Good neighbours

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Die entwicklungspolitische Perspektive von Bürgerakzeptanz und Verfahrensgerechtigkeit im Kontext von Erneuerbare-Energien-Anlagen

Anders als bei dezentralen Lösungen, waren zentrale Energieinfrastrukturprojekte gerade in Entwicklungsländern immer wieder Auslöser für lokale Proteste, bis hin zu gewalttätigen Konflikten, wobei der versprochene Nutzen für die lokale Bevölkerung oftmals in keinem Verhältnis zu den entstandenen Nachteilen stand.  Auch großskalige Erneuerbare Energien Projekte können nicht per se, also allein durch die Bereitstellung klimafreundlichen Stroms, als nachhaltig oder entwicklungsfördernd gelten.

Die Akzeptanz lokaler Gemeinden im Umfeld Erneuerbarer Großkraftwerke ist daher eine wichtige Voraussetzung für die Transformation nationaler Energiesysteme und vor allem für den weiteren Ausbau zentraler Solar- und Windvorhaben.

Vor dem Hintergrund, dass energiepolitische Entscheidungen immer auch gesellschaftliche Entscheidungen bedeuten, untersucht diese Publikation aus entwicklungspolitischer Perspektive sowohl die Bedeutung von Maßnahmen der Bürgerbeteiligung und des Dialogs, als auch, wie Bedürfnisse verschiedener lokaler Akteursgruppen und Ansätze zur Armutsbekämpfung in der Ausgestaltung großskaliger Erneuerbarer Energien Projekte berücksichtigt werden können.
   

Diese Publikation liegt nur auf Englisch vor.

Autor:innen
Boris Schinke und Jens Klawitter
Publikationsdatum
Seitenanzahl
28
Publikationstyp
Briefing Paper
Bestellnummer
15-2-05e
Schutzgebühr
5.00 EUR