Alle Infos rund um die #climatechallenge

Alle Infos rund um die #climatechallenge

Was ist die #climatechallenge?

Die #climatechallenge setzt da an, wo viele andere Klimaschutz-Bildungsprojekte aufhören: Die Teilnehmer:innen stärken sowohl ihr individuelles, klimaschonendes Verhalten (-> CO₂-Fußabdruck reduzieren) als auch ihr politisches, gesellschaftlich wirksames Handeln (-> Handabdruck vergrößern). Wirkungsvolles Engagement für einen klimagerechten Wandel ist möglich! Mit der #climatechallenge lernen die teilnehmenden Gruppen ihre Hebel für strukturelle, nachhaltige Veränderung kennen – und setzen sie direkt um.

Kern der #climatechallenge ist ein Workshop-Konzept in drei Teilen. Zu Beginn steht ein 30-tägiges Selbstexperiment, das den eigenen CO₂- Fußabdruck verringert. Im nächsten Schritt reflektieren die Teilnehmer:innen die Hindernisse, die ihnen in diesem Prozess begegnet sind. Die Reflexion ist Startpunkt der sogenannten Handprint-Challenge: In Teams bauen die Teilnehmer:innen proaktiv und strategisch strukturelle Hindernisse ab und ermöglichen so klimafreundliche, bleibende Rahmenbedingungen für viele Menschen in ihrem Umfeld.

 

Neugierig geworden?

Eine #climatechallenge könnt ihr als Gruppe entweder selber durchlaufen, oder ihr begleitet Gruppen als Bildungsmultiplikator:innen bei ihrer #climatechallenge.

Wie läuft eine #climatechallenge ab?

Eine #climatechallenge erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten:

Nach einem Einstiegsworkshop, in dem die Teilnehmer:innen einiges über die  Klimakrise und den notwendigen Klimaschutz erfahren, startet die 30-tägige Footprint-Challenge. In dieser Phase gilt es, in einem ausgewählten Lebensbereich (zum Beispiel Ernährung, Mobilität oder Konsum) den eigenen CO₂-Fußabdruck so weit wie möglich zu reduzieren.

Nach Abschluss der 30 Tage reflektieren die Teilnehmer:innen in einem gemeinsamen Workshop ihre Erfahrungen, Erfolge und Herausforderungen. Mit neuen Erkenntnissen starten sie so die Handprint-Challenge: Hier setzen sich die Teilnehmer:innen in kleinen Teams und mit eigenen Projektideen dafür ein, genau die Hürden abzubauen, die die Footprint-Challenge vorher zur Herausforderung gemacht haben.

Was ist der Handprint?

Der Germanwatch Handabdruck denkt über den individuellen Fußabdruck hinaus: Jede:r kann durch aktives Engagement gesellschaftliche und politische Strukturen mitgestalten – also den eigenen Handabdruck für eine nachhaltige Zukunft für alle vergrößern. Hintergrundinformationen, Inspiration und Methoden für eure transformativen Hebel findet ihr auf unserem Blog handprint-hub.de.

Ein abschließender Workshop beendet die #climatechallenge. Die Teilnehmer:innen bekommen Raum, ihre Geschichten zu erzählen, Erfolge zu feiern und nach Wegen zu suchen, ihr Engagement für eine klimagerechte Gesellschaft auch nach der #climatechallenge fortzuführen.

Die Workshops werden durch ausgebildete Multiplikator:innen durchgeführt, die den Teilnehmer:innen auch während der zwei Challenges bei Unklarheiten und Herausforderungen zur Seite stehen.

Wo findet die #climatechallenge statt?

Überall dort, wo ihr euch für klimafreundliche Strukturen und Rahmenbedingungen stark machen wollt!

Die  #climatechallenge ist ein bundesweites Bildungsprojekt, das heißt Gruppen können sich in ganz Deutschland an der #climatechallenge beteiligen. So entstehen deutschlandweit Orte des Wandels, indem teilnehmende Gruppen sich mit #climatechallenge-Projekten im eigenen Umfeld für bleibenden Klimaschutz stark machen.

Die #climatechallenge könnt ihr zum Beispiel an eurer Schule, Universität oder eurem Arbeitsplatz umsetzen; oder auch in eurem Verein, eurer Gemeinde oder im Rahmen einer Initiative. Denn Veränderung entsteht oft durch Engagement an den Orten, die Teil unseres alltäglichen Lebens sind.

Ihr habt Lust, eine eigene #climatechallenge umzusetzen?

Ihr könnt entweder selbst eine #climatechallenge mit eurer Gruppe durchlaufen, oder ihr lasst euch zur Challenge-Begleitung schulen und unterstützt engagierte Gruppen. Alle Details findet ihr unten.

Du möchtest Gruppen bei ihren #climatechallenges begleiten?

Als Challenge-Begleitung (Multiplikator:in) kannst du Gruppen bei ihren #climatechallenges unterstützen, indem du mit ihnen Workshops zu klimagerechter Transformation durchführst, Reflexionsprozesse begleitest und ihnen bei aufkommenden Herausforderungen zur Seite stehst.

  • Multiplikator:in werden kannst du, wenn du in einer Gruppe aktiv bist, eine Gruppe leitest oder dich im Bildungsbereich engagierst (zum Beispiel als Lehrkraft, Dozent:in oder AG-Leitung, als Mitglied im Musik- oder Sportverein, in Kinder- und Jugendeinrichtungen, in der Gemeinde ...). Du kannst an einer halbtägigen Kompaktschulung teilnehmen und die #climatechallenge anschließend mit deiner eigenen Gruppe durchführen. Wir stellen ein Zertifikat über die Teilnahme an unserer Schulung aus.
  • Die Kompaktschulungen sind kostenfrei und können online oder in Präsenz stattfinden. Alle Materialien für die Durchführung einer #climatechallenge werden dir zur Verfügung gestellt. Infos und Termine findest du unter www.climatechallenge.de.
  • Als Multiplikator:in hast Du die Möglichkeit, Dich mit anderen Engagierten der #climatechallenge zu vernetzen. Zu unserer Vernetzungsplattform bei wechange.
  • Eine kleine Gruppe engagierter Multiplikator:innen setzt sich im Rahmen der #climatechallenge längerfristig für eine klimagerechte Zukunft ein. Die Gruppe der Climate Challenger:innen nimmt regelmäßig an unseren Weiterbildungen teil und begleitet auf Honorarbasis Gruppen in ganz Deutschland bei ihren transformativen Klimaschutzprojekten. Die Climate Challenger:innen können über info@climatechallenge.de für die Durchführung von Kompaktschulungen angefragt werden.
  • Wir möchten mit der #climatechallenge auch solche Gruppen zum Engagement für den Klimaschutz ermutigen, die sich mit der Klimakrise und Lösungsansätzen noch nicht ausgiebig befasst haben. Wir freuen uns über Multiplikator:innen, die uns in diesem Anliegen unterstützen können.

Climate Challenger:innen auf einer Schulung für die #climatechallenge im Frühjahr 2024

Ihr möchtet mit eurer Gruppe eine #climatechallenge durchlaufen?

Ihr seid Teil einer Gruppe und habt Lust, gemeinsam eine #climatechallenge zu durchlaufen - sei es an der Schule oder Universität, in Vereinen oder eurer Gemeinde, ehrenamtlich oder beruflich?

  • Meldet euch gerne bei uns unter info@climatechallenge.de und wir vermitteln euch eine ausgebildete Challenge-Begleitung (Climate Challenger:in), um mit euch eine #climatechallenge durchzuführen.
  • Es ist auch möglich, dass eine motivierte Person in eurer Gruppe an einer halbtägigen Kompaktschulung (online oder Präsenz) teilnimmt. Diese Person kann mit euch anschließend eigenständig eine #climatechallenge durchführen. Alle Termine findet ihr unter www.climatechallenge.de.

Beide Angebote sind für euch komplett kostenfrei!

Euer Material für die #climatechallenge

Ihr bekommt von uns alles Material für die Durchführung einer #climatechallenge kostenfrei zur Verfügung gestellt.

  • Ihr findet einiges an Bildungs-, Werbe- und Infomaterial im Download-Bereich unter www.climatechallenge.de.
  • Als Multiplikator:in und Challenge-Begleitung könnt ihr euch auf unserer Vernetzungsplattform Dort habt ihr kostenfrei Zugriff auf alle Workshopmaterialien (Präsentationen, Arbeitsblätter, multimediale Vor- und Nachbereitung) sowie Hilfestellungen für die zwei Selbstexperimente und weiterführende Methoden und Hintergrundinformationen anmelden.
Euer Team für die #climatechallenge

Die #climatechallenge soll Menschen in Schulen, Hochschulen, an außerschulischen Lernorten und in Kommunen zu Handabdruck-Projekten ermutigen. Um möglichst viele und diverse Gruppen zu einer #climatechallenge zu ermutigen, arbeiten wir als Bildungsteam bei Germanwatch (Fokus: Schule und außerschulische Lernorte) zusammen mit dem Karlsruher Transformationszentrum (Fokus: Städte & Kommunen) und netzwerk n (Fokus: Hochschulen).

Auf dem Foto seht ihr Mitarbeiter:innen aus dem Projekt #climatechallenge. Von links oben nach rechts unten: Annika Fricke (KAT), Carina Spieß (Germanwatch), Daniela Baum (Germanwatch), Markus Szaguhn (KAT), Leonie Schröpfer (netzwerk n), Sebastian Ziegler (netzwerk n), Eva Wendeberg (KAT)

Eckpunkte des Projekts
  • Die #climatechallenge basiert auf einem Pilotprojekt, das seit 2014 an der Hochschule Konstanz erfolgreich erprobt wird.
  • Das Projekt wird jetzt auf ganz Deutschland ausgeweitet und soll bis Ende 2025 16.000 Menschen erreichen!
  • Ziel ist es, durch das Projekt insgesamt rund 23.000 Tonnen CO₂
  • In drei Workshops, einer Footprint- und einer Handprint-Challenge erfahren die Teilnehmer:innen, dass sie wirkmächtig sind und die Gesellschaft nachhaltig mitgestalten können.
  • Die Handabdruck-Projekte der Teilnehmer:innen tragen zu einer klimagerechten Transformation bei, auch nach Ablauf der Projektlaufzeit.
  • Die Teilnehmer:innen erleben, dass sie nicht allein sind in ihrem Bestreben für eine lebenswerte Zukunft. Mit ihren Teams und Buddies klappt Veränderung gemeinsam!
  • Die #climatechallenge wird gemeinsam gestaltet durch Germanwatch e.V., das Karlsruher Transformationzentrum am KIT und netzwerk n e.V.
  • Ein sechsköpfiger Beirat begleitet die #climatechallenge inhaltlich.
  • Das gesamte Projekt wird wissenschaftlich evaluiert und auf seine Wirksamkeit hin untersucht.

Viele weitere Infos rund um die #climatechallenge findet ihr auf der Projektwebseite www.climatechallenge.de.