In einem gemeinsamen Appell fordern 42 Verbände die Bundesregierung auf, sofort Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die die Erreichung der Klimaziele und eine sozial gerechte Umsetzung der Transformation sicherstellen.
Die Verbände kritisieren, dass das unzureichende Klimaschutzprogramm der Ampelkoalition in grobem Widerspruch zu ihrer Rechtspflicht steht und zählen zentrale Maßnahmen auf, die in dem Programm fehlen.
Journalisten
Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Begrenzung der globalen Emissionen ist die Umstellung und der Aufbau einer Stromversorgung, die zu 100 % auf erneuerbaren Energiequellen basiert. Unser gemeinsam mit der Pan-African Climate Justice Alliance verfasstes Factsheet gibt einen Überblick über die Komponenten, die für den Aufbau eines solchen Stromsystems erforderlich sind.
Ein tiefgreifender Umbau der energieintensiven Industrien ist nötig, um die Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu erreichen, die für die Rettung des Planeten unabdingbar sind und auf die wir uns gesamtgesellschaftlich geeinigt haben. Dabei müssen wir sicherstellen, dass gute Arbeitsplätze erhalten bleiben. Was braucht es dafür? Lösungsvorschläge und Forderungen von Industriegewerkschafter*innen und Umweltschützer*innen.
Seit Juli hat Spanien die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union inne. Die spanische Ratspräsidentschaft hat vier Prioritäten festgelegt, auf die sie sich während ihrer Amtszeit konzentrieren will. In unserem englischsprachigen Positionspapier zeigen wir spezifische Bereiche innerhalb dieser Prioritäten auf, in denen die spanische Ratspräsidentschaft Fortschritte in der Klima- und Energiediplomatie erzielen kann.
Der neu geschaffene Europäische Wissenschaftliche Beirat zum Klimawandel hat ein wegweisendes Gutachten zum 2040-Klimaziel der EU vorgelegt. Sein Vorschlag, der die EU-Entscheidung vorbereiten soll, kombiniert das Notwendige beim Klimaschutz mit dem Möglichen. Hauptbotschaft: Die EU sollte das Tempo beim Klimaschutz zu Hause bis 2040 erhöhen und sich zusätzlich deutlich mehr in Klimapartnerschaften mit anderen Staaten engagieren. Beide Strategien zusammen ermöglichen erst, dass die EU ihrer internationalen Verantwortung gerecht werden und ihren Beitrag zum Einhalten des Pariser Abkommens leisten kann. Die Europäische Kommission sollte die Empfehlungen der 15 Wissenschaftler:innen für die Entwicklung ihres Vorschlags für das 2040-Klimaziel der EU nun als Grundlage nehmen.
Die 27. UN-Klimakonferenz (COP27) endete mit der bahnbrechenden Vereinbarung zur Einrichtung eines neuen Fonds für Schäden und Verluste (L&D). Diese bedeutende Entwicklung zielt darauf ab, verletzlichen Ländern dabei zu helfen, auf Klimaauswirkungen zu reagieren. Unser englischsprachiger Bericht macht deutlich, dass die Ausgestaltung und Funktionsweise des L&D-Fonds stark von seinem geplanten Geltungsbereich abhängig sind. Da es unter den beteiligten Akteur:innen unterschiedliche Ansichten über die optimale Ausgestaltung des Fonds gibt, ist das Auswahlverfahren für diese Empfehlungen von größter Bedeutung. Daher muss das Transitional Committee sicherstellen, dass die Verfahren inklusiv und gerecht sind und einen geeigneten Rahmen schaffen, der das Lernen aus einer Vielzahl von Perspektiven fördert, insbesondere aus der Perspektive der Verletzlichsten.
Sind Unternehmen rechtlich dazu verpflichtet, ihre CO2-Emissionen im Einklang mit dem 1,5-Grad-Limit zu reduzieren? Ein von Germanwatch in Auftrag gegebenes Gutachten zeigt: Unternehmen müssen schon heute darlegen, inwiefern ihre Entscheidungen mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar sind. Allerdings fehlt eine Rechtsgrundlage, die alle Details klärt und bestehende Rechtsunsicherheit abbaut – das derzeit verhandelte EU-Lieferkettengesetz könnte diese Lücke schließen.
Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sollen einheitliche Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen in der EU schaffen. Konkret geht es darum, die Offenlegung von Daten zu regeln. Aktuell zeichnet sich allerdings ab, dass die bisherigen Vorschläge zu schwach sein könnten, um den notwendigen rechtlichen Rahmen auf EU-Ebene zu schaffen. In einem Offenen Brief plädiert Germanwatch gemeinsam mit anderen Organisationen dafür, die Standards im weiteren Gesetzgebungsprozess nicht weiter zu verwässern.
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