Gewerbe Vietnam

Während Unternehmen oft von der Globalisierung profitieren, sind die negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens für Menschen und Umwelt häufig katastrophal. Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Politik und Unternehmen ihrer Verantwortung nachkommen, die Menschenrechte sowie die Natur zu schützen und zu achten.

Unternehmensverantwortung – was heißt das?

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Politik wirksame Regeln schafft, damit Unternehmen menschenrechtliche und ökologische Standards weltweit einhalten und Betroffene ihre Rechte einfordern können. Wir engagieren uns auch für eine gerechte Ressourcenpolitik und legen dabei einen besonderen Fokus auf den IT-Sektor.

In unserer Multimedia-Präsentation >> Auf den Spuren der globalisierten Wirtschaft (externer Link) erklären wir mit vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Menschenrechten und gehen dabei auf unsere Forderungen ein:

Aktuelles zum Thema

Pressemitteilung
Eine anlässlich der CeBIT veröffentlichte Studie zeigt: Die bisherigen Aktivitäten des europäischen Projektes makeITfair haben zu verbesserten Arbeitsbedingungen in chinesischen Zulieferbetrieben beigetragen. Strukturelle Probleme wie niedrige Löhne und mangelnde Anerkennung von Gewerkschaften bestehen jedoch weiterhin.
Weitblick
Die CeBIT öffnet wieder ihre Tore. Wie ein Magnet zieht sie die Aufmerksamkeit von Menschen auf sich, die an mobiler Kommunikation, neuester Technik und bunter Unterhaltung interessiert sind. Was gibt es Neues? Diese Frage beinhaltet, dass das Alte, das eben noch höchste Qualität symbolisierte, fast über Nacht weniger wert und weniger interessant ist. Es wird zwar auch umweltfreundlichere Produkte geben, doch ist der IT-Sektor darauf ausgelegt, dass ein noch schnellerer Austausch von Handys, Smartphones und Laptops erfolgt.
Pressemitteilung
Mitglieder von makeITfair aus Deutschland, Ungarn, den Niederlanden und Schweden werden heute den europäischen Mobilfunkanbietern in ihren Ländern tausende Unterschriften überreichen. In Deutschland erhalten T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 die Weihnachtspost ihrer Kunden in Berlin durch den Nikolaus überreicht: Darin werden sie aufgefordert, faire Handys produzieren zu lassen und anzubieten.
Pressemitteilung
Indische Arbeiterinnen werden ausgebeutet, kolumbianische Gewerkschafter getötet und brasilianische Fischer verlieren nach Umweltzerstörungen durch europäische Unternehmen ihre Jobs. Diese Szenen spielen sich heute Vormittag vor dem Brandenburger Tor und hinter dem Rücken von Justitia ab. Mitglieder des CorA-Netzwerks stellen konkrete Fälle nach, bei denen Unternehmen Missverhalten vorgeworfen wird. Im Rahmen der Kampagne "Rechte für Menschen - Regeln für Unternehmen" fordern die Darsteller eine Reform des EU-Rechtes, um die Bedingungen in den Produktionsländern zu verbessern.
Publikation
Vorläufige Stellungnahme zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Rohstoffstrategie der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat am 26. Oktober 2010 ihre Rohstoffstrategie der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Strategie soll in erster Linie dazu beitragen, die Rohstoffversorgung der deutschen Industrie zu sichern. Die Diskussion darüber hat bisher fast ausschließlich zwischen Bundesregierung und Industrie stattgefunden.
Publikation
Bericht untersucht Entwicklungen nach Suizidfällen bei Elektronikzulieferer
Am 12. Oktober 2010 hat die Menschenrechtsorganisation SACOM (Students and Scholars against Corporate Misbehaviour) gemeinsam mit GoodElectronics, Bread for All, makeITfair und der International Metalworkers' Federation (IMF) einen neuen Bericht zu den Arbeitsbedingungen des chinesischen Zulieferers Foxconn veröffentlicht. Unter dem Titel "Workers as Machines: Foxconn's Military Management" beleuchtet der Bericht, dass bisher zu wenig unternommen wurde, um die Situation vor Ort nach den Suiziden von Januar bis August 2010 zu verbessern.
Pressemitteilung
Die hohe Nachfrage nach Rohstoffen wie Zinn, Koltan, Wolframit und Gold in der weltweiten Unterhaltungselektronik trägt vor allem in der Demokratischen Republik Kongo zu bewaffneten Konflikten bei. Elektronikunternehmen und andere Akteure haben dieses Thema inzwischen aufgegriffen. Sie engagieren sich in einer Reihe von Initiativen, die das konfliktfördernde Potenzial des Rohstoffhandels aufbrechen wollen. Der neue Bericht von makeITfair gibt insbesondere den lokalen Organisationen eine Stimme.
Pressemitteilung
Zum Beginn der 50. Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin ruft die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch Unternehmen und Verbraucher auf, verstärkt auf Nachhaltigkeit zu achten. Der anhaltende Boom im Elektroniksektor verschärft die Problematik auf dem Rohstoffmarkt und in der Herstellung zusätzlich.
Pressemitteilung
Zum zehnjährigen Jubiläum der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen beraten die Mitgliedstaaten ab heute in Paris über eine Überarbeitung der Leitsätze. Darum rufen Germanwatch, Misereor und Transparency Deutschland die 31 OECD-Mitgliedstaaten und 11 weiteren Unterzeichner der OECD-Leitsätze dazu auf, die Leitsätze zu einem wirksamen Instrument gegen unternehmerisches Fehlverhalten auszugestalten.
Weitblick
der Wirtschaftssektor trägt entscheidend zur Entwicklung und zum Wohlstand vieler Menschen bei. Das ist unbestritten. Genauso unbestritten ist, dass Unternehmen immer wieder Menschen- und Arbeitsrechte verletzen und die Umwelt verschmutzen: Der umweltschädigende Abbau von Gold unter Einsatz von Quecksilber und Zyanid in Guatemala, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in der IT- und Spielzeugindustrie Südchinas sowie die rücksichtslose Ausbeutung von Erdöl in Westafrika, die die Menschen dort ärmer statt reicher macht – all das sind Beispiele für ein Wirtschaften, das sich vor allem am Profit, nicht aber am Gemeinwohl orientiert.
Ansprechpartner:in
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung

CorA-Netzwerk

 

Logo CorA-Netzwerk

 

 

 

Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung setzt sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen ein. Germanwatch ist seit der Gründung im Jahr 2006 im Koordinationskreis von CorA aktiv.

ECCJ

Die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das CorA-Netzwerk im europäischen Dachverband ECCJ.