Keinen globalen Gas-Boom auslösen, sondern deutsche G7-Präsidentschaft für signifikante Fortschritte beim Klimaschutz nutzen
Vom 26. bis 28. Juni blickt die Weltgemeinschaft auf die G7. Es geht darum, dem Schutz des Klimas und der globalen Energiewende zum Durchbruch zu verhelfen. Die bislang von den Fachminister:innen der G7 erzielten Einigungen reichen leider bei weitem nicht aus, um die klaffende Lücke zwischen dem, was für einen 1,5-Grad-Pfad notwendig ist und dem, was die Regierungen der G7-Staaten bislang bereit sind dafür zu tun, zu schließen.
Im Gegenteil: Das Ende der Fossilen, das dringend notwendig ist, ist nicht in Sicht. Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine kommt es weltweit und allen voran in den Ländern der G7 zu massiven neuen Investitionen in die Förderung von fossilem Gas und den Bau neuer Gasinfrastruktur, insbesondere in LNG-Infrastruktur - zum Schaden des Klimas.
Gemeinsam mit dem BUND und Greenpeace wenden wir uns in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz. Wir warnen darin vor den Folgen dieses globalen Gas-Booms für das Weltklima und zeigen auf, welche dringenden zusätzlichen und klimapolitisch weitreichenden Entscheidungen beim G7-Gipfel notwendig sind.