Die Industrieländer haben im „Kopenhagen-Akkord“ zugesagt, Maßnahmen zur Emissionsminderung, zum Regenwaldschutz und zur Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungs- und Schwellenländern zu finanzieren. Bis 2020 sollen die Mittel auf 100 Mrd. $ jährlich anwachsen. Wir setzen uns dafür ein, dass Deutschland dazu seinen fairen Beitrag leistet – und zwar im Rahmen einer kohärenten Klimafinanzierungsstrategie.

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Wiederauffüllungskonferenz in Bonn: Zusagen noch deutlich unter notwendigem Niveau angesichts sich zuspitzender Klimakrise / Große Emittenten, darunter die USA und Schweden, sollten spätestens bei COP im Dezember nachziehen

Germanwatch zeigt sich enttäuscht vom Ergebnis der zweiten Wiederauffüllungsrunde des Grünen Klimafonds, die heute im Rahmen einer Geberkonferenz in Bonn stattfand. „Wir haben uns ein ambitionierteres Ergebnis erhofft. Mit Blick auf die sich zuspitzende Klimakrise ist eine Summe, die unter der letzten Auffüllungsrunde vor vier Jahren liegt, viel zu wenig“, sagt David Eckstein, Referent für Klimafinanzierung und Investitionen bei Germanwatch.

Blogpost
Der Ansatz der IDB für die Ausrichtung am Pariser Abkommen legt wichtige Grundsätze fest, gibt aber Anlass zu Bedenken hinsichtlich des Zeitplans und der Sorgfalt

Im März 2023 veröffentlichte die IDB Group (Zusammenschluss der Inter-American Development Bank, des Multilateral Investment Fund, und der Inter-American Investment Corporation) ihren "Paris Alignment Implementation Approach: Principles, Methodology, and Technical Guidance" (PAIA). Das Dokument basiert auf dem gemeinsamen Rahmenwerk der multilateralen Entwicklungsbanken und beschreibt, wie die IDB das Pariser Abkommen umsetzen möchte. In unserem englischsprachigen Blogbeitrag erhalten Sie einen Überblick über die vielversprechenden, bedenklichen und unklaren Elemente der allgemeinen Methodik der IDB Group zur Ausrichtung am Pariser Abkommen.

Publikation
Überblick über die Just Energy Transition Partnership in Südafrika

Die Just Energy Transition Partnership (JETP) in Südafrika dient als Blaupause für künftige Initiativen in anderen Entwicklungsländern. Das 8,5 Milliarden US-Dollar schwere Partnerschaftsprogramm soll nicht nur zur Dekarbonisierung des südafrikanischen Energiesektors beitragen, um den Klimawandel abzuschwächen, sondern auch eine ganzheitliche nachhaltige Entwicklung fördern. Unser gemeinsam mit IRID verfasstes, englischsprachiges Hintergrundpapier gibt einen Überblick über den bisherigen Verlauf der Partnerschaft, ihrer Rahmenbedingungen und Leitprinzipien.

Publikation
Briefing-Reihe zur Reform der internationalen Finanzarchitektur #2

Das derzeitige internationale Szenario ist durch ein komplexes Geflecht globaler Krisen gekennzeichnet. Diese Situation wirkt sich besonders negativ auf die Länder des Globalen Südens aus, die mit erheblichen finanziellen Engpässen zu kämpfen haben und die Umsetzung der Agenda 2030 behindern. Vor diesem Hintergrund organisiert die französische Regierung am 22. und 23. Juni 2023 den "Gipfel für einen neuen globalen Finanzierungspakt". Ziel ist es, einen neuen Pakt zwischen den Ländern des Globalen Nordens und des Globalen Südens zu schmieden.

Blogpost
Die sogenannten "sector notes" der Weltbank regen die Berücksichtigung von Übergängen an, sind aber nicht detailliert genug, um eine vollständige Übereinstimmung mit dem Pariser Abkommen zu gewährleisten

Im Anschluss an die Veröffentlichung ihrer "Instrument Methods" für die Anpassung an das Pariser Abkommen hat die Weltbankgruppe begleitende sogenannte sector notes für die Sektoren Energie und Rohstoffgewinnung, Landwirtschaft und Ernährung, Verkehr, Umwelt, natürliche Ressourcen und Blue Economy, Wasser sowie Stadtentwicklung, Resilienz, Katastrophenrisikomanagement und Boden veröffentlicht. In den notes wird der Ansatz zur Bewertung der Vereinbarkeit verschiedener Projekttypen in diesen Sektoren mit dem Pariser Abkommen erläutert.

Blogpost
Der Entwurf der Weltbankgruppe zur Paris-Alignment-Methodik muss überarbeitet werden
Die Weltbankgruppe (WBG) hat die erste Reihe von Dokumenten veröffentlicht, in denen sie detailliert darlegt, wie sie ihre Investitionen mit dem Pariser Abkommen in Einklang bringen wird - die sogenannte "Paris Alignment Methodology". Die Veröffentlichung dieser Methoden ist ein längst überfälliger erster Schritt, um die Operationen der WBG mit den Zielen des Pariser Abkommens in Einklang zu bringen.
Publikation
Wie Japan 2023 die Klima- und Energieagenda der G7 voranbringen kann

Die deutsche G7-Präsidentschaft neigt sich dem Ende zu und der nächste Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Hiroshima (19.-21. Mai) rückt immer näher. Das bedeutet, dass der G7 nur noch wenig Zeit bleibt, um greifbare Fortschritte bei der Klima- und Energieagenda zu erzielen. In unserem Strategiepapier skizzieren wir die Schlüsselthemen und zeigen auf, wie Fortschritte auf der Klima- und Energieagenda der G7 in Hiroshima aussehen könnten.

Publikation
Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei den Multilateralen Entwicklungsbanken - Auswirkungen der Erklärung von Glasgow auf die sogenannte Clean Energy Transition

Die meisten Unterzeichner der Erklärung von Glasgow haben immer noch keine angemessenen Maßnahmen ergriffen, welche die Finanzierung des internationalen Sektors der unverminderten Nutzung fossiler Brennstoffe verbieten, einschließlich ihres Abstimmungsverhaltens in multilateralen Entwicklungsbanken. Wir haben den aktuellen Stand der Umsetzung der Glasgow Erklärung analysiert und Empfehlungen für geeignete Maßnahmen und klar definierte Ausnahmekriterien entwickelt, um das Pariser Abkommen zu erfüllen und unter 1,5° zu bleiben.

Publikation
Die Herausforderungen der länderübergreifenden Projekte und Programme des Grünen Klimafonds

Die vom Grünen Klimafonds (GCF) finanzierten Mehrländerprojekte und -programme sind von besonderem Interesse für afrikanische zivilgesellschaftliche Organisationen, die durch ihre Beteiligung an GCF-Prozessen und finanzierten Aktivitäten in ihren Ländern mehrere Probleme mit deren Umsetzung festgestellt haben.

Blogpost

Die globalen Klimaverhandlungen steuern zu langsam auf die finanziellen Veränderungen zu, die erforderlich wären, um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Allerdings gibt es Fortschritte auf Länderebene. Doch wie lassen sich diese messen? Und wie identifiziert man die Bereiche, in denen noch viel Arbeit zu tun ist? Dieser englischsprachige Blogbeitrag beschreibt, wie ein gemeinsames Rahmenwerk dabei helfen kann.