Meldung | 16.10.2024

Stellenangebot: Referent:in für Energiepolitik und Gesellschaft (w/m/d)

30-40 h / Woche (75-100%), Arbeitsort Berlin, Beginn zum nächstmöglichen Zeitpunkt, Bewerbungsfrist: 10.11.2024
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Germanwatch ist eine gemeinnützige, unabhängige, international arbeitende Organisation. Unsere Bereiche decken zentrale Themen der globalen Gerechtigkeit, der Menschenrechte und des Klima- & Umweltschutzes ab – mit viel detailliertem Fachwissen und in gewachsenen sowie vertrauensvollen Verbindungen zu Entscheidungs­träger:innen und innovativen Bündnissen. Seit nunmehr 30 Jahren haben wir dabei das „große Ganze“ nie aus dem Blick verloren. Unser Motto: Hinsehen. Analysieren. Einmischen.

Die Umstellung auf ein auf Erneuerbaren basiertes Energiesystem ist das Rückgrat der Energiewende und der Transformation zur Klimaneutralität. Mit dieser Umstellung sind viele systemische Herausforderungen verbunden, und es gilt, die mit dem Umbau verbunden Kosten und Chancen gerecht zu verteilen. Dafür braucht es die richtigen politischen Rahmenbedingungen und Anreize. 

Als Referent:in für Energiepolitik und Gesellschaft arbeiten Sie als Teil eines kleinen Teams an diesen Schlüssel­fragen der Energiewende mit und entwickeln Ideen und Forderungen für die Weiterentwicklung des Energie­systems. Wichtigstes Standbein Ihrer Arbeit ist das Kopernikus-Forschungsprojekt ENSURE, das von einem interdisziplinär zusammengesetzten Konsortium aus etablierten Partnern der Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft umgesetzt wird. Es widmet sich der Erforschung und Erprobung von neuen Stromnetzstrukturen und der damit einhergehenden Herausforderungen. Zu Ihren thematischen Schwerpunkten als Teil des Projekt-Konsortiums gehören die wirkungsvolle und gerechte Neugestaltung der Netzentgelte sowie die Prüfung von Möglichkeiten zur Bürger:innen-Beteiligung an der Energiewende. Neben der Arbeit im Konsortium entwickeln Sie Impulse und Positionen zu diesen und weiteren Themen und bringen diese in die politische Debatte ein. 

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: 

  • Wissenschaftliche Forschung zu den Themen Netzentgelten und Bürger:innenbeteiligung bzw. Teilhabe mittels qualitativer angewandter Methoden (Literatur-Recherche, Umfragen, Stakeholder-Workshops, Hintergrundgespräche) und Aufbereitung in Publikation für Fachpublikum und Öffentlichkeit  
  • Kommunikation und Kooperation mit Projektpartner:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
  • Organisation und Konzeption von Stakeholder-Workshops zu verschiedenen Themen, die im Kontext der Transformation des Energiesystems relevant sind 
  • Erstellung von fachlichen Hintergrundpapieren 
  • Entwicklung von Politik- und Positionspapieren und Kommunikation der Vorschläge an politische Entscheidungsträger:innen
  • Pflege und Weiterentwicklung eines Netzwerkes von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Wissenschaft, Unternehmen und Wirtschaftsverbänden

Sie bringen mit:

  • Abgeschlossenes sozial-, kommunikations-, wirtschafts- oder politikwissenschaftliches Studium oder vergleichbare Kenntnisse
  • Erfahrung mit und Affinität zu wissenschaftlicher Arbeitsweise
  • Nachgewiesene Kenntnisse zu Energiesystemen
  • Erfahrungen mit sozialwissenschaftlichen Methoden 
  • Erfahrung mit Veranstaltungsorganisation, Bürger:innenkommunikation 
  • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und Fähigkeit zur zielgruppengerechten Kommunikation 
  • Erfahrungen in der Arbeit mit Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftlichen Einrichtungen /Universitäten und Unternehmen von Vorteil
  • Organisations- und Planungskompetenz sowie Kreativität und Teamfähigkeit
  • Erfahrungen mit wissenschaftlicher Projektarbeit von Vorteil
  • Stilsichere Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau, sehr gute Englischkenntnisse
  • Berufserfahrung wird nicht zwingend vorausgesetzt, soweit obige Kenntnisse in Studium und Praktika oder ehrenamtlichen Tätigkeiten erworben wurden

Was wir bieten: 

  • Eine in Anlehnung an den öffentlichen Dienst (bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 11 TVöD) vergütete und zunächst bis 31.07.2026 befristete Anstellung in Voll- oder Teilzeit (30-40 Stunden pro Woche). Verlängerung der Stelle ist angestrebt
  • 30 Tage Urlaub (bezogen auf eine 5-Tage-Woche)
  • Flexible und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle sowie Flexibilität beim Arbeitsort (Home office / mobiles Arbeiten in abgesprochenem Umfang möglich)
  • Unterstützung bei technischen Hilfsmitteln, auch für das Arbeiten von zu Hause
  • Persönliche und fachliche Fortbildungsmöglichkeiten
  • Die Möglichkeit, zusammen mit einem engagierten, sympathischen Team auf gesellschaftliche Debatten und Prozesse wirksamen Einfluss nehmen zu können

 

Ihre Bewerbung schicken Sie uns bitte bis zum 10.11.2024 zusammen mit dem ausgefüllten Bewerbungsfrage­bogen, den Sie auf dieser Seite im Downloadbereich abrufen können (Kontakt bei technischen Problemen: bewerbungen@germanwatch.org). Der Bewerbungsbogen ist das zentrale Dokument Ihrer Bewerbung. Er enthält weitere wichtige Hinweise zum Bewerbungsverfahren.

Uns ist die Gleichbehandlung und Chancengleichheit aller Bewerber:innen wichtig. Dafür arbeiten wir kontinuierlich an einem diskriminierungsfreien Bewerbungsprozess und an einem Arbeitsumfeld, das von Vielfalt, Offenheit und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Wir werden dabei durch intern gewählte Vertreter:innen und eine externe, unabhängige Kontaktstelle unterstützt. 

Die Bewerbungsgespräche werden voraussichtlich an folgenden Terminen stattfinden (per Video): 

Erste Gesprächsrunde: 20.11.2024

Zweite Gesprächsrunde (mit einer Auswahl von Bewerber:innen der 1. Runde): 27.11.2024

Ist das Stellenangebot nicht passend für Sie – aber für Freund:innen oder Bekannte? Dann leiten Sie dieses gerne weiter. Vielen Dank!

Weitere Informationen über Germanwatch www.germanwatch.org