Aktuelle Veröffentlichungen zu Welternährung, Landnutzung und Handel
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft die bereits zuvor angespannte Ernährungssituation in Ägypten und Jordanien. Beide Länder der MENA-Region sind stark von Lebensmittelimporten abhängig. Die infolge des Krieges drastischen Preissteigerungen bei Lebensmitteln überforderten viele Haushalte finanziell. Dabei war der Anteil der von Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen unter der Gruppe der geflüchteten Menschen besonders hoch.
Landwirtschaft und Ernährung sind weltweit von der Klimakrise betroffen und tragen gleichzeitig durch Emissionen zum Klimawandel bei. Auf der COP29 in Aserbaidschan wird daher auch über Ernährungssysteme gesprochen. Germanwatch analysiert in einem neuen Briefing unter anderem, inwiefern das Thema in den internationalen Klimaverhandlungen verankert ist, welche Rolle es in Baku spielen wird und was daraus für die hiesige Agrarpolitik folgt.
Ob Starkregen oder steigende Meeresspiegel – es steht außer Zweifel, dass die Klimakrise erhebliche Auswirkungen auf die weltweite Ernährungssicherheit hat. Gleichzeitig trägt die Landwirtschaft zum Klimawandel bei. Auf der COP29 in Aserbaidschan wird daher auch über Ernährungssysteme gesprochen. Germanwatch fordert, dem Thema eine hohe Priorität einzuräumen, und begleitet die Verhandlungen vor Ort. Was sollte die Staatengemeinschaft in Baku erreichen?
Trotz internationaler Bemühungen haben immer weniger Menschen Zugang zu ausreichender und angemessener Ernährung. Als Reaktion auf den Notstand fordert das Forum Umwelt und Entwicklung unter Mitarbeit von Germanwatch die deutsche Bundesregierung auf, weitere mutige und konkrete Schritte zur Umsetzung des Rechts auf angemessene Nahrung zu unternehmen.