Termin
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Digitalisierung – meist werden mit ihr Bilder und Erwartungen von großen Veränderungen verbunden, von Fortschritt, Revolution, Transformation, überall und aller Lebensbereiche. Sie gilt als Chance zur Lösung unzähliger Probleme.

Meldung
Rebecca Heinz erklärt das Lieferkettengesetz
Videobeitrag mit Rebecca Heinz zur Frage "Was ein Lieferkettengesetz besser machen muss - Lehren aus der Konfliktmineralienverordnung", Oktober 2020

Unternehmen sollen Sorge dafür tragen, dass bei ihren weltweiten Geschäftstätigkeiten Menschenrechte geachtet und Umweltschäden verhindert werden. Doch seit Monaten ist sich die Große Koalition uneins über Ausgestaltung und Anforderungen des Gesetzes. Noch ist unklar, welche Unternehmen unter das Gesetz fallen werden und welche Konsequenzen eine Missachtung für sie hätte.

Publikation
EU-Africa Policy Paper Bild
Politische Empfehlungen für die strategische Ausgestaltung
Die neue EU-Afrika-Strategie wurde im März 2020 von der Europäischen Kommission und dem Hohen Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik vorgeschlagen. Ziel ist eine verstärkte Zusammenarbeit in fünf Schlüsselbereichen.
Publikation
Cover Hähnchenfleisch-Studie 2020
Ranking von EU-Hähnchenfleischkonzernen nach Kontamination mit antibiotikaresistenten Krankheitserregern
Germanwatch deckt auf: Hähnchenfleisch der PHW-Gruppe, Deutschlands größtem Geflügelkonzern, ist zu knapp 60 % mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. So eine Germanwatch-Untersuchung, bei der Hähnchenfleischproben der drei größten EU-Produzenten im Labor getestet wurden. Jede 3. Probe wies sogar Resistenzen gegen Reserveantibiotika auf. Das sind Notfall-Antibiotika, die Menschen benötigen, wenn andere Antibiotika nicht mehr helfen. Je mehr resistente Krankheitserreger mit Hähnchen in die Lebensmittelkette und bis in unsere Küchen verschleppt werden, desto größer das Gesundheitsrisiko, dass diese ‚letzten Mittel‘ ihre Wirkung verlieren.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Geflügelkonzern PHW mit knapp 60 Prozent kontaminierter Fleischproben am stärksten belastet / Studie im Auftrag von Germanwatch und Humanmedizinern prüft 165 Hähnchenfleischproben der drei größten Konzerne der EU, gekauft u.a. bei Lidl und Aldi in Deutschland, Frankreich, Polen, den Niederlanden und Spanien
Mehr als jede zweite Hähnchenfleischprobe (im Durchschnitt 51 Prozent) aus den drei größten Geflügelkonzernen Europas ist mit Resistenzen gegen ein oder sogar gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig belastet. Im Schnitt schleppt mehr als jedes dritte Hähnchen (35 Prozent) sogar antibiotikaresistente Krankheitserreger mit Resistenzen gegen Notfall-Antibiotika (Reserveantibiotika) in die Lebensmittelkette ein. Dies sind die alarmierenden Ergebnisse einer am 27. Oktober veröffentlichten Studie. Der Stichprobentest umfasste 165 Hähnchenfleischproben der drei Konzerne, gekauft in Deutschland, Frankreich, Polen, den Niederlanden und Spanien.
Publikation
Stellungnahme Risikobranchenstudie Titelblatt
Gemeinsame Stellungnahme mit CorA, Forum Menschenrechte, TI Deutschland und VENRO

Im August hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales seinen Forschungsbericht über Risikobranchen der deutschen Wirtschaft veröffentlicht, welcher Basis für die im Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte vorgesehenen Branchendialoge sein soll.

Publikation
Titelseite für Stellungnahme: EU-Kommission muss sich besinnen und Verbot für Reserveantibiotika in der industriellen Massentierhaltung voranbringen
Gemeinsame Stellungnahme mit Ärzt*innen, Tierärzt*innen und Greenpeace

Die EU-Kommission hat ein Papier für eine EU-Regelung an das Bundeslandwirtschaftsministerium gesendet, demzufolge Tierärzt*innen auch in Tierfabriken unbegrenzt Reserveantibiotika einsetzen dürfen. Reserveantibiotika sind die letzten Mittel zur Behandlung von Menschen, wenn andere Antibiotika bereits versagen. Germanwatch protestiert scharf gegen den Entwurf und fordert in einer gemeinsamen Stellungnahme mit Ärzt*innen, Tierärzt*innen und Greenpeace, Reserveantibiotika in industriellen Tierhaltungen zu verbieten und für alle anderen Antibiotika einen verpflichtenden Wirksamkeitstest einzuführen.

Termin
Bund,GW,Inkota,PS Logo

Der Abbau metallischer Rohstoffe steht in Zusammenhang mit Menschrechtsverletzungen, verursacht unmittelbare Umweltschäden und trägt zum globalen Klimawandel bei. Ohne politisches Handeln wird sich die jährliche metallische Rohstoffförderung bis 2060 mehr als verdoppeln, so das Szenario des OECD Material Ressource Outlook von 2019. Führende Entwicklungs- und Umweltorganisationen fordern eine Rohstoffwende für Deutschland, denn die Bundesrepublik zählt weltweit zu den fünf größten Verbraucher*innen metallischer Rohstoffe.

Termin
Mit Recht das Klima retten?

Mit dem Ziel, ihren Lebensraum und ihre Zukunft vor den Folgen des Klimawandels zu schützen sind zehn Familien aus Europa, Kenia und Fidschi im Mai 2018 vor das europäische Gericht (EuG) gezogen. Sie sind in der Land- und Tourismuswirtschaft tätig und leiden schon jetzt unter extremen Wetterereignissen, Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten, Dürre und Wassermangel oder Gletscherschmelze.

Termin
Mit Recht das Klima retten?

Was kann das Recht schon leisten für den Schutz der Umwelt und des Klimas? Ist es nicht ein Herrschaftsinstrument der Profit- und Machtinteressen - und deshalb völlig ungeeignet, unsere Erde zu bewahren? Oder kann es vielleicht auch ein starkes Werkzeug gegen diese Übermacht in Wirtschaft und Politik sein?