Auch der Klimagipfel in Mailand stand stark unter der noch ausstehenden Ratifizierung des Kyoto-Protokolls durch Russland. Es folgt eine aktuelle Einschätzung zu diesem Thema, größtenteils basierend auf einer Mitteilung von Alexey Kokorin (WWF), einem der bestinformierten Beobachter der russischen Klimapolitik.
Meldung
Impressionen zur COP 9 im Jahr 2003

In den folgenden Kurzartikeln werden einzelne Aspekte der Verhandlungstage des UN-Klimagipfels in Mailand (1.-12.12.03) herausgegriffen und kommentiert.

Meldung
Hintergrundpapier zur COP 8 im Jahr 2002

Eine Bewertung des Klimagipfels von New Delhi
 

Meldung
Vorbereitungspapier zur COP 8 im Jahr 2002
Fast hundert Staaten haben das Kyoto-Protokoll ratifiziert, nur noch die Ratifizierung Russlands fehlt zu seinem Inkrafttreten. Die russische Regierung hat angekündigt, dass sie in den nächsten Monaten diesen Schritt gehen will. Damit rücken zwei Aufgaben in den Vordergrund - einerseits die Umsetzung des Kyoto-Protokolls und andererseits das Einleiten der nächsten Schritte auf internationaler Ebene.
Meldung
Hintergrundpapier zur COP 7 im Jahr 2001
Die Rahmenbedingungen seit Anfang 2001 Die Siebte Vertragsstaatenkonferenz in Marrakesch: Bedeutung und allgemeiner Auftrag Die Hauptstreitpunkte, die Ausgestaltung der offenen Punkte des Protokolls und Forderungen von GERMANWATCH

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Kachel COP28

Blogbeitrag

Manfred Treber, Klaus Milke und Christoph Bals


Von Klimagipfeln und ihren Resultaten - 30 Jahre Engagement in der internationalen Klimapolitik

Germanwatch hatte bereits sehr früh erkannt, dass der Klimawandel zu einer globalen Krise mit weitreichenden Konsequenzen heranwachsen könnte, in deren Bekämpfung Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden muss. Als die erste Konferenz der Vertragsstaaten (Conference of the Parties, COP) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) 1995 in Berlin tagte, nahm Germanwatch selbstverständlich daran teil. Ziel war damals die Unterstützung von konstruktiven Unternehmensvertreter*innen, die bereit waren, sich in den Verhandlungen der Öllobby entgegen zu stellen

Seitdem haben sich das Aktionsspektrum, der Wirkungsbereich und die COP-Delegation von Germanwatch stark ausgeweitet. Aber tatsächlich haben wir drei Personen in unserem Team, die seit der ersten COP konsequent an allen Konferenzen teilgenommen haben: Ehrenvorsitzender Klaus Milke, Politischer Geschäftsführer Christoph Bals und Verkehrsreferent Dr. Manfred Treber. Alle Germanwatch-Neulinge, die seitdem dazu gestoßen sind, profitieren von der langjährigen COP-Expertise und dem breiten Netzwerk. Dazu gehört zum Beispiel auch das Climate Action Network (CAN), das die drei Germanwatch-Pioniere maßgeblich mitaufgebaut haben. [...]

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