Aktuelle Veröffentlichungen zu Welternährung, Landnutzung und Handel

Pressemitteilung
Germanwatch drängt nun auf größere Kohärenz zwischen Agrar- und Entwicklungspolitik
Für die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch ist es ein hoffnungsvolles Signal, dass Christian Schmidt, bisheriger Parlamentarischer Staatssekretär im Entwicklungsministerium, zum Bundeslandwirtschaftsminister ernannt wird. Dies könne dazu führen, dass die deutsche und EU-Landwirtschaft stärker auch die Bedürfnisse der Hungernden auf diesem Planeten berücksichtigt.
Pressemitteilung
Klimaverträgliche und ressourcenschonende Umgestaltung der globalen Wirtschaft muss Kernpunkt der "Zukunftscharta" werden
Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch begrüßt die Antrittsrede des neuen Ministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller. Der Minister hat darin hervorgehoben, dass das derzeitige Wirtschafts- und Konsummodell der Industriestaaten weder nachhaltig noch auf den Rest der Welt zu übertragen ist. „Wir hoffen nun, dass das Entwicklungsministerium die Notwendigkeit einer klimaverträglichen und ressourcenschonenden Umgestaltung der globalen Wirtschaft zum Kernpunkt der angekündigten entwicklungspolitischen "Zukunftscharta" macht“, sagt Germanwatch-Vorstand Dr. Klemens van de Sand.
Pressemitteilung
Ankündigung von EU-Agrarkommissar Ciolos ist an Bedingungen für Handelsabkommen gebunden
EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos hat bei seiner gestrigen Eröffnungsrede zur Grünen Woche in Berlin angekündigt, dass die EU landwirtschaftliche Exporte nach Afrika in Zukunft nicht mehr subventionieren will. Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch begrüßt Ciolos' Schritt, bewertet ihn allerdings als zu zaghaft. Insbesondere die von Ciolos vorgenommene Verknüpfung mit den gerade verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen ist eine große Einschränkung.
Publikation
>>Historischer<< Einschnitt in der Handelspolitik knapp verhindert
Die Welthandelsorganisation WTO entgeht knapp dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit. Die Zukunft der Doha-Runde und regionaler Abkommen bleibt somit weiter offen.