Pressemitteilung | 06.02.2024

Deutsche Enthaltung beim EU-Lieferkettengesetz: „Erschreckendes Maß an europapolitischer Verantwortungslosigkeit“

Pressemitteilung
Germanwatch kritisiert FDP und Bundeskanzler Scholz – Hoffnung ruht nun auf Zustimmung anderer EU-Staaten

Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Germanwatch reagiert mit Entsetzen auf die heute angekündigte Enthaltung der Bundesregierung bei der Entscheidung über ein EU-Lieferkettengesetz. „Mit ihrer angekündigten Enthaltung lässt die Bundesregierung tausende Menschen im Stich, die weltweit von Menschenrechtsverletzungen betroffen sind, und gefährdet auch eines der wichtigsten klimapolitischen Projekte dieser EU-Legislaturperiode“, kommentiert Lutz Weischer, Leiter des Berliner Büros von Germanwatch.

Meldung | 02.02.2024

Hand in Hand - jetzt solidarisch aktiv werden!

Ein Aufruf für Demokratie und Menschenrechte
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Der Schutz der Menschenwürde und die Umsetzung der Menschenrechte sind zentrale Triebkräfte der Arbeit von Germanwatch. Als eine Organisation, die sich zur Aufgabe gemacht hat, Deutschlands Politik und Wirtschaft zu "watchen", solidarisieren wir uns aktiv mit Menschen, die etwa von rassistischer, flüchtlingsfeindlicher oder sexistischer Hetze, von demokratie- und teilhabegefährdenden Positionen oder von unfairem staatlichen Handeln betroffen sind - egal von wem diese Tendenzen ausgehen.

EU-Klimaziel 2040: Emissionen konsequent senken, Energiesicherheit konsequent steigern

31.01.2024
EU-Klimaziel 2040
Ein Ausstieg aus den fossilen Energien bis 2040 stärkt Frieden und Demokratie weltweit und sichert die Paris-Ziele

Am 6. Februar unterbreitet die Europäische Kommission den Vorschlag für ihre Klimaziele bis 2040. Die aktuelle Kommission kann damit ein klimapolitisches Ausrufezeichen setzen, bevor im Juni die EU-Wahlen stattfinden: Das 2040-Ziel wird eine Richtschnur für die neue Kommission darstellen und die Außenwahrnehmung der EU beeinflussen. Germanwatch fordert daher in diesem Positionspapier ambitionierte Ziele für 2035 und 2040.

Pressemitteilung | 31.01.2024

Investitionen statt Finanzfesseln: Die Transformation darf keine Verhandlungsmasse sein

Pressemitteilung
Zur Bundestags-Debatte zum Haushalt 2024: DNR, Germanwatch, IGBCE und WWF fordern Versachlichung der Debatte über die langfristige Finanzierung der Transformation, um Arbeitsplätze, Klimaschutz und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Die Diskussionen rund um den Haushalt 2024 zeigen aus Sicht der Industriegewerkschaft IGBCE sowie der Umweltverbände DNR, Germanwatch und WWF Deutschland, dass dringende Zukunftsaufgaben wie die Klimaschutz-Transformation mit einem “Weiter so” in der Finanz- und Haushaltspolitik nicht zu lösen sind. Wichtige Vorhaben mussten gekürzt oder auf Eis gelegt werden, Investitionen in die Transformation werden gegen sozialen Ausgleich ausgespielt. Unterm Strich werden so Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und gute Arbeitsplätze, das Erreichen der Klimaschutzziele und der gesellschaftliche Zusammenhalt gleichermaßen aufs Spiel gesetzt.