Pressemitteilung | 26.04.2019

Deutscher Erdüberlastungstag am 3. Mai: Keine Trendwende im Verbrauch natürlicher Ressourcen hierzulande in Sicht

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Umwelt- und Jugendorganisationen kritisieren immensen Ressourcenverbrauch Deutschlands in Höhe von umgerechnet drei Erden

Ab 3. Mai (Freitag) leben wir ökologisch gesehen auf Kredit: Der deutsche Erdüberlastungstag markiert den Zeitpunkt im Jahr, an dem weltweit das jährliche Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen aufgebraucht wäre, wenn die gesamte Weltbevölkerung auf so großem Fuß wie die Menschen in Deutschland leben würde. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network errechnet. Deutschland liegt mit seinem Pro-Kopf-Verbrauch und seinen Emissionen im obersten Viertel aller Länder und trägt damit wesentlich zur weltweiten Übernutzung bei.

Blogpost | 25.04.2019

CO2-Bepreisung ist ein dringend notwendiger Teil eines neuen Gesellschaftsvertrags ‒ Lehre aus der Bewegung der Gelbwesten

Blogpost

"Ich bin nicht gegen Klimaschutz, aber gegen die ungerechte Lastenverteilung", so ein französischer „Gilet Jaune“ während einer Demonstration Ende 2018. Dies war nicht bei einer der wöchentlichen Samstagsdemonstrationen der Gelbwesten, sondern beim sogenannten „Marsch für das Klima“ („Marche pour le Climat“), der am 8. Dezember 2018 u.a. in Frankreich während der Krise stattfand. Dabei demonstrierten Gelbwesten für Klimaschutz, der gerecht und sozialverträglich ist.

Kritische Analyse des aktuellen Stands der Umsetzung der EU-Konfliktmineralienverordnung

25.04.2019
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2017 ist auf europäischer Ebene die EU-Konfliktmineralienverordnung verabschiedet worden. Diese verpflichtet Importeure, Schmelzen und Raffinerien von Gold, Tantal, Zinn und Wolfram dazu, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wenn sie diese Metalle aus Konfliktgebieten und Hochrisikogebieten importieren. Im folgenden Dokument evaluiert Germanwatch zusammen mit anderen Organisationen den momentanen Stand der Umsetzung und weist auf Schwachstellen im Prozess hin.

Meldung | 24.04.2019

Der Fall Huaraz im vierten Jahr

Weitere Verzögerung in der Beweisaufnahme angesichts der Gefahrenlage vor Ort besorgniserregend
Foto: Huaraz, Palcacocha, Peru von Alex Luna

Viel Geduld in diesem weltweit wahrgenommenen Verfahren ist auf Seiten des Klägers und seiner Familie erforderlich. Es hatte schon nach der Entscheidung des Gerichts zur Aufnahme der Beweisführung lange gedauert bis die offiziellen Gutachter bestimmt werden konnten. Dies lag u. a. an Einwürfen der RWE-Anwälte, die vom Gericht zurückgewiesen wurden.
Nun wird noch einmal viel Zeit benötigt, bis ein vor kurzem vom Gericht angesetzter Ortstermin in Peru/Huaraz umgesetzt werden kann.