Meldung

Erneuerbare Energien, Finanzen und Industrie – auf der Weltklimakonferenz werden viele Themen diskutiert. Am 8. Dezember bekam das Thema Bildung einen eigenen Thementag.Auf dem Side-Event der Deutschen UNESCO Kommission und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) konnte Bertha Argueta für Germanwatch und das Bündnis ZukunftsBildung die Umsetzung und Herausforderungen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland aus Sicht der Zivilgesellschaft kommentieren.

Publikation
Titelbild der Broschüre

Seit 2005 bietet der Climate Change Performance Index (CCPI) jährlich ein unabhängiges Kontrollinstrument, um die Klimaschutzbemühungen von 63 Ländern und der EU zu messen. Damit verbessert er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik und ermöglicht einen Vergleich der Klimaschutzleistungen und Fortschritte der einzelnen Länder. In diesem Jahr sind Pakistan, Nigeria, Usbekistan und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Länder hinzugekommen.

Publikation
Cover of the brochure

Der Climate Change Performance Index (CCPI) vergleicht 63 Länder und die EU in den Bereichen Treibhausgasemissionen, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik. Die vorliegende Broschüre erläutert die Hintergründe und die Methode des CCPI. Außerdem beinhaltet sie das Literaturverzeichnis und die Datenquellen, die für die Indexberechnungen verwendet wurden.

Publikation
Klimaneutral und wettbewerbsfähig
Elemente einer zukunftsfähigen Industriepolitik

Der Inflation Reduction Act der USA hat der Debatte um die Rolle der Industrie in der Transformation zur Klimaneutralität eine ganz neue Dynamik verliehen. Während die massiven Industrie-Subventionen der USA (genauso wie Chinas) klimapolitisch positive Effekte haben können, stellen sie die EU zugleich vor eine große industriepolitische Herausforderung. Wir argumentieren in diesem Papier, dass die EU nicht in diesen Subventionswettlauf einsteigen, sondern ihr existierendes Politik-Instrumentarium gezielt weiterentwickeln sollte.

Meldung
Holzwürfel mit Symbolen zum Klimaschutz
Kein Wohlstand ohne verlässliche Investitionen in den Schutz von Klima und Biodiversität

Anlässlich des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November 2023 fordert ein Bündnis bestehend aus BUND, Campact, DUH, Germanwatch, Greenpeace, NABU, WWF und dem Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring in einem gemeinsamen Verbändeappell die Bundesregierung auf, verlässliche Investitionen in den Schutz von Klima und Biodiversität sicherzustellen und einen sozial gerechten Klimaschutz zu gewährleisten.

Blogpost
Aerial views of drought affected Colorado dryland crops near Byers, Colorado, on Saturday, July 21, 2012. Green areas are irrigated.
Ernährungssicherheit und Klimaschutz müssen endlich kohärent zusammengebracht werden

Mit der 2030-Agenda setzte sich die Weltgemeinschaft insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Darunter fällt auch das Ziel zur Beendigung des Hungers. Zur Halbzeit der Agenda erscheint es fraglicher denn je, ob es bis zum Ende des Jahrzehnts noch erreicht werden kann. Daher ist es zu begrüßen, dass Ernährungssysteme ein zentrales Thema auf der Weltklimakonferenz COP28 sein werden. Jetzt braucht es ein verbindliches Umlenken für Klimaschutz und Ernährungssicherheit.

Meldung
Anlässlich der COP28 ein Kommentar von Germanwatch zu Terror und Krieg im Nahen Osten

Germanwatch möchte als Verein, der sich auf der Grundlage von Demokratie und Menschenrechten für die Umsetzung der von den Vereinten Nationen beschlossenen 2030-Agenda mit ihren Globalen Zielen einsetzt, kurz vor dem UN-Klimagipfel in unmittelbarer Nähe, zu Terror und Krieg im Nahen Osten nicht schweigen. Und das, obwohl wir in der Alltagsarbeit nicht zum Nahostkonflikt arbeiten. Vor diesem Hintergrund sprechen wir auch in diesem Statement in erster Linie grundsätzliche Orientierungen an.

Publikation
Cover Publikation Adressing Loss and Damage from Slow-Onset Processes
Umgang mit Schäden und Verlusten, die durch Slow-Onset-Prozesse verursacht werden

Ob Meeresspiegelanstieg oder Wüstenbildung: Langsam einsetzende Klimawandelauswirkungen – sogenannte Slow-Onset-Prozesse – sind schon heute zu erkennen. Sie verursachen hohe Kosten, bedrohen ganze Regionen und zwingen Menschen zur Flucht. Trotzdem werden sie häufig vernachlässig. Dieses Factsheet fasst die wichtigsten Erkenntnisse von drei Studien zusammen und beantwortet grundlegende Fragen: Was sind langsam einsetzende Klimawandelauswirkungen? Welche Schäden und Verluste werden durch schleichende Prozesse verursacht? Und wie können wir damit umgehen?

Termin
Lutz Weischer

Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das noch zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.

Meldung
Kleinbauer Saúl Luciano Lliuya

Heute vor acht Jahren hat der peruanische Bergführer und Kleinbauer Saúl Luciano Lliuya seine zivilrechtliche Klage gegen RWE beim Landgericht in Essen eingereicht. Was damals seinen Anfang nahm, ist heute einer der weltweit meistbeachteten Präzedenzfälle für die Frage geworden, ob einzelne Großemittenten für den Schutz vor Klimarisiken aufkommen müssen. Helfen Sie mit, dass wir auch die nächsten Schritte für mehr Klimagerechtigkeit gehen können.