Die Zivilgesellschaft hat den Prozess zur 2030-Agenda maßgeblich mitgestaltet.
- Heute eröffnet der Papst den Gipfel in New York -
Ich hatte nach der Landung gestern als erstes ein durch seine Vielfalt sehr beeindruckendes Abstimmungs-Zusammentreffen mit NGOs aus aller Welt. Die Zivilgesellschaft hat im Kontext von „Beyond 2015“ den Konsultations-Prozess zur 2030-Agenda maßgeblich mitgestaltet. Länder-Koordinationen, die alle Regionen dieses Planeten mit abdecken, haben ihre Vorstellungen stetig und kompetent mit eingebracht. Man wollte sich vor dem eigentlichen Beginn des Gipfels austauschen und strategisch über die nächsten Schritte verständigen. Denn nach der Formulierung der Ziele geht es unter der Maßgabe von „time to act“ und „time to include“ nun um eine ambitionierte und glaubwürdige Umsetzung der Ziele in den einzelnen Staaten und Regionen dieser Welt. Unter der Koordination des europäischen Entwicklungsnetzwerks „Concorde“ ging es gestern in einem der globalen Verständigung vorausgehenden Treffen um die konkreten Vorgehensweisen der europäischen Zivilgesellschaft und NGO. Da muss natürlich in den 28 einzelnen Mitgliedsländern angesetzt werden, aber eben auch bei der EU-Kommission, dem Europäischen Rat und dem Europäischen Parlament. Hier ist viel zu tun! Und dazu sind hier in New York Meetings mit eben diesen drei Akteuren vorgesehen, an denen ich mich auch beteiligen werde.
Am wichtigsten wird wohl am Sonntag die Begegnung mit Kommissions-Vizepräsident Timmermans und zweien seiner Kommissionskollegen.
Und heute tritt nun der Papst vor den Vereinten Nationen auf. Bin gespannt. Franziskus findet hier in den USA ganz besondere Aufmerksamkeit, vor allem auch nach seinem Auftritt im Kongress. Ach ja, und heute treffe ich auch auf Frau Hendricks, die zusammen mit anderen Ministerkollegen zu dem Thema spricht: „Powered by Inclusive Sustainable Growth: Why and How We Decided to Alter Course”