Meldung
Aus der Krise mit Klimaschutz und sozialer Sicherheit
Gemeinsame Forderungen von Umwelt- und Sozialverbänden zur Finanzierung der Transformation

Anlässlich des einjährigen Bestehens der Ampelkoalition zieht Germanwatch - gemeinsam mit 17 Umwelt-, Sozialverbänden, Kirchen und Gewerkschaften - Bilanz.
Das Bündnis 1) fordert die Bundesregierung auf, nicht nur die Symptome der Krise zu bekämpfen, sondern mit Investitionen in Klimaschutz und soziale Sicherheit unsere Gesellschaft langfristig krisenfest zu machen, 2) mahnt eine gerechte Lastenverteilung an und 3) fordert zur Finanzierung von Zukunftsaufgaben eine Besteuerung großer Vermögen.

Termin

Am 21. November lädt die Klima-Allianz Deutschland zum 8. Berliner Klimagespräch ein, um diese Frage zu diskutieren. Dabei sind die Unterzeichner*innen des Forderungspapiers „Wann, wenn nicht jetzt! – Das Maßnahmenprogramm Klimaschutz 2030 der deutschen Zivilgesellschaft“ sowie Vertreter*innen verschiedener Ministerien.

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Ausstellung_Slider
Auch im Jahr 2017 tourte die Germanwatch Ausstellung "Klima? Wandel. Wissen!" wieder quer durch ganz Deutschland. Inhaltlich bereitet die Ausstellung die Ergebnisse des fünften Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC anschaulich auf. Von Januar bis Dezember 2017 war die Ausstellung an 28 verschiedenen Orten zu sehen und erreichte über 9500 Besucher*innen.
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Christoph Bals_ernst
Interview mit Christoph Bals im Deutschlandfunk, 5.2.2018
Die Ziele der künftigen Großen Koalition in Sachen Energie und Klimaschutz könnte man "krachend verfehlen", sagte Christoph Bals im Deutschlandfunk-Interview.
Blogpost
Blogpost
Blog-Beitrag von Neoka Naidoo, April 2017
Südafrika ist das einzige afrikanische Land in der G20. Die schwächelnde energieintensive Wirtschaft, eine alternde kohlebasierte Infrastruktur und die hohe Einkommensungleichheit stellen das Land vor enorme Herausforderungen. Um ihnen zu begegnen, muss Südafrika seine Entwicklungsstrategie ändern. Starke politische Signale der G20 können helfen, das Beharren auf fossilen Energieträgern aufzubrechen.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Germanwatch fordert mutige klimapolitische Strategie von der deutschen G20-Präsidentschaft
In der heute verabschiedeten Erklärung der G20-Finanzminister fehlt anders als im vorbereiteten Text und als im vergangenen Jahr jeglicher Hinweis auf die Herausforderungen des Klimawandels. Offensichtlich hat vor allem die neue US-Regierung nicht zugelassen, die globale Klimakrise in dem Konsensdokument anzusprechen. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch fordert die deutsche G20-Präsidentschaft auf, sich nun strategisch auf die Blockadehaltung der US-Regierung einzustellen, um dennoch klimapolitische Fortschritte zu erzielen.
Meldung
Stiftung Christlich-Soziale Politik e.V.
Gesellschaftspolitisches Seminar zu den Chancen der Transformation
Der Erde droht in diesem Jahrhundert ein bedrohlicher Temperaturanstieg. Maßgeblich verantwortlich für die Erderwärmung ist der Mensch, welcher durch das anhaltende Verbrennen fossiler Brennstoffe den Treibhauseffekt anheizt. Das Seminar "Rettet das Weltklima" will die vielfachen Ursachen für den Klimawandel aufzeigen und die weltweiten Folgen analysieren. Wir leben inmitten eines Klimawandels, Politik und Gesellschaft können jetzt Beiträge leisten, um unmittelbare Folgen zu verhindern. Nun stellt sich die Frage: "Wie kann die Schöpfung bewahrt werden?"
Publikation
Cover: Brown to Green
Eine Studie von Climate Transparency unter Mitwirkung von Germanwatch u.a.
Die Studie analysiert und bewertet die G20-Staaten in vielen Bereichen der Klima- und Energiepolitik, unter anderem Emissionen, Entwicklung der Kohleverstromung, der Erneuerbaren, "grüne" Investitionen und auch Ambition der klimapolitischen Vorgaben für die kommenden Jahre. Die G20-Staaten sind für rund drei Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, allein die energiebedingten Emissionen sind von 1990 bis 2013 um mehr als die Hälfte gewachsen (56%). Die gute Nachricht ist: Dieses CO2-Wachstum ist zum Stillstand gekommen. Während beim Neubau von Kraftwerken inzwischen die Erneuerbaren Energien mehr als die Hälfte der Investitionen ausmachen, dominieren aber in den bestehenden Energiesystemen in den G20-Staaten noch immer die braunen Energieträger Kohle, Öl und Gas.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Klimarede der Bundeskanzlerin: Deutschland will Klimaschutz auf Hamburger G20-Gipfel 2017 und durch neue globale Partnerschaften antreiben. Nichts Konkretes zur nationalen Paris-Umsetzung
Die Bundeskanzlerin wird die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zum wichtigen Thema des Hamburger G20-Gipfels im nächsten Jahr machen. Das hat Angela Merkel heute in ihrer programmatischen Rede auf dem Petersberger Klimadialog angekündigt. Zudem startet Deutschland eine neue globale Partnerschaft zur Zusammenarbeit von Ländern bei der Umsetzung ihrer Klimabeiträge. Dazu erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch:
Pressemitteilung
Flagge der Vereinten Nationen, United Nations Flag
Germanwatch sieht in heutiger Unterzeichnung starkes Signal der Weltgemeinschaft / Pariser Abkommen zeigt Wirkung in der Wirtschaft - Bundesregierung noch zu zögerlich
Als "starkes Signal der Weltgemeinschaft" stuft die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die heutige Unterzeichnungszeremonie des Pariser Klimaabkommens in New York ein. "Über 165 Staaten werden vertreten sein, mehr als 60 Staats- und Regierungschefs werden erwartet - das ist Weltrekord. Es haben noch nie so viele Staaten am ersten Tag der Unterzeichnungsperiode einen völkerrechtlichen Vertrag unterschrieben", sagt Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch. "Damit ist die Unterzeichnung mehr als ein formaler Akt. Die Staatengemeinschaft betont eindrucksvoll die große Bedeutung, die sie dem Abkommen beimisst." Mit der Unterschrift erklären die Staaten, dass sie die Prinzipien des Abkommens unterstützen und verpflichten sich, es zügig zu ratifizieren und bis dahin alles zu unterlassen, was den Zielen des Abkommens schaden könnte. Wenn 55 Staaten, die insgesamt mindestens 55% der globalen Emissionen verantworten, ratifiziert haben, tritt das Pariser Abkommen in Kraft.