Die Rolle Multilateraler Entwicklungsbanken zur Umsetzung des Pariser Abkommens

01.06.2017
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Handlungsoptionen und Empfehlungen an die G20

Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Staatengemeinschaft verpflichtet, den globalen Temperaturanstieg auf unter 2°C zu begrenzen und Anstrengungen für die Erreichung eines 1,5°C-Ziels zu unternehmen. Außerdem sollen Anpassungsmaßnahmen vertieft und alle Finanzflüsse in Richtung einer treibhausgasarmen und klimaresilienten Entwicklung gelenkt werden. Die G20 als Gruppe der wirtschaftlich wichtigsten Staaten, welche für 80% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind, sind ein wichtiges Forum, um die Umsetzung des Pariser Abkommens voranzutreiben.

Blogpost | 30.06.2017

Konkreter Friedensdienst REVERSE 2017: Drei junge Klimaaktivist*innen aus Indien, Tansania und Senegal zu Gast bei Germanwatch in Bonn

Blogpost

Auch in diesem Jahr freut sich das Germanwatch-Team im Bonner Büro über die Bereicherung durch drei internationale Gäste, die im Rahmen des Reverse-Programms für zwei Monate nach Deutschland gekommen sind. Das Projekt "Konkreter Friedensdienst Reverse South – North" kurz KF-Reverse-Programm ging aus einer Initiative von Engagement Global im Jahr 2012 hervor und wird seitdem zum dritten Mal von Germanwatch mitorganisiert. Der Leitgedanke "Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteure in Ländern des Südens durch Austausch und Kooperation" steht dabei im Mittelpunkt.

Pressemitteilung | 29.06.2017

Schwellenländer holen auf bei Investitionsklima für erneuerbare Energien

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Deutschland, Großbritannien und Frankreich noch an der Spitze - Solarenergie-Boom in China und Indien - Verdoppelung der Investitionen zur Einhaltung der Pariser Klimaziele nötig

Deutschland, Großbritannien, Frankreich und China sind aktuell die attraktivsten Ziele für Investitionen in erneuerbare Energien. Aber Schwellenländer wie Indien, Brasilien und Südafrika haben stark aufgeholt und überzeugen Kapitalgeber mit stabileren Rahmenbedingungen für langfristige Investitionen. Der Infrastrukturausbau für Solar-, Wind- und Wasserenergie gilt als wichtigster Erfolgsfaktor für die Einhaltung der Pariser Klimaziele. Dies zeigt der heute veröffentlichte Allianz Klima und Energie Monitor 2017. Die Studie untersucht, wie gut das Investitionsklima der G20-Staaten für regenerative Energieprojekte ist und welcher Kapitalbedarf vorliegt. Er wurde von Allianz Climate Solutions, NewClimate Institute und Germanwatch aufgelegt.

Allianz Climate and Energy Monitor 2017

01.06.2017
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Assessing the needs and attractiveness of low-carbon investments in G20 countries

Der Monitor vergleicht die G20-Staaten hinsichtlich ihrer Attraktivität für Investitionen in eine emissionsfreie Energie-Infrastruktur. Zudem berechnet er den momentanen und künftigen Investitionsbedarf - davon ausgehend, dass das 1,5 bis 2-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens eingehalten werden soll. Zentral für eine hohe Attraktivität sind eine verlässliche Energie- und Klimapolitik, konkrete und transparente Unterstützung für Erneuerbare Energien, faire Wettbewerbsbedingungen im Vergleich zu fossilen Energien sowie Markterfahrungen mit Erneuerbaren. Hinzu kommen generelle makroökonomische Faktoren wie Inflation, Offenheit für ausländische Investoren und Rechtssicherheit.

Weitblick

Schwerpunkt: G20-Gipfel in Hamburg

2/2017
Die Verabschiedung der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Klimaabkommens im Jahre 2015 zeigen einen Paradigmenwechsel an. Alle Staaten der Welt haben zugesagt, nun deren Umsetzung voranzutreiben. Insbesondere die G20 als Gruppe der besonders Starken, aber gleichzeitig auch der größten Klimasünder, müssen aktiver Teil der Lösung sein. Im Jahr der deutschen G20-Präsidentschaft hat die Bundesregierung eine besondere Verantwortung für notwendige substantielle Initiativen.
Weitblick