Gewerbe Vietnam

Während Unternehmen oft von der Globalisierung profitieren, sind die negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens für Menschen und Umwelt häufig katastrophal. Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Politik und Unternehmen ihrer Verantwortung nachkommen, die Menschenrechte sowie die Natur zu schützen und zu achten.

Unternehmensverantwortung – was heißt das?

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Politik wirksame Regeln schafft, damit Unternehmen menschenrechtliche und ökologische Standards weltweit einhalten und Betroffene ihre Rechte einfordern können. Wir engagieren uns auch für eine gerechte Ressourcenpolitik und legen dabei einen besonderen Fokus auf den IT-Sektor. Mit einem Fokus auf Berlin beschäftigen wir uns damit, wie zukunftsfähiges Wirtschaften auf Landesebene möglich sein kann.

In unserer Multimedia-Präsentation >> Auf den Spuren der globalisierten Wirtschaft (externer Link) erklären wir mit vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Menschenrechten und gehen dabei auf unsere Forderungen ein:

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Nach der gestrigen Vorstellung der 4. iPhone Generation protestieren heute Menschenrechtsaktivisten weltweit sowie in Berlin gegen unfaire Arbeitsbedingungen im Mobilfunksektor. Dabei erinnern sie an die zehn Menschen, die sich in den vergangenen Monaten beim weltgrößten Elektronikhersteller Foxconn in China umgebracht haben.
Weitblick
Globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Krisen können nur durch koordinierte Regulierung bewältigt werden. Dazu gehört auch, dass transnationale Unternehmen, ihre Tochterunternehmen und Zulieferer die Menschenrechte sowie international vereinbarte soziale und ökologische Normen einhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, genügen freiwillige Selbstverpflichtungen nicht. Vielmehr bedarf es verbindlicher Instrumente, mit denen Unternehmen darauf verpflichtet werden, diese Standards zu beachten.
Pressemitteilung
Tochterfirmen und Zulieferer von ThyssenKrupp, Aldi und vielen anderen europäischen Unternehmen verursachen Umweltverschmutzungen sowie Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen im Ausland, ohne dass die in Europa ansässigen Konzerne zur Rechenschaft gezogen werden können. Die heute von Germanwatch veröffentlichte Studie "Unternehmensverantwortung - Vorschläge für EU-Reformen" zeigt anhand von zwei Fallstudien zu ThyssenKrupp in Brasilien und der Lieferkette von Aldi in China die rechtlichen Lücken der Unternehmenshaftung für Auslandstätigkeiten auf.
Publikation
Eine juristische Analyse der Auslandstätigkeit zweier deutscher Unternehmen
Anhand von zwei Fallbeispielen untersucht die Studie exemplarisch die Haftung von Unternehmen für Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen durch ihre im Ausland angesiedelten Töchter und Zulieferer. Die erste Fallstudie bezieht sich auf eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp AG in Brasilien, die zweite auf Zulieferer von Aldi in China.
Pressemitteilung
Bereits vor einem Jahr wurde mit der Umsetzung der Europäischen Vergaberichtlinien in deutsches Recht klargestellt, dass staatliche Stellen auch ökologische und soziale Kriterien bei ihren Einkäufen anwenden können. Damit diese Kann-Regelung in der Beschaffungspraxis umgesetzt wird, hatte das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung konkrete Forderungen für einen Aktionsplan des Bundes aufgestellt. Die Bilanz des ersten Jahres ist vernichtend: Die Bundesregierung hat das Thema regelrecht verschlafen!
Weitblick
Vor ein paar Wochen war es Google zu viel geworden: Nach einem – offenbar gezielten – Hackerangriff auf Daten des Unternehmens in China musste befürchtet werden, dass die Informationsfreiheit im Internet zum Sammeln von Daten zur Enttarnung von Dissidenten genutzt wird. Google kündigte an, sich vom chinesischen Markt zurückzuziehen, wenn sich die Situation nicht ändere. Der Fall weist auf sich anbahnende Veränderungen hin: Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt diskutieren transnationale Unternehmen weltweit über ihre Verantwortung für die Menschenrechte.
Pressemitteilung
Entwicklungs- und Umweltorganisationen haben zum Beginn der CeBIT die Elektronikhersteller dazu aufgefordert, faire Arbeitsbedingungen in ihrer Produktion zu schaffen. Laut Germanwatch, WEED - Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung und der Christlichen Initiative Romero gibt es noch keine sozial gerechten und wirklich grünen IT-Geräte.
Pressemitteilung
Das bundesweite CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung hat heute vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin an die Deutsche Bahn AG und das Bundeswirtschaftsministerium den Preis "Unfairer und klimaschädlicher öffentlicher Auftraggeber" vergeben. "Mit dem Negativpreis…
Publikation
Faltblatt „Hättest du gerne ein Handy aus Gold?“ zu sozialen und ökologischen Problemen bei der Rohstoffgewinnung für die Handy-Produktion.
Ansprechpartner:in
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung

CorA-Netzwerk

 

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Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung setzt sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen ein. Germanwatch ist seit der Gründung im Jahr 2006 im Koordinationskreis von CorA aktiv.

ECCJ

Die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das CorA-Netzwerk im europäischen Dachverband ECCJ.