Zur Lage der Welt 2006 - China, Indien und unsere gemeinsame Zukunft
Zur Lage der Welt 2006 - China, Indien und unsere gemeinsame Zukunft
Der rasante Aufstieg Chinas und Indiens zu Wirtschaftsmächten ersten Ranges fasziniert und beunruhigt den Westen zugleich. Denn der ökonomische Boom Asiens bringt zunehmend ökologische und soziale Herausforderungen mit sich.
Ein stark ansteigender Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzungen in erschreckendem Ausmaß sind die Schattenseiten des wirtschaftlichen Aufschwungs. Der Blick nach China lässt die westliche Welt ihre eigenen Probleme wie in einem Vergrößerungsspiegel erkennen.
Der diesjährige Bericht des Worldwatch Instituts ist ein Plädoyer, im Aufstieg Asiens eher die Chancen als die Bedrohungen für eine weltweit nachhaltige Entwicklung zu sehen.
Die deutsche Ausgabe enthält ein zusätzliches Kapitel von Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch, zum Thema Verantwortung transnationaler Unternehmen. Er zeigt Wege auf, um soziale und ökologische Standards international durchzusetzen, wenn staatliche Regulierungen nicht ausreichen.
PAULA SCHEIDT
"Zur Lage der Welt 2006 - China, Indien und unsere gemeinsame Zukunft", herausgegeben vom Worldwatch Institute in Zusammenarbeit mit der Heinrich- Böll-Stiftung und Germanwatch.
Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2006, 319 Seiten, ISBN 3-89691-628-9, 19,90 Euro, erhältlich im Buchhandel.
Einen Bericht von der Vorstellung der deutschen Ausgabe des neuen "Berichts zur Lage der Welt" am 18. Mai 2006 in Berlin mit Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Oystein Dahle vom Worldwatch Institute, Klaus Milke von Germanwatch und Ralf Fücks von der Heinrich-Böll-Stiftung sowie weitere Informationen zum Bericht finden Sie hier.