Unsere Teilnahme am Klima-Pilgerweg und an der Menschenkette am Sonntag in Paris
Während in Paris zur Eröffnung der COP 21 gerade das wohl größte Staatschefmeeting aller Zeiten außerhalb des UN-Hauptquartiers stattfindet, denke ich noch einmal zurück an den Beginn in Flensburg und unsere so anderen und überaus intensiven Erfahrungen auf der letzten Etappe des ökumenischen Klima-Pilgerwegs „Geht doch“.
Mit Saúl Luciano Lluyia und seinem Vater Julio aus den peruanischen Hochanden haben wir uns als kleines Germanwatch-Team in einem weltumspannenden Netz von Menschen, ihren unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und Glaubensrichtungen auf die französische Hauptstadt zubewegt. Sich einzumischen und Zeichen der Hoffnung zu setzen, war für alle eine entscheidende Zielsetzung. Und mit eigenem und gemeinschaftlichem Einsatz, ökumenischen Klima-Forderungen und der hilfreichen Enzyklika „Laudato Si!“ von Papst Franziskus Paris zu einem Symbol von Kooperation und Toleranz statt von Zerstörung und Gewalt zu machen.
Die Gastfreundschaft unterwegs, die Warmherzigkeit und Geradlinigkeit der MitpilgerInnen hat uns viel Schwung und Kraft gegeben, was nun noch vor uns liegt. Und auch Christiana Figueres, die Chefin des Klimasekretariats hat sich in St Denis am Samstag sehr bewegt für den Rückenwind durch die PilgerInnen bedankt.
Der gute Spirit war auch gestern bei der fröhlich-kreativen von der Polizei geduldeten Menschenkette in den Straßen von Paris spürbar. Wie schade, dass in der Schlussphase durch einige wenige Krawallmacher dieses Bild in der Berichterstattung verzerrt wurde…
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