Erwartungs- & Analysepapiere zu den UN-Klimakonferenzen (COP)
Die erste UN-Klimakonferenz (Conference of the Parties, COP) tagte 1995 in Berlin. Auch Germanwatch war dabei – und das sollte sich in den Folgejahren nicht mehr ändern. Seither begleiten wir die internationalen Verhandlungen mit unseren Hintergrundpapieren, beschreiben die Herausforderungen und bewerten die Ergebnisse. Worüber wurde in Kyoto, Katowice oder Kopenhagen verhandelt? Welche Beschlüsse wurden in Bonn, Buenos Aires oder auf Bali gefasst? Welche Entscheidungen wurden aufgeschoben? Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung aller Erwartungs- und Abschlusspapiere, die wir im Laufe der Jahre veröffentlicht haben.
Übersicht der Dokumente (chronologisch absteigend)
Der 13. März 2001 hat das Potential, als Trauertag für künftige Generationen in die Geschichte einzugehen. An diesem Tag hat der Präsident des Landes, das mit Abstand am meisten Treibhausgase ausstößt, bekannt gegeben: Die USA werden ihrer Verantwortung für den Klimaschutz nicht gerecht. Bush kündigte an, das angekündigte Klimaschutzprogramm im eigenen Land zu kippen. Der Klimakiller Kohle wird nicht reguliert. Außerdem versuchen die USA - nach 10 Jahren Verhandlungen - das Kyoto-Protokoll zu torpedieren. "I oppose Kyoto" hat der Präsident in seinem Brief geschrieben.
In den folgenden Kurzartikeln werden einzelne Aspekte der Verhandlungstage der sechsten UN-Klimaverhandlungen in Den Haag, Niederlande vom 13. - 24. November 2000 herausgegriffen und kommentiert.
DFB-Pokal Viertelfinale. Borussia Dortmund hat gerade überraschend deutlich mit 5:2 gegen Bayern München gewonnen. Wie lauten die Schlagzeilen in der Presse daraufhin? "Borussia immer noch nicht Pokalsieger" oder "Borussen-Fans über ausbleibenden Pokalsieg ihrer Mannschaft enttäuscht". So muß sich eine TeilnehmerIn des fünften UN-Klimagipfels (COP5), welcher vom 25. Oktober bis 5. November 1999 im Hotel Maritim in Bonn stattfand, vorkommen, wenn sie das Medienecho auf diese Mammutkonferenz (mit über 4000 Teilnehmern) sieht.
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Blogbeitrag
Von Klimagipfeln und ihren Resultaten - 30 Jahre Engagement in der internationalen Klimapolitik
Germanwatch hatte bereits sehr früh erkannt, dass der Klimawandel zu einer globalen Krise mit weitreichenden Konsequenzen heranwachsen könnte, in deren Bekämpfung Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden muss. Als die erste Konferenz der Vertragsstaaten (Conference of the Parties, COP) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) 1995 in Berlin tagte, nahm Germanwatch selbstverständlich daran teil. Ziel war damals die Unterstützung von konstruktiven Unternehmensvertreter*innen, die bereit waren, sich in den Verhandlungen der Öllobby entgegen zu stellen
Seitdem haben sich das Aktionsspektrum, der Wirkungsbereich und die COP-Delegation von Germanwatch stark ausgeweitet. Aber tatsächlich haben wir drei Personen in unserem Team, die seit der ersten COP konsequent an allen Konferenzen teilgenommen haben: Ehrenvorsitzender Klaus Milke, Politischer Geschäftsführer Christoph Bals und Verkehrsreferent Dr. Manfred Treber. Alle Germanwatch-Neulinge, die seitdem dazu gestoßen sind, profitieren von der langjährigen COP-Expertise und dem breiten Netzwerk. Dazu gehört zum Beispiel auch das Climate Action Network (CAN), das die drei Germanwatch-Pioniere maßgeblich mitaufgebaut haben. [...]
Leseempfehlung
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Erwartungskoordination zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – zur Theory of Change des Abkommens von 2015