Meldung | 06.11.2017
Workshop zu "climate litigation" am Rande der COP23
Das Streben nach Klimagerechtigkeit auf dem Klageweg
Klimaklagen (engl. climate litigation) erregen in jüngster Zeit vermehrt öffentliche Aufmerksamkeit und erfahren auch in der juristischen Wissenschaft als Untersuchungsgegenstand zunehmend Beachtung. Der vorliegende Workshop bringt Vertreter aus Forschung, Anwaltschaft und Zivilgesellschaft miteinander ins Gespräch und beleuchtet Zweckmäßigkeiten und Erfolgsaussichten dieser klägerischen Vorgehensweise. Dabei soll u.a. das Verhältnis von Klimaschäden (engl. loss and damage), unternehmerischen Sorgfaltspflichten und staatlichem Schutzauftrag anhand von weltweit rechtshängigen Klimaklagen nachvollzogen und der Frage nachgegeangen werden, welche Betätigungsfelder sich in diesem Zusammenhang für nationale Menschenrechtsinstitutionen eröffnen.