Blogpost | 22.10.2021

Verdrängung und Resignation – oder Hoffnung, Mut und Handeln?

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Das Ausmaß und die zum Teil schon spürbaren Folgen von Klimaüberhitzung und Biodiversitätsverlust sind in den letzten Jahren immer präsenter geworden – und damit auch die Dringlichkeit des Handelns. Wir erleben Hitze- und Dürresommer oder in ihrer Heftigkeit und Häufigkeit wachsende Überflutungsereignisse oder Waldbrände. Die Wissenschaft bestätigt unseren Eindruck. So zeigt der gerade veröffentlichte erste Teil des 6. Berichts des IPCC (International Panel on Climate Change) deutlicher als je zuvor: Wir steuern auf eine existenzielle Krise zu.

Climate Resilience and Pro-Poor Principles for Infrastructure Investment

01.08.2020
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Climate Resilience and Pro-Poor Principles for Infrastructure Investments
Wie sich die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) am Pariser Klimaabkommen ausrichten kann

Über 500 Institutionen aus dem Bereich der Entwicklungsfinanzierung kamen am 19. und 20. Oktober 2021 in Italien zum zweiten Mal zum Finance in Common Summit (FiC) zusammen. Dies ist eine wichtige Konferenz im Vorfeld des UN-Klimagipfels in Glasgow. Eine zentrale Frage war, wie Entwicklungsbanken eine nachhaltige globale Finanzarchitektur stärken können.

Meldung | 20.10.2021

„Handwerkszeug für Zukunftshandeln“: Germanwatch begleitet engagierte Gruppen in NRW

Jetzt bis zum 10.12.2021 bewerben und mit eurem Projekt einen bleibenden „Handabdruck“ hinterlassen
Coverbild Zuschnitt

Im Programm Handwerkszeug für Zukunftshandeln begleiten wir aktive Gruppen in NRW für zwölf Monate in ihrem transformativen Engagement für eine gute Zukunft für alle. Wir bieten ihnen eine Plattform zum Austausch, zur Präsentation ihrer Projekte sowie ein an ihren jeweiligen fachlichen, strategischen oder organisatorischen Fragen orientiertes Angebot an Workshops.

Inklusiv, sicher und ambitioniert? Der Klimagipfel von Glasgow in Zeiten der Corona-Pandemie

18.10.2021
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Titelseite des Papiers
Anforderungen und Erwartungen an die COP26

Die COP26 wird oft als wichtigste seit dem Pariser Klimaabkommen gehandelt. Durch die Corona-Pandemie ist ihre Vorbereitung hochkomplex – und politisch sind die Anforderungen nicht geringer. Die jüngsten Extremwetterereignisse und wissenschaftlichen Erkenntnisse haben die Dringlichkeit noch einmal verdeutlicht. Unter der britischen COP-Präsidentschaft werden konkrete Beschlüssen erwartet – etwa zum zeitlichen Rhythmus der Ambitionssteigerung oder zu Schäden und Verlusten. Es ist zu hoffen, dass eine sichere Konferenzgestaltung, die politische Vorbereitung durch die britische Präsidentschaft und der politische Wille der Vertragsstaaten ausreichen werden, um die Weltgemeinschaft näher an das Erreichen der Paris-Ziele heranzuführen.

Blogpost | 18.10.2021

Ferrogrão – der nächste „Zug“ der Agrarindustrie

soja plants

Eine tausend Kilometer lange Eisenbahnstrecke soll den industriellen Soja-Anbau in Brasilien kostengünstiger machen und den Export steigern. Die Europäische Union ist schon jetzt als zweitgrößte Abnehmerin des brasilianischen Sojas mitverantwortlich für die sozialen und ökologischen Schäden, die durch die Sojaproduktion und die Ausbreitung von Viehweiden in Waldgebieten und auf Kosten natürlicher Ökosysteme entstehen. Große Teile der indigenen Bevölkerung Brasiliens leisten dagegen Widerstand und verweisen dabei auf die Missachtung ihrer Rechte und die Gefährdung des Klimas und der Biodiversität.