Publikation
Titelbild 7. Monthly Briefing
Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU
Im vergangenen April veröffentlichte die Europäische Kommission einen neuen Entwurf der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD). Diese soll Unternehmen Klarheit darüber verschaffen, was und wie sie in Zukunft über ihre Aktivitäten berichten müssen, und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand verringern. Ziel ist es, Hindernisse zu beseitigen und so die Finanzierung der Transformation zur Klimaneutralität anzukurbeln. Auch der Koalitionsvertrag der neuen deutschen Regierung greift die CSRD als wichtigen Meilenstein auf. Dieses Briefing gibt einen kurzen Überblick über die laufenden Prozesse rund um die CSRD und die Standardsetzung und wirft einen ersten Blick auf die neuen europäischen Unternehmensberichtsstandards.
Publikation
Titelseite Kurzpapier
Wie die COP26-Ergebnisse von der deutschen G7-Präsidentschaft genutzt werden können
Die Ergebnisse der diesjährigen Klimakonferenz (COP26) wurden heftig debattiert. Gleichzeitig ist während der Verhandlungen noch einmal deutlich geworden, dass sich in dieser Dekade entscheiden wird, ob die Erderwärmung auf 1,5°C begrenzt werden kann. Unter diesen Vorzeichen tritt 2022 eine neue deutsche Bundesregierung die G7-Präsidentschaft an. Deutschland sollte diese Position nutzen, um international ambitionierten Klimaschutz voranzutreiben. Das Kurzpapier wirft ein Schlaglicht auf diejenigen Themen der COP26, die für die deutsche G7-Präsidentschaft 2022 besonders relevant sein werden. Daran anknüpfend wird dargelegt, wo konkreter Handlungsbedarf besteht.
Publikation
Titelbild der Studie Environmental Responsibility Through Supply Chains
Umweltverantwortung entlang der Lieferkette – Perspektiven aus Lateinamerika

Vor dem Hintergrund mehrerer europäischer Gesetzgebungsverfahren zur umweltbezogenen Sorgfaltspflicht betont diese Studie die Bedeutung verbindlicher Rechtsvorschriften für Unternehmen. Diese sollten neben Menschenrechten auch Umweltstandards entlang ihrer Lieferketten einhalten. Auf der Grundlage jahrelanger Zusammenarbeit mit Gemeinden, die in der Nähe von Bergbaugebieten leben, zeigen die Autor:innen verschiedene Wege auf, wie ökologische Sorgfaltspflichten vor Ort umgesetzt werden könnten.

Weitblick
Weitblick
Die Folgen der Klimakrise treffen heute schon viele Millionen Menschen weltweit, untergraben ihre Lebensbedingungen und zwingen sie, ihre Heimat zu verlassen. Sie sind gleichzeitig ein Fall der globalen wie auch der intergenerationellen Ungerechtigkeit im Klimawandel: Der Umgang mit den Klimaschäden (Loss & Damage) ist noch weitgehend ungeregelt, die Hauptverursacher entziehen sich weitestgehend ihrer Verantwortung. So zentral der Klimaschutz zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze und zur Begrenzung der Schäden ist, auch die proaktive Klimaanpassung wie auch Maßnahmen nach Schadenseintritt müssen gestärkt werden, um Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung in ärmeren Ländern in der Klimakrise noch möglich zu machen. Diese WEITBLICK-Ausgabe liefert dafür wichtige Impulse.
Publikation
Titelseite der Publikation Erneuerbare Energien im Koalitionsvertrag
Eine Analyse der Ampel-Pläne und Forderungen an die neue Bundesregierung

Zur Einhaltung des im Paris-Abkommen festgehaltenen 1,5°C-Ziels braucht es eine zügige und konsequente Umstellung der weltweiten Energiesysteme auf Erneuerbare Energien (EE). Der Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition enthält viele wichtige Zielsetzungen, um den notwendigen Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland auf Kurs zu bringen. Doch reichen die geplanten Schritte aus, um Deutschland bis 2045 klimaneutral werden zu lassen? Und wie können sie umgesetzt werden? Auf der Basis verschiedener Szenariostudien analysiert dieses Papier den Ampel-Koalitionsvertrag und stellt dar, inwiefern die dort genannten Ziele zum EE-Ausbau mit den aktuellen modellgestützten Energieszenarien zu Klimaneutralität 2045 bzw. 2050 kompatibel sind.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Germanwatch sieht klaren Auftrag aus Glasgow für Koalitionsvertrag

„In Glasgow hat die internationale Gemeinschaft in einer noch vor zwei Jahren undenkbaren Klarheit betont, dass wir weltweit auf den 1,5 Grad-Pfad kommen müssen und dass dafür die nächsten Jahre entscheidend sind“, bilanziert Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die gestrigen Ergebnisse. „Im Abschlussdokument wurde erstmals festgehalten, dass dafür die globalen Emissionen bis 2030 um 45 Prozent gegenüber 2010 sinken müssen. Es geht nicht nur um das Bekenntnis zu diesem Ziel, sondern darum, schnell entsprechend zu handeln. Es geht um die Umsetzung in Deutschland und in der EU sowie eine entsprechende Klimaaußenpolitik aus einem Guss. Das ist der Maßstab für die neue Bundesregierung.“

Publikation
Cover CCPI Zusammenfassung
Seit 2005 bietet der Climate Change Performance Index (CCPI) jährlich ein unabhängiges Kontrollinstrument, um die Klimaschutzbemühungen von 60 Ländern und der EU zu messen. Damit verbessert er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik und ermöglicht einen Vergleich der Klimaschutzleistungen und Fortschritte der einzelnen Länder.
Publikation
Cover Background and Methodology 2022

Der Climate Change Performance Index (CCPI) vergleicht 60 Länder und die EU in den Bereichen Treibhausgasemissionen, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik und bietet somit einen umfassenden Überblick über die derzeitigen Bemühungen und Fortschritte der analysierten Staaten.

Pressemitteilung
Pressemitteilung
Vor nächster Verhandlungsrunde: Drei Kläger:innen wenden sich in offenem Brief an Parteispitzen der Ampel

Berlin (7. Nov. 2021). Angesichts der stockenden Koalitionsverhandlungen wenden sich drei Kläger:innen der im März erfolgreichen Klimaverfassungsbeschwerde an die Parteispitzen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sowie an die Verhandler:innen des klimapolitischen Teils der Koalitionsverhandlungen. Sie fordern jetzt entschiedenes Handeln und dass sich die künftige Klimapolitik tatsächlich, wie im Sondierungspapier versprochen, an der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts orientiert.

Meldung
Cover Forderungen
Bündnis aus Industrie, Netzbetreibern und NGOs fordert Koalitionspartner:innen auf, Maßnahmen für den naturverträglichen Ausbau von Offshore-Windenergie in Koalitionsvertrag aufzunehmen

Zusammen mit weiteren deutschen Mitgliedern der europäischen Offshore Coalition for Energy and Nature (OCEaN) fordert Germanwatch, dass beim Ausbau der Offshore-Windenergie die Belange des Klima- und Naturschutzes gemeinsam und priorisiert berücksichtigt werden müssen. Weitere wichtige Punkte sind die Etablierung eines Stakeholder-Dialogs, um Flächennutzungskonflikte gemeinsam zu lösen und unter anderem Möglichkeiten der Ko-Nutzung zu erarbeiten, sowie die Einbettung der Offshore-Windenergie in ein Gesamtkonzept auf europäischer Ebene.