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Blog-Beitrag von Tobias Reichert, Januar 2016
In Geld gemessen, ist die Landwirtschaft in Deutschland nur noch wenig bedeutend. Gemeinsam mit Fischerei und Forstwirtschaft macht sie weniger als ein Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung aus und beschäftigt gerade einmal 1,5 Prozent der Erwerbstätigen. Die Tierhaltung ist ihr wichtigster Produktionszweig. Von den über 50 Milliarden Euro, die die deutschen Landwirte und Landwirtinnen erwirtschaften, entfallen etwa 11 Milliarden Euro auf die Milcherzeugung, 7,5 Milliarden Euro auf Schweinefleisch, 4 Milliarden Euro auf Rind- und Kalbfleisch und etwa 2,3 Milliarden Euro auf Geflügelfleisch. Die Erzeugung von Geflügel- und Schweinefleisch ist in den letzten zehn Jahren stark angestiegen.
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Wir haben es satt! Demonstration am 16.1.16
Repräsentative Forsa-Umfrage zeigt: über 70 Prozent der Bauern befürworten Qualitäts-Kennzeichnung von Milch- und Fleischprodukten
Unter dem Motto „Agrarindustrie ist Mist“ wurde heute eine große Fuhre Mist vor dem Bundestag auf die Straße gekippt, gespickt mit Schildern auf denen „Gentechnik“, „TTIP“, „Tierfabriken“ und „Existenzbedrohende Milchpreise“ zu lesen war. Die Aktion unterstrich das Motto der „Wir haben Agrarindustrie satt!“-Großdemonstration am kommenden Samstag in Berlin.
Publikation
Rechenschaftsbericht 2014-15
Das letzte Jahrzehnt war von einer Vielzahl von Krisen angefüllt. Energiepreiskrise, Ernährungskrise, bislang ungesehene Wetterkatastrophen, Finanzkrise, wirtschaftliche und soziale Krise vor allem im Süden Europas und Eurokrise. Seit Wochen dominiert nun die Flüchtlingskrise die Nachrichten. Wir als Germanwatch sind hellwach und prüfen regelmäßig, wie wir diese Herausforderungen im Rahmen unserer Arbeit angemessen berücksichtigen können.
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"Save the World II" - die Mission "Rettet die Welt" ging vom 18.-20. September in die zweite Runde.
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The climate case: Saúl gegen RWE. Gletschereis schmilzt. Verantwortung wächst.
+++ Aktuelles Update: Klage angenommen +++
Die am 24. November eingereichte Klage des peruanischen Bauers und Bergführers Saúl Luciano Lliuya gegen RWE ist von der 2. Zivilkammer des Landgerichts Essen angenommen worden. Diese Nachricht erreichte gestern die Rechtsanwältin von Saúl Luciano Lliuya, Dr. Roda Verheyen in Hamburg.
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10. WTO Ministerkonferenz in Nairobi
Blog-Beitrag von Tobias Reichert aus Nairobi, Dezember 2015
14 Jahre nach ihrem Beginn und zahlreichen Rückschlägen steht die als Doha-Entwicklungsagenda bezeichnete Verhandlungsrunde vor dem Aus. Die von Beginn an von Krisen, Zusammenbrüchen und Stillstand geprägten Verhandlungen sollen nach dem Willen der US-Regierung und mit Unterstützung von EU und Japan weitgehend ergebnislos abgebrochen werden. Nachdem die USA dies seit einigen Monaten hinter verschlossenen Türen in Genf fordern, hat der Handelsbeauftragte Froman gestern in einem Meinungsbeitrag für die Financial Times nachgelegt: In Nairobi, wo das 10. WTO-Ministerial heute begonnen hat, müsse ein neuer Ansatz für das multilaterale Handelssystem gefunden werden, da die Doha-Runde offensichtlich nicht zu Ergebnissen führe. Stattdessen
Meldung
Motiv 1 "Planet Erde"
Ein Geburtstag, Jubiläum, Hochzeit steht an? Und Sie wissen noch nicht, was Sie Sinnvolles schenken sollen? Dann verschenken Sie doch mal ein "Stück Zukunftsfähigkeit" und transformieren Sie mit uns die Welt!
Schon heute leiden viele Menschen unter den Folgen einer Globalisierung, die nicht fair gestaltet ist. Germanwatch macht
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Gesetzentwurf zur öffentlichen Beschaffung erlaubt auch Produkte aus Kinderarbeit
Weltweit arbeiten rund 85 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen. Etwa zehn Prozent der Kinder stellen Produkte her, die in Industrieländer exportiert werden und Gegenstand der öffentlichen Beschaffung sein können. Dazu gehören Kleidung, Kaffee, Tee oder Kakao, aber auch Natursteine – oft unter prekären Bedingungen.
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Die fehlende gesellschaftliche Debatte nach der Papst-Enzyklika und die großen Chancen für Bildung für nachhaltige Entwicklung
Die Enzyklika „Laudato Si“, von Papst Franziskus am 18. Juni 2015 veröffentlicht, war viel zu kurz in der öffentlichen Debatte, konnte aber vor der Klimakonferenz in Paris wichtige Impulse geben. In der Adventszeit wollen wir die Enzyklika als Lektüre für ruhige Tage empfehlen. Der Text bietet für Gläubige und Atheisten Sprengkraft oder zumindest unbequeme Wahrheiten.