Unterstützer
In Frankreich wurde 2017 ein Lieferkettengesetz (Loi de vigilance) beschlossen, das sehr große Unternehmen ab 5000 Mitarbeitenden zur menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfalt verpflichtet. In Großbritannien schreibt ein Gesetz gegen Moderne Sklaverei die Berichterstattung und Maßnahmen gegen Zwangsarbeit vor. Die Niederlande haben 2019 ein Gesetz zur Vermeidung von Kinderarbeit in Lieferketten verabschiedet. Die USA erlegen Unternehmen seit 2010 verbindliche Vorgaben im Handel mit Konfliktmineralien auf…
Trends und Tools für die nachhaltige Unternehmensentwicklung
Trends und Tools für die nachhaltige Unternehmensentwicklung, ein bekanntes Motto unter dem VNU (Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement e.V.) gerne ihren nächsten Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagertag (UNT) für den 9. März 2021 ankündigen. Aufgrund der anhaltenden Kontakt- und Reisebeschränkungen wird diese Veranstaltung virtuell (ZOOM-Meeting) durchgeführt.
24. Eine-Welt-Landeskonferenz NRW
mit dem Workshop von Marie Heitfeld (Germanwatch e.V. & Wandelwerk e.V.), Stefan Rostock (Germanwatch e.V. & Eine Welt Netz NRW e.V.):
BNE2030 – Bildung neu denken
Weltweit werden jede Stunde mehr als 200 Millionen US-Dollar für militärische Zwecke ausgegeben. Kritische Nuklearwissenschaftler:innen weisen darauf hin, dass wir infolge der Hochrüstung, ökologischer Risiken und globaler Spannungen auf einen Punkt zugehen, an dem sich diese entladen und Verwüstungen hinterlassen. Neben der Klimakrise und den militärischen Konflikten spitzt sich auch die Ressourcenverknappung zu. Diese Faktoren führen dazu, dass immer mehr Lebensräume geschädigt sind oder gar ganz verschwinden, dass Lebensgrundlagen auf dem Planeten weiterhin ungerecht verteilt sind.
Als Reaktion auf die Covid-19-Krise hat sich die EU auf ein historisches Konjunkturpaket in Höhe von 750 Mrd. Euro geeinigt, dessen Mittel von den EU-Mitgliedsstaaten abgerufen werden können. Um finanzielle Unterstützung zu beantragen, müssen die EU-Mitgliedsstaaten Konjunktur- und Resilienzpläne vorlegen. Diese können länderspezifische Empfehlungen berücksichtigen, die im Rahmen des Europäischen Semesters jährlich entwickelt werden, um makroökonomische Ungleichgewichte zwischen den EU-Mitgliedsstaaten zu beheben. Gemeinsam mit Climate & Company und der Frankfurt School of Finance & Management haben wir dieses Policy Brief entwickelt, um Klarheit darüber zu schaffen, wie das Europäische Semester als Monitoring Instrument zur Erreichung der EU-Klimaziele eingesetzt werden und was es zur Umsetzung des EU Green Deals leisten kann.
Nach der digitalen Ringvorlesung „Politische Ökonomie der Corona-Krise“ im Sommersemester (Informationen und Dokumentation hier), findet nun auch im Wintersemester zwischen 15. Oktober 2020 und 11.2. 2021 donnerstags von 14 bis 16 Uhr c.t. eine öffentliche Ringvorlesung statt:
Wie der Fall des kolumbianischen Abbauprojekts Cerro Matoso zeigt, sind sowohl die aktuellen Regulierungen in Kolumbien als auch die Sorgfaltspflichtmaßnahmen der Unternehmen unzureichend, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden im Zusammenhang mit Bergbauaktivitäten und Rohstofflieferketten angemessen anzugehen. Eine umweltbezogene Sorgfaltspflicht hätte, wenn frühzeitig angewandt, schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen möglicherweise verhindern können. Die Studie verweist auf die Schwierigkeit, Unternehmen für solche Gesundheitsschäden in Verantwortung zu ziehen, die in Zusammenhang mit den von ihnen verursachten Umweltverschmutzungen stehen.