Brown to Green: Assessing the G20 transition to a low-carbon economy
Trotz vermehrter Anzeichen, dass der Anstieg der energiebedingten CO2-Emissionen gestoppt ist, müssen die G20-Staaten ihre Anstrengungen deutlich vergrößern, um den Einstieg in eine treibhausgasneutrale Welt zu organisieren, so wie sie das Pariser Klimaabkommen anstrebt. Prioritäten müssten insbesondere in den Bereichen Kohleverstromung, Subventionsabbau für fossile Energien und bei einer langfristigen Rahmensetzung für die Klimapolitik gesetzt werden. Zu diesem Schluss kommt diese Studie von "Climate Transparency" an der viele ExpertInnen verschiedener Organisationen aus aller Welt mitgewirkt haben. Die Studie analysiert und bewertet die G20-Staaten in vielen Bereichen der Klima- und Energiepolitik, unter anderem Emissionen, Entwicklung der Kohleverstromung, der Erneuerbaren, "grüne" Investitionen und auch Ambition der klimapolitischen Vorgaben für die kommenden Jahre.
Die G20-Staaten sind für rund drei Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, allein die energiebedingten Emissionen sind von 1990 bis 2013 um mehr als die Hälfte gewachsen (56%). Die gute Nachricht ist: Dieses CO2-Wachstum ist zum Stillstand gekommen. Während beim Neubau von Kraftwerken inzwischen die Erneuerbaren Energien mehr als die Hälfte der Investitionen ausmachen, dominieren aber in den bestehenden Energiesystemen in den G20-Staaten noch immer die braunen Energieträger Kohle, Öl und Gas.
Über Climate Transparency:
Climate Transparency ist ein internationales Konsortium. Sein Ziel ist es, die Klimapolitik weltweit durch mehr Transparenz voranzutreiben und ambitionierter zu machen. An dieser Studie waren unter anderem Experten des NewClimate Institute, von Germanwatch, der Humboldt-Viadrina Governance Platform und des britischen Overseas Development Institute beteiligt. Die Daten stammen unter anderem vom Globalen Klimaschutz-Index von Germanwatch sowie dem Climate Action Tracker von Climate Analytics, NewClimate Institute, Ecofys und dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung.
Autor:innen | This report was prepared by, Jan Burck (Germanwatch), Niklas Höhne (NewClimate Institute), Markus Hagemann (NewClimate Institute), Sofia Gonzales-Zuñiga (NewClimate Institute), Gerd Leipold (HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform), Franziska Marten (Germanwatch), Hannah Schindler (HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform), Sam Barnard (Overseas Development Institute) and Smita Nakhooda (Overseas Development Institute) |
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Publikationsdatum | |
Seitenanzahl | 32 |
Publikationstyp | Studie
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