"Make trade fair"
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"Make trade fair"
Oxfam-Kampagne umstritten
Heftige Diskussionen hat die im April diesen Jahres vorgestellte Oxfam-Studie “Rigged Rules and Double Standards: Trade, Globalisation, and the Fight against Poverty” in der entwicklungspolitischen Szene ausgelöst. Die britische Hilfsorganisation fordert in ihrer Studie, den Entwicklungsländern den Marktzugang zu den Märkten des Nordens zu erweitern. Stein des Anstoßes ist die Aussage, die Minderung der Armut müsse vor allem durch die Regelung interner Rahmenbedingungen in den Entwicklungsländern erfolgen. Rege Kritik äußern Nichtregierungsorganisationen wie Food First:
Der Welthandel mit Agrargütern bringe keine neuen Marktzugangsmöglichkeiten für arme Bauern, sondern unterminiere die Ernährungssicherung für den Eigenbedarf. Von offizieller Seite wurde die Studie weitgehend positiv aufgenommen.
Oxfam startete seine Kampagne in 21 Ländern zeitgleich zu den beginnenden Arbeiten der WTO an einer neuen Verhandlungsagenda, in der über die künftige Regulierung des Welthandels entschieden wird.
Wendy Zavala Escobar
Zuletzt geändert
3/2002
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